Beiträge von wiwi
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Schöner Kurzfilm über einen Imker und seine Bienen, auf Französisch aber auch schön nur zum anschauen.
http://www.humanite-biodiversite.fr/article/un-api…de-ses-abeilles
Tschüss, Wilfried.
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Am Samstag stelle ich meine Völker in die Heide. Hier hat es in den letzten Wochen noch oft geregnet, das gibt Hoffnung. Wie war das Wetter bei euch?
Tschüss, Wilfried.
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Hallo,
Sowohl mit Schwammtuch als mit Liebigdispencer habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht. Was Wald&Wiese dazu schreibt ist der Grund warum ich mir vor einigen Jahren Dispenser besorgt habe. Nicht dass ich jemals erleben musste, wie viele Bienen, Königinnen oder Brut deshalb starben aber mir war es mit dem Schwammtuch nicht ganz so heimlich weil die Handgranate mehr wetterabhängig ist und lass das Wetter nun manchmal ein instabiler Faktor sein.
Tschüss, Wilfried.
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Hallo,
Seit fast zehn Jahren braue ich mein eigens Bier, daher habe ich ein wenig Erfahrung mit Hefe und Gärung. Oft habe ich den vergleich gemacht zwischen das vergären von Most und von Würze und es wäre vielleicht nicht schlecht diesen Vergleich durch zu ziehen zum Met.
Saure
Ein Grund warum die Bierwürze nach dem Lautern gekocht werden muss und nachher quasi steril behandelt werden soll in Gegensatz zu den Most ist der hohe pH-Wert der Würze. So lange die Gärung im abgekühltem Süd keinen angefangen genommen hat ist die Würze Tabula Rasa für Mikroorganismen die eine Fehlgärung verursachen können. Einmal die Gärung richtig anfängt hat die Hefe den pH wert so weit gesenkt das die Würze einigermaßen gegen unerwünschte Organismen geschützt ist.
Auch der angesetzte Honig hat einen relativ hohen pH-Wert und ist daher sehr empfindlich für eine Fehlgärung. Für eine konstante Qualität ist es wichtig dass die „gute“ Hefen in eine bessere Konkurrenzposition sind gegenüber „schlechte“ Hefen, Bakterien, usw.
Den Honig erhitzen ist eine erste Möglichkeit aber man verliert schöne Aromen.
Durch zugeben von reichlich Reinzuchthefe bringt man die "guten" Hefen schon mal in eine überzahl.
Hefe mag ein leicht saures Milieu, viele Mikroorganismen aber nicht. Durch ansäuern verbessert man die Lage für die Hefe wieder einwenig, nur ... Milch-und Essigsäurebakterien mögen es auch gerne sauer. Ansäuern kann man durch zugeben von relativ viel Fruchtsaft, aber reden wir dann noch über Honigwein, oder durch zugeben von Organischen Säuren die geeignet sind für Lebenzmittel. Die Literatur beschreibt dass Ansäuern auch den Geschmack zu gute kommt.
Hefen in eine bessere Konkurrenzposition bringen gegenüber Milch-und Essigsäurebakterien erreicht man durch die hier oben genannte überzahl der Hefen aber auch durch eine zügige Vergärung. Milch-und Essigsäurebakterien kommen nich gut zurecht mit Alkohol, und einmal +13 % ABV ist es für denen meisten Schluss. Um die Gärung rasch verlaufen zu lassen braucht die Hefe außer eine C-Quelle (Zucker im Honig) auch eine N-Quelle und dazu wird Nährsalz zugegeben. Dabei sind Essigsäurebakterien auch noch mal Aerob, einmal die Gärung gestartet hängt eine Kohlensaure-schicht über den Wein wodurch sie gegen diese Bakterien schon mal geschützt ist.
Schwefel: Hefe verträgt den Schwefel besser als Milch-und Essigsäurebakterien, leicht schwefeln vor der Gärung ist möglich aber leicht vermeidbar. Ist die Gärung zu ende und der Alkoholgehalt ist niedriger als 13 % ABV oder unbekannt dann kann man nachschwefeln als Schutz gegen Milch-und Essigsäurebakterien also um den Wein länger haltbar zu machen.Falls ich hier oben Quatsch reingeschrieben habe oder falls jemand es besser weis höre bzw. lese ich das hier gerne, mein Met kann dadurch nur besser werden.
Tschüss, Wilfried.
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Gibs zu: Die haben sich nicht an Deinem Gewehr vorbeigetraut...
Ach wo, genau wie ich, nur total begeisterte Begeisterung von so viel fachmännische Fachmannschaft.
Sehr schöne Schafe!
Apropos, wie geht's Hoshi?Tschüss, Wilfried.
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Hier im Raum Rottal honigt absolut nichts, die Sommerlinden sind in voller Blüte und kein einziges Insekt ist an den mächtigen Linden zu sehen, im Gegensatz zu anderen Jahren, wo man unter einem Lindenbaum ein Summen hören kann, als ob mehrere Schwärme unterwegs wären.
Hier geht es genau so, aufpassen das ich nicht dazu füttern muss.
Tschüss, Wilfried.
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Halo Kikibee,
Willkommen aufs IF.
Siehe erst mal zu das dein bisher einziges klitzekleines Volk bis ende September ein fettes, gesundes, vitales Volk wird das den Winter überstehen kann, das ist jetzt deine Aufgabe als Imker.
Was willst du denn mit einer schaubeute? Nur deinen Mangel an Geduld entgegen kommen? Dein bisher einziges klitzekleines Volk muss sehr sicher schrecklich unter deiner Neugier leiden, lerne erst mal deine Ungeduld zu bezwingen bevor du das arme Volk tot guckst.Tschüss, Wilfried.
