Oh, vielen Dank, die kurze Antwort hatte ich übersehen,
Grüße, Björn
Oh, vielen Dank, die kurze Antwort hatte ich übersehen,
Grüße, Björn
Hallo,
leider war da keine Antwort auf meine Frage, ob sich der Bienenwachs noch für Kerzen aufgrund des Schwefelgeruchs eignet.
Einen absolut bienendichten Raum habe ich, auch kommt der Wachs nur in Kerzen für den Eigenbedarf, die Rähmchen habe ich anschließend, nach dem Schmelzen verbrannt, den Metall-Wachsschmelzer mit dem Flämmer sicher desinfiziert, also keine Sorge, ich gehe verantwortungsvoll mit der mir durchaus bewussten Gefahr um. Auch ist das alles mit dem Bienenseuchen-Sachverständigen abgesprochen.
Allerdings gebe ich Ludger recht - die Arbeit lohnt sich für ein paar KG Wachs nicht wirklich, aber der Wachs war mir in der Vergangenheit immer zu wertvoll für Kerzen, ich gieße ja die MW selber.
Überiegens ist jetzt nach der dritten Wachserhitzung im destilierten Wasser der Schwefelgeruch mittlerweile fast vollständig verschwunden.
Hallo, nachdem bei einem Außenstand die Kunstschwarmsanierung insofern fehlgeschlagen ist, dass anschl. leider wieder ein positiver Faufbrutbefund nachgewiesen wurde, wurde nun seitens des Veterinäramtes ein Töten angeordnet. Das habe ich gestern nun gemacht mittels Schwefelstreifen. Meine Frage : kann der Wachs noch für Kerzen genutzt werden oder hat er zu sehr den Schwefelgeruch angenommen? Wer hat da Erfahrungen?
LG, Björn
Ich habe auch Dardant - wenn ich Välker an andere Imker verkaufe, die ein anderes Maß haben, hat es sich abewährt, einfach fast alle Bienen ( unbedingt auch die Königin!) auf die Mittelwände des neuen Maßes abzufegen und die Brutwaben mit einigen Begleitbienen (ca. eine Handfläche pro Wabenseite) in der Dadant-Beute, auslaufen zu lassen (Brutscheune). Entweder ziehen sie sich eine neue Königin, dann hast Du ein zweites Volk (juhu!) oder die WZ brechen und nach dem Schlüpfen sämtlicher Bienen vor die Beute mit der alten Königin fegen. Dann sind alle wieder beisammen. Die Brutscheune sollte aber besser an einem seperaten Standort stehen, da ansonsten die Begleitbienen oftmals zum Altvolk zurück kehren ( die riechen ihre Königin) und entspr. die Brutscheune geschwächt wird, was Chaos (z.B. Räuberei) nach sich ziehhen kann.
Sicher...
Dann ist die nächste Ernte auch gleich geimpft...
Hallo,
ich dachte nur an einen Ableger. Es stellt sich die Frage, inwiefern die entspr. Hefe-Pilze eh überall vorhanden sind und der Gährungs-Prozess eher von den Bedingungen und nicht von der Anzahl der der Hefen abhängig ist.
Gibt es dazu Infos?
LG
Björn
Hallo, kann ich leicht angegorenen(eigenen) Honig noch zum Verfüttern benutzen?
LG,
Björn
Hallo,
meine seit Jahren in Gebrauch stehenden HR-Zargen , (Holz, Dadant) haben sich in diesem Frühjahr allesamt an den Rändern nach außen verzogen, so dass überall ca. 3mm breite Spalten zwischen den Zargen entstanden sind. Auch neuen Zargen ist es so ergangen.
Hingegegen sind die BRZ unversehrt. Die Nicht-aufgesetzten HRZ sind auch alle noch in Ordnung.
Seit Jahren leisten sie gute Dienste und nun solch ein Verziehen....
Kein Unterschied bei gestrichenen oder rohen Zargen.
Einziger Unterschied zu früheren Jahren : Die HR wurden bereits Ende März aufgesetzt.
Was habt Ihr für Erfahrungen - :
1. Stört das(Die Spalten) die Bienen sehr? (Kann ich nicht beobachten - sie sammeln und brüten ganz normal)
2. Bleibt die verzogene Form?
3.Hat sich das vorsichtige Reparieren mittels Elektrohobel bewährt?
4. Hätte ich sie vorm Aufsetzen besser noch ein paar Tage aklimatisieren sollen - sie haben incl. der leer geschleuderten Honigrähmchen im unbeheizten, eher feuchten(ca. 65% bis 70% Luftfeuchte) Bienenschuppen gestanden (allerdings die letzten Jahre auch schon - ohne Schaden)?
Wisst Ihr Rat?
