Teuer aber aussließlich super Qualität und ein riesiges Assortiment für Selberhersteller von Wein, Bier, Käse, Schnapsbrennen usw.
http://www.brouwland.com/de/
Beiträge von wiwi
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Ja, es gibt die Exaktmacher, die alles berechnen und messen - ich schaffe so etwas einfach nicht. Da ich trotzdem erfolgreicher Aus-dem-Bauch-heraus-Metmacher bin (womit ich nur bescheidene private Erfolge meine), deswegen ein paar unexakte Tipps.
Seit Jahren braue ich mein eigenes Bier und da gibt es selbstverständlich eine Analogie mit Metherstellung.1. Ich finde die Hefe ja total teuer (bin noch die Ostpreise gewöhnt). Deswegen habe ich die Hefe nicht nur mit Saft (Bio-Apfel, naturtrüb ist wichtig) gestartet*, sondern auch vermehrt. Jetzt blubbern bei mir drei Ballons, alle von einem vermehrten Hefeansatz. Das ist etwas umständlicher, passte aber bei mir: jeden Tag einen neuen Ballon angesetzt, immer mit der Hälfte des Starter-Vermehrungs-Ansatzes.
*Muss man bei vielen Obstweinen nicht unbedingt machen, Met braucht aber die Starthilfe, weil im aufgelösten Honig eben nur der Zucker da ist.
So mache ich meinen Hefestarter auch immer, mit z.B. 25 cl Würze die Hefe ansetzen und wen die Gärung abnimmt verdoppeln usw. bis ich 5 l Hefestarter habe für 50 L Würze. Eine Art „Fed-Batch“ so zu sagen. Mit der Vorbereitung der Hefe fange ich zwei Wochen vor den Brautag an, ist der Starter zu früh fertig dann wird der einfach in den Kühlschrank gestellt. Vorteil: die Hefe ist aktiv und vital.2. Backhefe: geht tatsächlich auch. Mist für die Hefehersteller, wenn sich das rumspricht. Freilich kannst Du bei Backhefe Deinen Aljoholgehaltswunsch nicht mitbestimmen. Die höchstmöglichen Prozente hängen nämlich weitgehend von der Hefeart ab. Einige Hefearten halten mehr A.-Gehalt aus als andere (zum Beispiel Portweinhefe kann fürchterlich starken Wein machen).
Beim Bierbrauen gibt die Gärung ganz viel Geschmack z.B. Pilsnerhefe gibt eher wenig Geschmack Außer Schwefelige Komponente in Gegensatz zu Weizenhefe die bildet, Temperaturabhängig viele Ester die Aromen ergeben von Äpfel, über Bananen zu Nelken,….
Ich weis nicht wie es bei Met ist aber ich kann mich nicht vorstellen das Backhefe die beste Wahl ist.3. Wer schreibt, dass Met in vier Wochen fertig ist... Eindeutig braucht Met viel länger als Obstweine, um richtig auszugären. Da ich ihn richtig ausgereift und ohne Restgärung haben will (ich schwefle nie, auch keine anderen Behandlungen kommen an meinen Met), muss ich schon ein paar Monate Geduld mitbringen.
Genau, Geduld muss man haben aber spätestens nach vier Wochen würde ich schon den Met von der Hefe abziehen. Die vitale Hefe schwebt in den Met, den Schmoder der auf den Boden liegt sind meist tote Hefezellen. Die toten Hefezellen fallen aus einander und so lange die Gärung noch aktiv ist brauchen die aktiven Hefezellen die freigekommene Bestandteile als Nährstoff. Wen die Gärung einmal nachlässt kommen die Bestandteile in den Met und das kommt den Geschmack nicht zu gute also wen die Gärung nachlässt, den Met abziehen.Goede nacht, Wilfried.
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Die Teigvölker waren einfach zu schwach und wurden deswegen ausgeraubt.
Sag ich mal aus der Ferne.
Klingt durchaus Plausibel.Keine Gewalt! Wiwi, glaub mal einfach was!
Keine bange, mit meine Bienchen mache ich überhaupt keinen versuch, schau dir mal meine Unterschrift an, der Satz kommt dir vielleicht noch bekannt vor. Ich glaube euch!Tschüss, Wilfried.
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Du kannst ja nächstes Jahr mit einem Teil Deiner Völker in die Heide wandern.
Das ist der Plan.ZitatHeide ist schon sehr speziell in Richtung Völkerführung / Auffütterung und Varroabehandlung.
Darum habe ich mich bis jetzt noch nicht getraut.ZitatBei mir passt es aber gut in meine Betriebsweise rein, was Bauerneuerung und Jungvölkeraufzucht betrifft.
Eine nähere Erklärung würde mich durchaus sehr interessieren !ZitatHeidehonig ist in meiner Gegend fast der einzige dunkle Honig.
Endlich mal wieder was anderes als langweiligen Raps.
Das glaube ich dir!ZitatWas der Heidjer über die Standplätze in der Heide schreibt - das kann ich nur bestätigen.
Nur durch nen dummen Zufall habe ich mal in der Lüneburger Heide gestanden. Auf eineem Stand von Herrn Klindworth.
