Man sollte sie aber nur einsetzen, wenn tatsächlich Räuberei herrscht.
Dazu mal ein Erlebnis aus dem letzten Monat:
Ich hatte eine 8er Flachzarge mit Frühstücks-Wabenhonig beim Durchwischen auf dem Balkon geparkt. Und dort für eine Woche vergessen. Leider war der Deckel leicht verrutscht...
Da war ein Flugbetrieb, als wäre ein Schwarm eingezogen!
Mit Beginn der Dämmerung dann die Kiste in die Küche, Fenster abgedunkelt, Balkontür weit auf.
Es übernachteten etliche(!) Bienen honigsaugend in der Kiste. Obwohl die raus gekonnt hätten und die offene Tür durch Hell-Dunkel-Kontrast als Ausgang gut erkennbar war.
Wetten, daß die klebrigen Fußspuren von denen die ungefähre Lage des Gittereingangs eines erst nach Ausbruch der Räuberei angebrachten Räubergitters zumindest erahnen lassen?
Nicht so ganz witzig, als dann beim Mitternachts-Snack in der Küche ein paar Bienen panisch und genervt um die Arbeitsplatten-Beleuchtung summten.
(Nur Masochisten, Ahnungslose und Ignoranten stören ein Nest von wehrhaften, staatenbildenden Insekten nach Einbruch der Dunkelheit ohne Stichschutz und markieren das feindliche Zielgebiet auch noch deutlich mit einer Stirnlampe!
Geht übrigens auch mit einer Taschenlampe in der Hand - die Lage der Einschläge verschiebt sich dadurch nur etwas...)
Und noch nach zwei Tagen war auf dem vollständig geräumten Balkon der Suchbetrieb von der Straße aus erkennbar. (Ich wohne nicht ganz unten.) Dem hab' ich dann mit großzügig verteiltem Nelkenöl-Duft abgeholfen. Am nächsten Tag war endlich Ruhe.
Die Suchbienen haben übrigens jedes dunkle Steinchen im Putz im Umkreis von ca. 2 qm um den alten Standort untersucht.
Just my 2 Cents.
André