Grüße,
Björn
Hallo,
letztes Jahr hatte ich ein paar Mal nach der Entnahme einer befruchteten Königin einfach Stifte und Bienen im Apideakasten gelassen und hatte knapp 4 Wochen später dort wieder eine begattete Königin zur Entnahme. Die Völker hatten jeweils auch nur eine WZ angelegt. Bis jetzt machen sich die mit Ihr beweiselten Völker sehr gut.
Klar ist natürlich, dass die Bienen bei der Aufzucht der zweiten Königin schon ein paar Tage älter waren.
Aber - wenn ich reichlich "schön frische" Bienen nähme,(weiterhin im Apideakasten) ihnen Eistreifen (mit denen ich seit längerem mit Erfolg arbeite) gäbe, dann könnte ich mir leicht Königinnen nachziehen.
Daran gefällt mir, dass 1.entgegen der üblichen Kö.-Zucht die Bienen sich die geeignete Made selber aussuchen können und 2.die Annahme und evtl. auch die Unterstützung der Bienen für die Kö. erhöht ist. Jedenfalls war der Begattungserfolg letztes Jahr bei eingesetzten Königinnen in Apideakästen sehr schlecht (bei mir jedenfalls), anders aber in der oben genannten Variante.
Kennt Ihr klare Informationsquellen, die darüber Aufschluss geben, wieviel Bienen notwendig sind, um genügend Futtersaft/Wärme zu erzeugen, damit sich eine vollwertige Königin entwickeln kann?
Über hilfreiche Gedanken/Wissensweitergabe freue ich mich sehr,
Grüße,
Björn
Hallo,
an diese Stelle möchte ich den Wert der Korkenzieherhaselnuss hervorheben : Während der normale Hasel schon längst verblüht ist, so kann nun diese bizzare Sorte ein toller Pollenspender sein. Auch heute wird er von zahlreichen Bienen beflogen. Er blüht ca. 3-5 Wochen später als sein Verwandter.
Zudem sind einzelne Zweige des eher langsam wachsenden Busches auch immer wieder gut für die Vase geeignet.
Grüße,
Björn
Björn: Versuch doch Deine Investition in den Imkerkrempel als Investition in Deine Zufunft (+Zukunft der Bienen usw.) zu sehen. Wenn Du mit Macht versuchst beispielsweise die "1000€" wieder zu erwirtschaften, dann finde ich das sehr kurzsichtig! Ich freue mich über das regelmäßige Taschengeld durch die Honigverkäufe, aber wenn ich aus objektiven Gründen (Wetter o.ä.) weniger verkaufen könnte, dafür aber meine Bienen besser durchkommen, dann wäre das auch ok. für mich.
Hallo Jörg, eigene finanzielle Erwägungen sind doch nur ein Teilaspekt meiner Agumentation. Bitte das Ganze sehen! Ich sehe die Investition natürlich auch als sinnvolle Investition in die Zukunft an, auch in eine ökologischer gelebte Zukunft. Und der Ausspruch "mit Macht" - wird manchmal gerne genommen, um einen anderen Standpunkt in das Licht zurücken, als wolle man (wie das bei den US-Imkern in den Mandelbaum-Horror-Plantagen ja tatsächlich zu sein scheint) mit der Brechstange über alle Bedenken hinweg etwas völig Unnatürliches durchsetzen.Mensch - "Ich" habe alle 20 Völker gut überwintert und werde zu gegebener Zeit 2, bzw. 4 davon vereinigen. Ein Argument für nachhaltiges Bienenleid oder darüberhinausgehenden Schaden dieser Maßnahme ist mir noch nicht zu Ohren gekommen. Dann wäre ja jeder Eingriff, besonders die Honigentnahme nicht mehr zu rechtfertigen.
Die Verhältnismäßigkeiten von Kritik und tatsächlichem "Schaden" erscheint mir persönlich als etwas unausgewogen. Es gibt genug eklatante Dinge, die der Kritik dringend bedürfen.
Viele Grüße,
Björn
Bei der derzeitigen Disskussion über Völkervereinigung tauchen zwei Poole auf, die ich in mir selber(zwei Seelen schlagen - ach in meiner Brust...) ebenfalls gut kenne.
Viele von uns sind sehr interessiert an natürlicher, wesensgemäßer Bienenhaltung, ich persönlich verändere meine Betriebsweise auch Schritt für Schritt entsprechend. Dann gibt es noch die Ebene, dass wir auch Honigverkäufer sind, einen festen Kundenstamm haben; wobei das persönliche-in-die-Hand-geben des selbst erzeugten Honigs auch eine eigene Befriedigung jenseits finanzieller Erwägungen ist.
