Sorry, das wird was längeres, bin aber momentan recht ratlos, und unsere Chefimker im Verein konnten mir auch nicht weiterhelfen.
Also: Anfang August hatten wir 10 tolle starke Völker. Anfang / Mitte August behandelten wir erstmals mit AS 85% (Medizinflaschentechnik nach Liebig) - alles hat augenscheinlich gut geklappt, jedoch fielen sehr wenige Varroas ab (maximum 50, jedoch werden die teilweise auch von den Ameisen verschnabuliert). Dann begann das Auffüttern, wir gingen in Urlaub.
Nun wollten wir also ein weiteres Mal behandeln und stellten fest:
- das Futter (Maisstärkesirup) ist gut abgenommen worden
- die Bienenzahl hat sich drastisch reduziert (von 2 prallvollen Langstrothzargen auf durchschnittlich etwa eine knappe)
- es ist praktisch keine Brut vorhanden, bei einigen Völkern sind es einige Maden und Stifte, bei anderen gar nix - und das bei unseren Völkern, die sonst im Dez/Jan noch handtellergroße Brutflächen hatten!
- bei allen Völkern gab es bebrütbaren Freiraum (kein völlig verhonigtes Brutnest)
- in den Völkern haben wir Königinnen gefunden
- es scheint sehr wenig Pollenlieferanten in der Umgebung zu geben, jedoch hatte gerade ein völlig brutloses Volk einen richtigen "Pollenkranz" gehamstert.
- Der aktuelle Milbenfall beträgt derzeit ca 10 Milben / Woche
So, und nun? Annehmen, die AS ist Schuld und nicht nochmal behandeln? Annehmen, die Varroa ist Schuld, und nochmal kräftig behandeln? Oder???
Ich bin für alle Vorschläge / Erklärungsversuche sehr dankbar.