Hallo Leute
Heute bin ich etwas Deprimiert. Ich hatt vor einer Woche einen Ableger gemacht und zwei Tage später eine frisch begattete Kö. eingesetzt. Ohne Käfig. Die haben sie abgestochen. Dann, einen Tag Später eine Kö gekauft und ordnungsgemäss über Zusetzkäfig eingesetzt. Als ich dann heute diesen Ableger durchgeschaut habe, musste ich feststellen, dass die neue Kö ihr Tehalithplätchen verloren hat. Was noch schlimmer ist, die humpelt vorne rechts. Wat nu? Soll ich die Abdrücken? Es sind auch keine neuen Eier zu finden. Was ist den da überhaupt passiert? Wenn sie die nicht angenommen hätten, dann währe die ja wohl ganz tot!
Danke im Vorraus. Kolja.
Verletzte Königin
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- Offizieller Beitrag
Hallo Kolja,
leider ist Deiner zweiten Kg nur wesentliche besser ergangen wie Deiner Ersten.
Auch diese wurde mit großer Sicherheit heftig attakiert nachdem sie aus dem Käfg befreit wurde. Oder auch bereits im Käfig wurde ihr von Außen ein Beinglied abgebissen - eher aber seltener. Ich setze Kg, wenn sie im Käfig zugesetzt werden müssen zunächst im FEST verschlossenen Käfig zu und ersetze nach drei Tage den festen Verschluss durch einen Futterteig. Vorher begutachte ich aber den Käfig mit den ansitzenden Bienen. Lassen sich die Bienen leicht mit der Fingerkuppe vom Käfig wegschieben ist die größte Gefahr gebannt und der Futterteigverschluss kommt drauf. Verbeisen sich aber noch Bienen im Käfig warte ich durchaus nochmals 24 Stunden. Danach muss es sein. Es geht dann eigentlich immer gut.
Gruß Eisvogel -
Hallo
Was aber nun. Kann die Königin noch legen? Wenn sie in der Wabe legt muss sie ja irgendwei wieder raus und dafür braucht sie beide Vorderbeine. Oder? -
Ach übrigens. Die Beine sind noch alle dran aber eines bewegt sich nicht mehr.
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- Offizieller Beitrag
Hallo Kolja,
das weitere Schicksal hängt jetzt vom Volk ab - sofern Du nicht eingreifst. Die Kg wird mit dem legen beginnen und mit großer Wahrscheinlichkeit wird das Volk die defekte Kg auf Dauer nicht dulden und umweiseln. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel.
Gruß Eisvogel -
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Danke Eisvogel
da bin ich ja froh, dass die Bienen schlauer sind als ich. Hoffentlich wird die bald anfangen zu Stiften. Wichtig ist mir, das das Volk über den Winter kommt mit der Kö. Vieleicht wird sie ja auch wieder gesund. -
Ich hatte mal eine Kö die bei einem Transport wohl einen Vorderfuss verloren hat.Diese legte keine Eier mehr.Ich vermute das Sie die Zellen nicht mehr prüfen konnte.
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Das stärkste Volk das ich dieses Jahr auswintern konnte, hatte ich letztes Jahr mit einer abgebettelten Königin eingeweiselt. Mein Imkerpate hatte sie mir abgetreten, nachdem ihm das Volk schon im April abgeschwärmt war. Beim abfangen stellte ich fest, dass ihr das mittlere rechte Bein fehlte. Bei den Bienen wurde sie ohne weiteres angenommen. Wie schon oben erwähnt, entwickelte sich dieses Volk im Frühling am stärksten und schnellsten. Einziger Wermuthstropfen an der ganzen Sache ist, dass auch mir das Volk dieses Jahr schon um den 25. April herum abgeschwärmt ist - ohne dass ich den Schwarm erwartet und ihn auch eingefangen hätte.
Das abgeschwärmte Volk verhielt sich hernach recht bissig. Trotz 7-8 Nachschaffungszellen war es Ende Mai weisellos, sodass ich es abfegen musste (evtl. Weisel auf Hochzeitsflug umgekommen o.ä.).
Auch hier bestätigt die Ausnahme die Regel. Handicapierte Königinnen sind nicht unbedingt minderwertig - es kommt immer auf einen Versuch an. Vorzugsweise würde ich eine solche Kö in ein Jungvolk (2 Tage weisellos o.ä.) einweiseln. -
Hallo
ich muß da mal ein altes Thema wieder aktualisieren.
Als ich gestern eins meiner Völker durchsah, entdeckte ich das die Königin nur einen Flügel hatte, aber auch ein normales Butnest hatte. Ich wollte sie nicht auswechseln da sie von Seip ist und sie auch gute Honigerträge brachte und ist von 2015, im Herbst gesund eingeweiselt. Im Frühjahr aus einer HBB geschwärmt und ist jetzt in einer Segeberger 1,5 DNM, werde auf alle Fälle eine Königin in Reserve halten. Aber eigenartiger Weise hat auch die 2. Königin von Seip ein Loch im Flügel, das Volk ist etwas kleiner aber Brut und Honigertrag sind in Ordnung.Nun die Frage: "Halten" Wirtschaftsköniginnen nur ein Jahr?
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Nun die Frage: "Halten" Wirtschaftsköniginnen nur ein Jahr?Königin ist Königin, wie alt sie wird und wie lange sie auf Höchstleistung laufen kann, dass hängt von vielen Faktoren ab. Angefangen vom Umlarvalter bis hin zu den Begleitbienen auf dem Hochzeitsflug, der begattung und anschliessenden Pflege etc.
Die genetische Veranlagung trägt dann auch noch ihren Teil bei. -
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Ich hatte mal eine mit fehlendem Endglied am mittleren Bein, die haben sie umgeweiselt.
Hier hat mir eine selbstgezogene aus 2013 schwarmfrei mit braven Bienen und Honig gute Dienste geleistet, dieses Jahr noch 5 Einheiten abgegeben für KS, Ableger, Schaukasten bevor sie sie mir still umgeweiselt haben.
Ich vermute fast, dies nur wegen der Pseudoschwächung, die durch meine Maßnahmen entstanden ist. Die proppere F2-Umweiselungsdame ist jetzt schon mein Liebling, ich geb`s zu [Blockierte Grafik: http://www.macinacs.de/smile/happy15x18.gif] -
Ich habe eine belegstellenbegattete Königin die sich von einem ApiDea in ein anderes verflogen hatte. Ein ApiDea weisellos, das andere mit zwei Königinnen. Die Arbeiterinnen haben BEIDE eingekugelt. Eine davon hat dabei vom rechten Hinterbein das Endglied verloren und hinkt nun. Habe sie mit Futterteigverschluß in einen 9 Tage weisellosen Ableger gegeben und schau jetzt mal was passiert.
Kann mir jemand sagen wie realistisch eine Annahme einer verletzten Königin ist? Gehe stark davon aus, dass sie sowieso auf Dauer umgeweiselt wird.
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Moin,
da hilft leider nur der Daumen.
Ohne intakte Hinterbeine kann die Kö gar nicht, oder nur mit Mühe Eier in die Zellen legen.
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da hilft leider nur der Daumen.
Ohne intakte Hinterbeine kann die Kö gar nicht, oder nur mit Mühe Eier in die Zellen legen.
Ok, das ergibt Sinn. Schade drum.
Die Vorderbeine braucht sie ja zum Ausmessen der Zelle, richtig? Dachte zuerst das macht sie mit den Fühlern.
Wären dann die Mittelbeine die am ehesten verzeihbaren?
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