Was nun aber wesensgemäß ist, was den Bienen gut tut oder schadet wird sehr unterschiedlich bewertet, manchmal erscheint mir das ein oder andere Argument als recht ideologisch, bzw. überbewertet. Ich trage ja auch den Gedanken in mir, die Bienen "einfach machen zu lassen". Aber wo lassen wir sie machen und wo leiten wir, greifen ein? Wenn sich jemand beispielsweise in der Verneinung von Völkervereinigungen als besonders natürlicher Imker ansieht und er/sie entsprechend "vereinigende "Imker bewertet, ihnen gar Panik oder auch Geldgier vorwirft, so kann dieser Imker möglicherweise auf einem anderen Gebiet seiner Betriebsweise als wesentlich weniger natürlich imkernd erscheinen und wird dann wiederum von anderen Kollegen entsprechend dafür abgelehnt.
Wäre doch hilfreicher , sich produktiv zu inspirieren/kritisieren, als regelmäßig abwerternd zu kommunizieren...
Wie schließt sich diese innere Polarität auf dialektische Weise?
Ich kann Maßnahmen wie eine Völkervereinigung, um doch noch eine Frühtracht zu bekommen, mit eigenen Bedürfnissen (die tausenden von Euro für die ganzen Imkerklamotten konnte ich nicht gerade aus der Portokasse zahlen) und dem globaleren Gedanken gut vertreten : Viele der Leute, die meinen Honig kaufen, kaufen ihn ansonsten nicht regional sondern bestenfalls im Bioladen, wo er auch häufig von weit her, aus Mexiko beispielsweise, kommt. Für das Gesammtsystem Erde, also die Ökobillanz, (hochtrabendes Wort, aber für mich ein wichtiger Bezugspunkt, mit dem ich mein Handeln regelmäßig abzugleichen versuche - gelingt natürlich nur bedingt) erscheint mir also eine evtl. Fragwürdigkeit der Völkervereinigung als das wesentlich kleinere Übel, wenn es denn überhaupt eines ist.
Grüße,
Björn
Nein, das machen die selber. Die Reste entfernst du, wenn du das Brutnest wieder ordnest. Bienen nagen gerne. Meine Schiede aus den neuen Pressspanplatten haben sie innerhalb eines Jahres zerlegt. Pressspanplatten sind auch nicht mehr was sie einmal waren.
Remstalimker
Da ich ja lediglich bisher nur wenige Male durch einfaches Zusammenhängen vereinigt hatte, ist mir die Zeitungstechnik aus eigener Praxis nicht bekannt. Darum jetzt noch eine ("dumme")Frage : Zeitung einfach oder doppelt?
(Als Schied hat sich bei mir 10mm Speerholz gut bewährt. Hatte mir gleich einen ganzen Stapel davon im Baumarkt milimetergenau zuschneiden lassen. Da man nur die tatsächlich abgenommenen qm zahlt, war das zudem recht günstig, da kein Verschnitt.)
Grüße,
Björn
Zu dieser Jahreszeit nehme ich in der Regel keinen Rauch, weil die Bienen da gerne die Königin einknäueln. So sagen die Bücherschreiber. Weil ich nicht weiß, wie stark deine Völker sind, wäre auch diese Methode möglich. Du fängst die alte Königin raus. Gibst über die Zarge ein Zeitungspapier. Mit dem Stockmeisel ein paar Risse reinstechen. Dann Zarge mit neuer Königin aufsetzen. Nach einer Woche Volk in einer Zarge neu ordnen.
Gruß
Remstalimker
Hallo,
da sich das stärkere Ablegervolk ja im Ablegerkasten mit festem Boden befindet, erscheint mir die zuerst genannte Methode des Zusetzens im Block und Hinzunahme von Zeitungspapier am einfachsten. Du sprachst im vorherigen Posting von 1-2 h der notwendigen Trennung. Wann würdest Du denn die Zeitung dann wieder entfernen?
Grüße,
Björn
Hallo Björn,
vielleicht klingt das sarkastisch, aber dachtest Du, daß es anders ist oder je war?
Gruß Jörg
Hallo Jörg,
im Grunde genommen sind Deine Worte nicht sarkastisch,sondern leider realistisch. Auch mir sind derartige Zusammenhänge seit langem bekannt. Aufgeweckt wurde ich vor etwa 25 Jahren durch den Film "Fleisch frisst Menschen", der mich als 16-Jährigen ordentlich erschüttert hatte.
Was ich an "Kleine Bauern, große Bosse" besonders hilfreich finde, ist die Aktualität, es werden konkrete Namen genannt, konkrete Netzwerke benannt und Informationen für Diskussionen geliefert.
Und er kann unser Wissen als Konsumenten, Wähler und politisch aktive Imker (ich denke an die vielen anderen Kollegen bei den "Wir haben es satt"-Demos ) erweitern.
Viele Grüße,
Björn