Das Könnte hier schon einfacher gehen, die meisten Heideimker sind nicht mehr die Jüngsten und es werden immer weniger, die Jungen machen meistens diesen Umstand nicht.ZitatMach Dich aber bitte auch noch mit den Besonderheiten des Heidehonigs bekannt.
Er kann unter anderem nicht einfach so geschleudert werden.
Vielleicht gibt es ja einen alten Imker in Deiner Nähe, welcher die Heidefläche bei Dir früher angewandert hat.
Mag sein, das der Dir noch nen paar wertvolle Tips geben kann.
Das werde ich Bestimmt machen, die Bienen einfach auf der Heide abladen um dann vor peinliche Überraschungen zu stehen das möchte ich die Damen nicht antun. Ich werde mich noch grundlich beraten lassen.
Patrick, Danke für deinen Beitrag. Tschüss, Wilfried. -
Danke für euren Beitrag Wolfgang und Mani. Also nach 12 September abernten, Völker vereinigen, auffüttern und noch bis zu 3 mal AZ-behandeln. Das muss aber sehr rasch gehen!
Frieden sei mit euch, Wilfried .
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Owkej, Zuckerwasser bleibt also sowieso = Oberste VOSICHT!
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Ich wohne hier auch am Rand einer Heidefläche, in unmittelbarer nähe ist zwar Wald mit nur vereinzelte kleinen Flächen aber 5 km weiter fängt die Heide richtig an. Bis jetzt habe ich mich noch nicht getraut mit den Bienies dorthin zu fahren weil ….
Ich gebe allerdings zu ... so manches Mal habe ich auch die Heidenähe verflucht. Abschleudern Mitte Sept. - dann erst Milbenbehandlung und Auffüttern ... mir ist die Zeit schon einige Male weggelaufen. Es wurde kalt, die Bienen nahmen kein Futter mehr an. War mehr als einmal eine Wackelpartie, dass sie den Winter zu überstehen.
Wen die Heide nächstes Jahr gut dabei steht möchte ich gerne mal einen versuch machen aber das späte Einwintern und Behandeln, … wie macht ihr das denn?
Oder opfert ihr dabei ältere Wirtschaftsvölker auf die sowieso ersetzt werden?Gruß, Wilfried.
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Und was das Geklecker angeht, warte mal ab, wenn Du was am Stand verschüttest und das wird Dir irgend wann passieren, glaub mir.
Bei Zuckerwasser ist das eine Katastrophe, bei Stärkesirup interessiert das keine Biene.Im heurigem Jahr habe ich acht Königinnen gezüchtet. Zur Begattung benutzte ich identische Drei-Waben-Kästchen. Vier davon habe ich in meinen eigenen Garten, neben den Wirtschafsvölker aufgestellt, die anderen vier in den Garten meiner Mutter. Die ersten Vier wurden mit Zuckerwasser gefüttert, die Letzten mit Futterteig. Die ersten Vier bilden jetzt meine stärksten Kunstschwärme, von den Letzten sind drei ausgeraubt!
Wird das erhöhte Risiko durch füttern mit Zuckerwasser manchmal nicht ein bisschen übertrieben? -
... dass die weißen Augen (die sind dann wohl auch Blind) ein Zeichen für Inzucht sind. Das soll wohl vor allem dann auftreten, wenn bei einer Handbesamung Drohnen verwendet wurden, die aus der gleichen Linie stammen wie die Königin
In der vorherigen Generation P-1 vielleicht? Drohnen haben ja bekanntlich gar kein Vater. -
...Ich denke vielmehr, dass neben züchterischer Bearbeitung auch Boden, Wetter und sonstige (klein-) klimatische Faktoren dazu beitragen, ob Individuen einer Pflanzenart / -sorte an einem Standort X zum Zeitpunkt Y honigen oder nicht...
Der Raps in Wallonien (Lehmboden) honigt sehr gut, der gleiche Raps der hier in unsere Region ( Kempen, sehr armer Sandboden) angebaut wird honigt nicht. -
Ganz genauso ist das. Typisch deutsch.
Gruß
KMEMeinst du ?
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Es gibt auch passende Deckel dazu und dann ist die Kiste bienendicht und nicht nur nach unten und zu den Seiten (Artikelnummer:701.103.02).
http://www.ikea.com/de/de/images/p…PE182708_S4.jpg
Gruß, Wilfried. -
Tipp für Imker mit Zandermaß: Ich benutze einen SAMLA Box vom IKEA, Artikelnummer: 301.029.74, 57x39x28 da passen perfekt 10 Zandarrähmchen rein.
http://www.ikea.com/de/de/images/p…PE182700_S4.jpgGruß, Wilfried.
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...Es ist schwierig den Drohn zu verstehen und ich habe seine Ausdrucksweise schon zu oft kritisiert. Sogar für lange Zeit gesperrt war er für sein "kryptisches Auftreten" hier im Forum.
Ist doch schade … oder?
Groeten van Wiwi, der die Berichte vom Drohn immer sehr zu schätzen weis.