Ich kann es für mich nur so erklären.
Einweiselung einer neuer Königin.
Das Einfüttern sollte doch normalerweise schon im August abgeschlossen sein, muss nicht unbedingt sein, aber meistens ist es so bei mir.
Dann belässt man das Volk oft auf einer Zarge, beziehungsweise schiedet das Volk zu eng ein. Mein bevorratet dann solch ein Volk oft mit etwas weniger Futter, im Gegenzug bringt aber so eine Königin noch eine große Legeleistung im Herbst und genau diese Dinge laufen gegensätzlich der üblichen Überwinterung.
Bei genaueren Beobachtungen fällt einem dann vielleicht auch auf, dass die Königin zu 90% nur mit ihren eigenen Nachkommen überwintern wird/will und daher alles dafür tut um hier die notwendigen Generationen noch aufzuziehen. Je später im August, je kritischer und umso länger brüten sie dann in den Winter.
Was mir aufgefallen war, ist, daß es im Oktober 2015 eine Brutpause gab - nach ein-zwei Wochen fingen die Bienen dann wieder an zu brüten. Hatte ich so auch noch nicht gesehen. Durch die Bank, verschiedene Stände, verschiedene Herkünfte, verschiedene Imker. Ich dachte mir im Herbst schon, daß die nach der Brutpause nicht wieder aufhören werden zu brüten. Um Weihnachten rum sind sie kurz aus der Brut raus bis Mitte Januar.
Kann ich so selbst bei meinen bestätigen. In 2014 hatte ich dies teilweise im September beobachtet, aber nicht bei allen. Bei meinen MiniPlus Völkern ist es noch schlimmer, die machen gern schon im August eine Brutpause, damit muss ich mich noch umstellen und diese Phase besser finden und nutzen für die Behandlung.
Ich sah da schon Unterschiede, da die Buckfast ( Aumeier Heikes Bienchen) schon wesentlich volksstärker bei mir überwinterten gegenüber der Carnica.
Die Volksstärke bewirkt jedoch eher positives und reduziert den Futterverbrauch im Verhältnis gesehen gegenüber kleinen Völkern. Hier kann man auch anhand der Natur beobachten, je nördlicher man sich befindet, umso größer werden die meisten Tiere. Selbst hier einheimische Arten gibt es dann im tiefsten Russland in einer Nummer größer. Das Verhältnis von Volumen zur Oberfläche bringt hier Vorteile.