Das ich nicht dem Wespenschutz so zugetan bin liegt an meinem sozialen Umfeld in das ich hineingeboren bin.
Wir waren sehr arme Kleinbauern in der Nachkriegszeit und nur das Tier, das uns damals das Überleben sicherte, stand uns am Nächsten und so sah dementsprechend unser Handeln und Denken aus. Um nicht die Menschen, denen der Tierschutz heutzutage medienwirksam über alles geht und die sogar einen Regenwurm über die Straße tragen, gefühlsmäßig in ein seelisches Debakel zu stürzen, vermeide ich lieber Details.
Tierschutz ja, aber mit Verstand. Ich liebe Tiere über alles und könnte grundlos nie ein Tier quälen oder töten, aber ich bin eben ein ehemaliger Bauer mit Verständnis für sinnvollen Tierschutz geblieben, der auch bei Bedarf ein Tier töten kann bzw. ein anders m. E. weniger nützliches hindern kann, einem m. E. für mich momentan nützlicherem Schaden zuzufügen.
Ach ja das war auch heuer von mir vernünftiger Tierschutz, obwohl der Rat war, diesen zu erschlagen. Eintägiger Feldhase großgezogen und erfolgreich ausgewildert : 100 € Kosten, ohne Käfig und Freigehege, 100 Std. Arbeit incl. Nachtschicht, für Tage ein schweres Herz und Tränen, als ich ihn in unseren Obstgarten, wo er noch einige Wochen verweilte entließ.
Aus solchen Gründen werde ich mich auch nie wieder vor jemanden, schon gar nicht auf erhaltene PN rechtfertigen, weil ich die Gemeine Wespe nicht mag....
So einfach ist das bei einem Bauern...... image.jpg