Kirschen hab ich keine gesetzt - geht bei uns ohne Spritzung überhaupt nicht mehr.I
Versuchs mal mit einer Kirschsorte die bereits in der ersten Kirschwoche trägt, z.B. Burlat. Da solltest du in der Regel ohne spritzen auskommen.
Kirschen hab ich keine gesetzt - geht bei uns ohne Spritzung überhaupt nicht mehr.I
Versuchs mal mit einer Kirschsorte die bereits in der ersten Kirschwoche trägt, z.B. Burlat. Da solltest du in der Regel ohne spritzen auskommen.
Hallo Holzhacker,
ich kenne weder deine Völkerzahl noch deine Umgebung, aber dass ein Bienenbaum zur späten Pollenversorgung nicht reicht ist dir schon klar?
Viele Grüße
Wolfgang
Ich habe meine Bienen auf einer uralten Streuobstwiese;
allerdings am Rande eines Moores, wo jede Menge Weiden wachsen.
Das bewirkt einen Turbostart für meine Völker im Frühjahr.
Ansonsten ist die Wiese eingeschlossen von Eichen und Ahorn.
Letzterer bringt viel Honig, dringt aber stetig auf die Wiese vor.
An Obstbäumen habe ich: Apfel, Birne, Pflaume, Kirsche und Mirabelle
Viel Erfolg, Elk
Hallo Obstfreunde ,
Hatte heuer so viele Würmer im Obst , vieles ist vorzeitig abgefallen .
Sonst gehe ich jedes Jahr zum Apfelpressen ( 60 - 80 L ) , dieses Jahr ist leider ausgefallen .
Habe heuer 12 Bäume ( Äpfel , Birne , Zwetschge , u. Kirsche ) mal mit Raupenleim behandelt .
Ich habe gesehen das manche Leute ihre Baumstämme kalken , was soll das bringen ?
Grüße an alle ,
Bertram
Ich habe gesehen das manche Leute ihre Baumstämme kalken , was soll das bringen ?
Bertram
Hallo Bertram,
um Frostrisse zu vermeiden. Die tiefliegende Sonne heizt die dunklere Rinde auf. Die jungen Obstbäume ,die noch keine Borke haben, bekommen gerne Frostrisse und der weiße Kalkanstrich reflektiert die Sonne. Alte borkige Obstbäume muss man nicht behandeln und kommen gut klar.
Hallo,
ich habe vor 2 Jahren ca. 1 ha Streuobstwiese gepflanzt und letztes Jahr nochmal 0,7 ha. Alles davon mit Apfelbaeumen und 5 Birnbaeume. Pflanzabstand war zwischen 8x8 und 10x10m. Ebenso habe ich bei der ersten Streuobstwiese eine Nutzhecke angelegt mit Benjes Hecke und ein paar Greifvoegelstangen. Insgesamt sind es ca. 40 verschiedene Apfelsorten, natuerlich alte Liebhabersorten und robust fuer unser Klima. Im Prinzip habe ich mich nur fuer Apfel entschieden weil ich Aepfel so unglaublich gerne mag, und um auch an Zeit zu sparen bei der Ernte. Deswegen sind alles Wintersorten welche zur ungefaher selben Zeit reif werden und hoffentlich in einem Durchgang geerntet werden koennen. Gepflanzt wurden zuerst die Speiseaepfel und am anderen Ende die Wirtschafts/Mostaepfel. Also quasi von suess nach sauer.
Da wir einen biologisch bewirtschafteten landw. Betrieb daheim haben durften wir auch nur Material aus biologischen Baumschulen verwenden, die sind bisschen rar, aber man wird fuendig.
Hier in Bayern wurden die Sach, Material und Personalkosten bei der Pflanzung mit 80% ueber einen Naturschutzverein gefoerdert. Nach ca. 5 Jahren gibt es dann pro Baum nochmal 5 Euro durch Kulap. Aber wegen dem Geld haben wir die Streuobstwiese sowieso nicht bepflanzt.
Jeder Baum hat einen Pflanzpfahl bekommen, dazu noch Kompost, die Wurzeln wurden mit einem Wuehlmausschutz umschlagen, dann Kokosstrick zum festbinden und natuerlich einen Rindenschutz aus Plastik.
Gemulcht wird 2-3x im Jahr, aber nur zwischen der Reihe. In der Reihe bleibt das Gras so lange stehen bis es eben umfaellt. Dort halten sich dann auch unglaublich viele Insekten auf.
Nach der ersten Mulch wird das gemulchte Gras um die Baeume rum zusammengerecht, damit quasi eine Mulchscheibe um die Baeume vorhanden ist und die Baeume somit weniger Nahrungs und Wasserkonkurrenz haben durch das Gras. Vor dem Winter allerdings wieder auseinander ziehen weil sonst die Wuehlmaeuse sich darin tummeln.
Ich dachte auch, dass wir ein Wuehlmausproblem haben und habe ein paar Fallen aufgestellt (die Topcat war die einzige die auch funktioniert hat), und es hat sich dann rausgestellt, dass es nur Maulwuerfe sind. Deren Huegel kann kann man eigentlich gut voneinander unterscheiden aber anscheinend hab ich nicht aufgepasst
Baumschnitt findet im Winter statt und muss zumindest die ersten 6 Jahre erfolgen. Danach nur noch bei Bedarf einzelne Aeste entfernen etc. Wenn die Baeume gerade mal 1-2 Jahre alt sind dauert der Baumschnitt auch nur maximal 1 Tag pro Hektar. Meistens schneller. Ich empfehle den Oeschberg Schnitt und als Lehrbuch eins von Palmer. Finde ich am besten erklaert, der Schnitt ist zeitsparend und man bekommt eine hohe Fruchtqualitaet.
