3 Tage gewerkelt wie blöd, das Ganze für ein paar Eimerchen Honig. Hätte gern drauf verzichten können und lieber den üblichen Brombeere - und Kleehonig geerntet. Vor allem bin ich mit den leeren Waben am Ende ...
VG
Herbert
3 Tage gewerkelt wie blöd, das Ganze für ein paar Eimerchen Honig. Hätte gern drauf verzichten können und lieber den üblichen Brombeere - und Kleehonig geerntet. Vor allem bin ich mit den leeren Waben am Ende ...
VG
Herbert
Vielleicht in den Augen der "alten Hasen" eine dumme Frage, aber ich stelle sie trotzdem: Kann ich Melezitosehonig vor dem schleudern schon erkennen? Oder erkenne ich es erst weil es sich nicht optimal Schleudern lässt?
Durfte ich dieses Jahr das erste Mal in größerem Umfang kennen lernen: Wenn du die Wabe anschaust und ein bißchen im Licht drehst siehst du dass es Zellen gibt die nicht leuchten sondern matt wirken.
Da kannst du auch mal mit einem Schaschlikspieß (oder vergleichbarem) rein drücken, entweder er ist schon bombenfest oder klebt wie Bitumen.
Hallo,
bei mir sind die ganzen Kisten betoniert. Seit den letzen Tagen und immer noch tragen sie Melezitose rein, soviel dass sie anscheinend keinen Bock zum Umtragen haben.
Ich habe nach der bekannten Methode einen leeren HR drauf und dann die brechend vollen Waben gewässert und oben drauf mit transparenter Abdeckung gestellt. Beim HR mit Melezitose habe ich eine Wabe weniger rein, damit das etwas lockerer wird und zwischen den beiden HR's nur einen Spalt gelassen. Bisher haben sie aber kaum was umgetragen. Hab ich was falsch gemacht, oder nur zu wenig Geduld??
Für Eure Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
schönen Tag und viele Grüße
Gerhard
Hallo Gerd,
ich bin nur Anfänger und kann nur nachquatschen...
Mir wurde gesagt, solange noch was honigt werden sie nichts umtragen.
Servus,
Alex
Habe mir schon auf folgende 2 Arten geholfen:
1. Bei Magazinen mit einem Hochboden und einer Öffnung hinten, wo ein Rähmchen reinpaßt: eine Zementhonig-Wabe waagrecht in den Stock gelegt. Das gefällt den Bienen nicht und sie tragen um. Am nächsten Tag die Wabe umdrehen, andere Seite ist dran - fertig, nächste Wabe.
Das ganze dauert natürlich etliche Tage und man muß täglich hin, aber für ein paar Waben geht das gut.
2. über den eigentlichen HR ein Leermagazin und dann ein Magazin mit Zementhonig-Waben. Wegen des Abstandes zum eigentlichen HR (durch das Leermagazin) gehören aus Bienensicht die Zementhonig-Waben nicht mehr zum Stock, sie sind so zusagen eine "Futterquelle" und werden umgetragen.
Das dauert auch einige Tage und man braucht 2 zusätzliche Magazine. Dafür kann man gleich mehrere Waben auf einmal bearbeiten lassen.
Das ganze funktioniert nach meiner Erfahrung auch wenn es draußen honigt.
Wird Melezitosehonig von den Bienen wie ganz normaler Honig verdeckelt? Da kann man dann nicht mehr vor dem Schleudern erkennen ob es welches (Zementhonig) ist oder nicht....
Hat schon jemand versucht, den Zementhonig zu pressen?
Remstalimker
und nach dem Pressen die Waben in den Schmelzer, oder wie könnte das sonst gehen?
Karl Stocker,
schmelzt nach der Beschreibung die Waben mit einem Schmelzgerät bei 100° aus und gärt Met daraus. Wie mir aus vertrauenswürdigen Quellen zugespielt wurde soll das Pressen nicht gehen. Ich hatte schon meine Obstpresse geputzt.
Bis vor 2 Jahren dachte ich, Zementhonig ist reine Imkerschlamperei. Ich habe mich getäuscht. Noch lebe ich in der Hoffnung, gleich dem Britischen Königshause, morgen bin ich schlauer. Sind doch im Wald gestern die Bienen auf die Brombeere geflogen.
Remstalimker
Hallo,
sehr interessante Aspekte. Wenn man die Temperatur noch etwas mehr als 100 °C erhöht, könnte man das Wachs in der Gasphase abscheiden und dann natürlich den Honig durch die Destillation gewinnen. Das Kondensat ist steril und kann unmittelbar in die DIB-Flaschen abgefüllt werden.
viele Grüße
Gerhard
Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind sich so sicher und die Klugen zweifeln so sehr.
Hallo zusammen,
ich hätte dann auch noch eine Frage an die Spezialisten.
Das mit dem Umtragen begreife ich ja noch.
Aber was ist nach dem Umtagen anders als vorher?
Der Honig wird doch wieder gleich fest?
Oder etwa nicht?
Gruß
Schilling
Hallo zusammen,
.......................
Aber was ist nach dem Umtagen anders als vorher?
Der Honig wird doch wieder gleich fest?
.......................
Gruß
Schilling
Hallo Schilling,
So wie ich es weiss, werden große Teile des Melizitose- Zuckers einfach entfernt. Die großen Meli- Kristalle pulen die raus und die liegen dann im Boden. Melizitose- Honig wird über 10% meli- Anteil fest, das soll bis zu dreissig Prozent gehen, nach dem Umtragen soll der meli- Gehalt bei 5-8 % liegen -und der wird nicht fest.
Die Ausbeute beim Umtragen soll irgendwo bei 50-60% liegen.
Glücklich wäre ich, ich könnte Dir die Quelle nennen. Die weiss ich nicht mehr. Aber ich habs gelesen und es steckt so in meinem Kopf. Grobe Fehler werden nicht drin sein, die Angaben stimmen zumindest größenordnungsmäßig.
Sollte es nicht so sein, bitte ich andere um Korrektur.
Edit: Noch was: Ein Teil des Melizitose- Zuckers wird sicherlich auch von der Biene invertiert. Auch der Melizitosegehalt von Honigtau soll deshalb generell höher sein als im Meli- Honig. Diese Invertierung ist aber wohl nicht so effektiv wie die von Sacharose, gleichwohl dürfte dieser Prozess auch beim Umtragen wirken.
Gruß Hagen
Hallo,
hat jemand von euch schon mal konkrete Erfahrungen mit dem Umtragen im Frühjahr gemacht?
Hat das schon mal einer von euch ausprobiert?
Viele Waben sind aber nicht vollständig verdeckelt, kann man diese dann aufheben oder eher nicht?
Wie kalt sollte man den Honig am besten Lagern? Am besten so trocken wie möglich habe ich mal gehört, aber eine ungefähre Angabe zur Temperatur konnte mir noch keiner machen.....
Danke schon mal im Voraus!