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Hallo,
teleskopix, Die Frage stellte ich hier zum ersten mal, erst mal sehen was hier auf das IF dabei raus kommt.
Omni, dein 1:1:1-Met werde ich bestimmt auch mal versuchen aber im Moment würde ich gerne einen Met herstellen mit ein Minimum an Apfelsaft oder Säure und möglichst ohne den Honig zu erhitzen und ein Minimum an Sulfit.Tschüss, Wilfried.
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Hallo zusammen,
Jetzt hebe ich schon eine ganze Menge über Metherstellung gelesen. Met angesetzt mit oder ohne Apfelsaft, mit oder ohne Säure, und wie das mit Imkers so ist, der eine ist pro, der andre kontra und ich,… ich weiß es auch überhaupt nicht mehr … aber…
Seit fast zehn Jahren braue ich mein eigens Bier, daher habe ich ein wenig Erfahrung mit Hefe und Gärung. Oft habe ich den vergleich gemacht zwischen das vergären von Most und von Würze und es wäre vielleicht nicht schlecht diesen Vergleich durch zu ziehen zum Met.Saure
Ein Grund warum die Bierwürze nach dem Lautern gekocht werden muss und nachher quasi steril behandelt werden soll in Gegensatz zu den Most ist der hohe pH-Wert der Würze. So lange die Gärung im abgekühltem Süd keinen angefangen genommen hat ist die Würze Tabula Rasa für Mikroorganismen die eine Fehlgärung verursachen können. Einmal die Gärung richtig anfängt hat die Hefe den pH wert so weit gesenkt das die Würze einigermaßen gegen unerwünschte Organismen geschützt ist.
Auch der angesetzte Honig hat einen relativ hohen pH-Wert und ist daher sehr empfindlich für eine Fehlgärung. Aus diesem Grund habe ich, um den pH-Wert für den Anfang zu Senken 10 Liter Gärstarter angesetzt mit 5 L naturtrüben Apfelsaft und 5 L Honigwasser. Der Honig für den Start wurde in 4,5 L kochend heißes Wasser aufgelöst um Wildhefen zu beseitigen. Auch ich verwende die Kitzinger Porthefe. Hefenährsalz hab ich dem Starter im Moment noch nicht gegeben. Nach weniger als 6 Stunden war die im Gange.Osmose
Weil einen hohen Zuckergehalt für die Hefe stress bedeutet habe ich den Gärstarter nur bis zu 12,5 Brix = 50 Oechsle angesetzt, auch beim Bierbrauen wird diesen Spezifischen Gewicht benutzt um einen Gärstarter an zu setzen, sogar bei sehr starke Biere.Fed Batch
Den Honig kochen oder gar erhitzen finde ich einfach schade um die schönen Aromen. Mir ist aber auch klar das Wildhefen und Säuretolerante Bakterien eine Fehlgärung auslösen können. Darum frage ich mich ob ich dieses Risiko nicht umgehen kann durch eine Art Fed Batch.Der Vorschlag
Die Hefe ist im Moment im Gärstarter voll aktiv. Wenn die Aktivität im Gärspund nachlässt, also die höchste Gäraktivität erreicht ist, möchte ich 5 L Honigwasser a 24,5 Brix = 110 Oechsle + Hefenähsalz dazu geben. Auf diese weise sind Wildhefen für die Reinhefe keine Konkurrenz. Wenn die Gärung wieder voll im gang ist verdoppele ich wieder mit 10 L Honigwasser bei 110 Öchsle+ Hefenähsalz, so wird weiter aufgepäppelt .Frage
Wann und mit wieviel Kaliumpyrosulfit sollte ich gegen Milch- und Essigsäurebakterien schwefeln?Komme mir bitte nicht mit „zu viel aufwand“ und so alles, einen misslungenen Met, das ist mir zu viel aufwand.
Tschüss, Wilfried.
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wie im richtigen Leben der Verursacher!!
Und wie willst du den identifizieren? Oder ist der wo die Seuche auftaucht auch der Verursacher? Na dann werden sich in Zukunft noch viele Verursacher melden (not).
Tschüss, Wilfried.
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aufladen und in der Nacht fahren.
Das trifft vor allem im Sommer zu.Oder wenn es nicht so weit zu wandern ist:
Am Abend vorher dazu die Völker wanderfertig machen bis aufs Flugloch schließen und am Platz stehen lassen.
Ganz in der Frühe vor dem Bienenflug dann die Fluglöcher zu und aufladen.Die Beuten Sollten am Platz sein bevor die Sonne auf ist und aufladen heißt auch gleich danach losfahren.
Tschüss, Wilfried.
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Mensch Henry, hast du das bis Gestern, für die par Groschen weiter gemacht?!
Wenn die Not hoch ist soll jeder der dazu die Kompetenz hat seine Verantwortung nehmen, die Ärmel hoch ziehen und mithelfen, das ist klar.
Wenn es um etwas geht was einem nahe am Herzen liegt kann ich verstehen das genügend Motivation dar ist um noch einige schritte weiter zu gehen.
Aber das du bis Gestern, so ungefähr für „Danke schön“ für denen die Drecksarbeit gemacht hast … da staune ich aber.Da kann ich nur sagen Chapeau, Hut ab! Aber auch ein bisschen "der ist doch bescheuert".
Tschüss, Wilfried.
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Hallo Knecht,
Honigweinkeller finde ich zwar sehr informativ aber kann man ohne naturtrüber Apfelsaft, zerriebene Äpfel, Tannin, Antigel und so was alles keinen guten Met erzeugen?
Ich würde es eher in dieser Richtung suchen https://www.imkerforum.de/showthread.php?t=37336
Ist vielleicht nicht Bruder Adam-gemäß aber höchst wahrscheinlich sehr lecker.Tschüss, Wilfried.