Bei der ersten Wiese ist ein Apfelbaum nach der Pflanzung nicht angewachsen, bei der neuen sind es 2. Also halb so wild.
Im Prinzip verursacht die Streuobstwiese nicht viel Arbeit. Das Mulchen und Baumschnitt sind schnell erledigt. Wenn man wirklich jeden einzelnen Apfel ernten will, dann gibt es Schuettler und selbstfahrende Auflesemaschinen (ich glaube z.B. von Feucht). Somit kann man auch halbwegs rentabel Ernten, sofern man dann einen Abnehmer in der Naehe hat.
Bei mir wird wahrscheinlich sowieso die Haelfte von der Dorfgemeinschaft geklaut, und dann gibt es ja noch Familie, Verwandschaft und einige Freunde sowie deren Verwandschaft....und natuerlich den lokalen Obst- und Gartenbauverein.
Also obwohl man vom Dorf fast nur Kritik hoert wird es wahrscheinlich ein Gemeinschaftsprojekt sein, zumindest bei der Ernte. Aber solange ich meine paar 100kg Aepfel pro Jahr bekomme ist alles gut. Und eine andere Moeglichkeit um an wirklich seltene Apfelsorten zu kommen gibt es ja sonst nicht.
Was jedoch mehr Arbeit verursacht ist die Nutzhecke. Ich muss zugeben, die Planung war nicht sehr durchdacht und ich habe Stecklinge und anderes guenstiges Pflanzenmaterial eher wild gepflanzt. Vieles davon ist im trockenen Sommer eingegangen oder im Winter von Nagern abgefressen worden. Ebenso ist alles nicht in Reihe und Glied gepflanzt worden, weswegen ich nicht so gut mit dem Mulcher rumfahren kann und "harte" Arbeit mit der Motorsense gefragt ist (zumindest jetzt am Anfang wo alles noch nicht so gut waechst und das Gras eine echte Konkurrenz darstellt).
Was gut angewachsen ist (und ja ich weiss, nicht alles davon sind typische Heckenpflanzen):
- Zierkirsche
- Ein paar Zwetschgen Halbstaemme
- Wildrosen
- Aronia
- Sanddorn
- Wildapfel und Wildbirne
- Mispel
- Kornelkirsche
- Salbei
- Sibirische Blaubeere
- Salweide
- Felsenbirne
- Essigbaum
- Faulbaum
Kiwi ist schnell ausgetrocknet und vom Holunder wurden die Wurzeln Abgefressen.
Ebenso habe ich ein paar Silphies eingepflanzt, aber die wollten nicht so recht neben dem Gras wachsen. ICh glaube von den 10 Stueck sind vll noch 2 uebrig. Ein paar Johannisbeerableger habe ich auch gepflanzt, aber die wollen nicht so recht durchstarten. Vll ja dieses Jahr.
Mein Plan mit der Nutzhecke ist, dass von Jahr zu Jahr der Arbeitsaufwand zurueck gefahren wird und dadurch dann eben auch eine Naturhecke entstehen soll. Wenn ein paar Pflanzen eingehen dann ist das halt so. Einfach mal die Natur machen lassen.
Noch kurzer Nachtrag zwecks Beweidung mit Schafen oder Aehnlichem:
Ich habe damit keine Erfahrung. Auf einem Streuobstwiesenseminar das ich besucht habe wurde davon aber dezent abgeraten. Man braucht schon wirklich eine sehr stabile Einzaeunung jedes Baumes damit die es ueberleben. Nach ca. 30 Jahren wenn die Baeume richtig stabil sind ist das dann nicht mehr so ganz wichtig, so zumindest deren Meinung.
Hallo Obstfreunde ,
Hatte heuer so viele Würmer im Obst , vieles ist vorzeitig abgefallen .
Sonst gehe ich jedes Jahr zum Apfelpressen ( 60 - 80 L ) , dieses Jahr ist leider ausgefallen .
Habe heuer 12 Bäume ( Äpfel , Birne , Zwetschge , u. Kirsche ) mal mit Raupenleim behandelt .
Ich habe gesehen das manche Leute ihre Baumstämme kalken , was soll das bringen ?Grüße an alle ,
Bertram
War bei mir (bzw. Vater) leider auch so leztes Jahr . Ich hoffe auf bessere Ernte dieses Jahr!
In meiner Nachbarschaft wurde auch dieses Frühjahr eine Streuobstwiese angelegt. Die haben wir mit hasensicherem Wildschutzzaun eingezäunt, eine Badegelegenheit geschaffen und dort weiden jetzt meine Gänse. Die stürzen sich sofort auf jedes Fitzelchen Fallobst und unterbrechen recht wirkungsvoll die Reinvasion durch Obstmaden, Essigfliegen ect.
Das Mähen übernehmen sie natürlich auch
Gruß
Marion
...oder Gänse: https://www.youtube.com/watch?v=KnO3OK8r9sc
Garstige Biester!!