Hallo zusammen,
heute abend hat beim Imkerverein Leichlingen Dr. Claudia Garrido von der Firma Ibacon in einem Vortrag den Aufbau eines Bienen-Versuchszentrums in Leichlingen vorgestellt (http://www.ibacon.de/news/news.php?nid=94).
Hierbei gehe es um Untersuchungen zur Zulassung von Pestiziden, die von der chemischen Industrie beauftragt werden. In erster Linie seien das Versuche im Labor, aber auch im Folientunnel. Freilandversuche seien derzeit nicht vorgesehen.
Frau Garrido hat dabei erklärt, dass sie die Imkerschaft auf freiwilliger Basis darüber informiert, weiterhin benötige sie für die vorgesehenen Versuche keine behördliche Genehmigung, sondern informiere den Regierungspräsidenten eher als kommunikativen Akt. Sie ist auch nicht bereit, den Imkern genauere Infos über den Standort der Versuchsanlage zu geben, vorgeblich aus Sorge vor Vandalismus. Es bestehe ja keine Gefahr, insofern gebe es keinen Grund zur Sorge.
Neben einigen kritischen Stimmen schien der größere Teil der Versammlung eher gleichgültig in Bezug auf die neuen Nachbarn zu reagieren. Leider war keine vereinsinterne Diskussion zum Thema mehr möglich, weil Fr. Garrido bis zum Schluss der Versammlung anwesend blieb. Ein Schelm, wer darin eine Taktik sehen wollte.
Ist das wirklich so einfach? Braucht man für sowas tatsächlich keine Genehmigung?
Oder spielt womöglich die räumliche Nähe der Stadt Leichlingen zu Leverkusen (vor den Toren von Ba*er) eine günstige Rolle?
Kann man sich dagegen wehren?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Thomas