Hallo in die Runde,
ein Freund von mir hat eine Fructoseunverträglichkeit und muß jetzt erst einmnal auf seinen heiß geliebten Honig verzichten.
Fructoseunverträglichkeit führt u. a. zu Luftbildung im Darm, Durchfall und auch zu Depressionen, was mit einem bestimnmten Hormon in der Hirnanhangsdrüse zu tun hat in Verbindung mit Fructose. Ich bin ganz erstaunt wie das alles zusammenhängt. Vielleicht war es zu viel des guten Honigverzehrs? Nicht umsonst heißt es, nur ca. 2 TL/Tag davon verzehren. Hat jemand unter euch damit Erfahrung und wie könnte man diese Unverträglichkeit wieder in den Griff bekommen?
Wäre es vielleicht möglich mit Propoliseinnahme? Es scheint ja etwas im Darm zu passieren.
Freue mich über eure Hilfe.
Fructoseunverträglichkeit
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Eine interessante Frage, Lotus.
Freund G. findet 2 Arten von Fructoseintoleranz:
Intestinale Fructoseintoleranz
Hereditäre Fruktoseintoleranz
Bei beiden scheint reduzierter Konsum das einzige Heilmittel zu sein.
Kann er nicht was anderes weglassen? -
Ich hoffe mal nicht, dass sich das zu einer erneuten Volkskrankheit ausweitet. Fructose ist leider so vielen Nahrungsmittlen beigemengt: Müsli, Süßigkeiten, Yoghurt etc. Diese Fructose ist oft aus Weizen oder Mais gewonnen. Ich habe den Verdacht, dass sich durch diese versteckten Fructosebeigaben in unseren Lebensmitteln die Unverträglichkeit bei einigen bildet. Mein Freund hatte sie auf jeden Fall 40 Jahre lang nicht und erst jetzt ganz massiv. Würde der Körper alles in Maßen erhalten und verarbeiten können, so wie ich es verstehe sind das ca. 11 - 54 g Fructose/Tag, wäre er wahrscheinlich im Gleichgewicht. Es scheint eine noch recht neue Unverträglichkeit zu sein und ich hoffe sehr, dass man deshalb nicht gänzlich auf Honig verzichten muß.
Wenn noch jemand hierzu Erfahrungen hat, würde ich gern davon hören.
Ich dachte mir auch schon, wenn schon Honig essen bei Fructoseunverträglichkeit, dann den mit am wenigsten Fructose. Wäre das z.B. Raps? Oder wer kennt den Honig, der am wenigsten Fructose enthält? -
Hallo lotus,
so wie es sich anhört, ist es keine hereditäre Intoleranz, die ist nämlich angeboren. Ich habe neulich gelesen, daß angeblich jeder 4. Deutsche inzwischen eine Fruktoseintoleranz entwickelt hat- scheint also wirklich so etwas wie eine neue Volkskrankheit zu sein... kein Wunder bei den haarsträubenden Ernährungsgewohnheiten vieler Menschen. Je nach Schweregrad muß jeder Betroffene seine persönliche Belastungsgrenze finden, das ist langwierig, lohnt sich aber unbedingt.
Gruß,
zonia -
Hallo,
die Frage ist auch: Was isst er sonst noch so?
Bei einer AUSGEWOGENEN Mischkost, also der für unsere Breiten und Kulturkreise üblichen Art, so mit Fleisch, Gemüse, Kartoffeln, Obst, Brot..., oder der "Hühnerfuttervertilger" also komplett ohne tierisches Eiweis - dafür aber Körner ohne Ende und die noch aus der Fertigverpackung...+ 1*quer durch das Chemieregal der Nahrungsergänzungsmittel und KÜNSTLICHEN Vitamine?
ODER kürzlich Ernährungsverhalten geändert?
ODER Kürzlich die Lebenssituation privat/Arbeit verändert?
Mehr Stress oder auch weniger?
Rentner geworden (s.o.)?Erst mal solche Sachen durchprüfen, zwischenzeitlich Vermeidung der vermeintlichen Ursache. Dann Tolranzgrenze ausloten.
Unterhalb dieser Grenze "normal" weiterleben.Meine Tante hat nach über 30 Jahren Imkerei plötzlich eine Allergie gegen Bienenstiche und Propolis. Ursachen: Stress (Pflege der eigenen Mutter - bis zur Selbstaufgabe) und die daraus entstandene Veränderung der Lebensumstände - der Körper hat sich einfach gewehrt. Da hilft nur Vollschutzimkern mit Notfallspritze und Handy in Reichweite.
Knäcke -
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