Moin, moin,
zum Thema Düngung unsd Umwelt und diese als Wille und Vorstellung:
Ich habe vor Jahren mal Gülleverträglichkeitsstudien durchgesehen, um den Stand der Literatur als Grundlage einer Empfehlung zu erfassen und darzustellen. Die Krönung war eine Studie aus Norditalien, die einen jährlichen Eintrag von 3000 M^3 Rindergülle in einer Studie für frei von unbedenklichen Folgen erklärte. Auch nach Jahren könne dort, passende Anbautechnik vorausgesetzt, Mais geerntet werden.
Platz 2 in meinem Ranking erstaunlicher Erkenntnisse, wenn sie nur gewollt werden, hatte eine Untersuchung, die zur Güllelagerung oben und unten offene Lagunen empfahl. Auch auf reinen Sandböden fanden die keinen Eintrag ins Grundwasser.
Was nun die Düngung im Raps angeht, gibt es wohl reichlich Untersuchungen zum Kornertrag, nicht aber zur Nektarproduktion, die von der Windbestäuberfraktion der Argrarwissenschaft ja eher als potentieller Ertragsverlust gesehen wird... Hat man mir schon mehrfach so erzählt.
Nun ist Nektarproduktion ja auch ein gar nicht einfaches Erfassungsproblem und in erster Näherung wohl weniger von der Düngung abhängig, als vielmehr von der Wärme und dem Wasservorrat des Bodens...
Gruß Clas