Beiträge von Traugott_Streicher

    Guten Mittag zusammen,


    heute wurden die letzten Völker behandelt, und es gibt gute Nachrichten: alle Bienlein sind noch da! Lauter schöne Völker. "Sorgen" machen mir nur die Minis, die dieses Jahr auf nur 4 Zargen eingewintert worden sind. Das hat bisher immer gereicht, aber die Extrazarge Futter war doch sehr beruhigend.


    Bin mal sehr gespannt, was es Neues im Forum gibt.


    Euch wünsche ich einen guten Rutsch und gesunde Bienen, Euren Bienen einen gesunden Imker.:thumbup:

    Moin,


    gepanschtes Wachs hatte ich auch schon.


    Wir brauchen eine unabhängige Institution die sich darum kümmert.


    Scherzfrage Nummer 1: wieviele Institutionen in der Imkerschaft sind unabhängig und vertrauenswürdig genug, Dein Wachs umzuarbeiten?


    Scherzfrage Nummer 2: wieviele Institutionen in der Imkerschaft sind unabhängig und vertrauenswürdig genug, Dir Fremdwachs verkaufen zu dürfen?


    Scherzfrage Nummer 3: woher kommt dieser permanente Bedarf nach Fremdwachs?


    Scherzfrage Nummer 4: was tat Münchhausen, als er im Sumpfe steckte?


    Ein gutes neues Jahr Euch allen. :p_flower01:

    Kerzen aus kontrollierter Qualität zu Mittelwänden umarbeiten, das hätte doch was. :daumen:



    Übrigens kommt in der aktuellen Bienenpflege ein 5-seitiger Artikel von RA Wolfgang Maurer "Rechtliche Ausführungen zum Imker-Wachsskandal 2016". Das Fazit enthält ein lustiges Schmankerl: "Die Praxis muss dringend dahin gehen, lückenlose Nachweise für gepanschtes Wachs zu liefern"

    ,.. und man die Bienen mit einer 2 Wochen Behandlung weniger Stresst als wenn man 2 mal behandeln muss wegen Brut im Volk.


    Kleine Anmerkung noch, in der Hoffnung, dass es jemand hilft.
    Wenn man schon Brutfreiheit im Sommer herstellt (richtig gemacht eine prima Idee :daumen:), dann bitte keine "2 Wochen Behandlung" mit Ameisensäure, sondern Milchsäure gesprüht (oder OX-Dampf).
    Das erspart Bienen und Brut zwei Wochen Tortur.

    Hallo Marc,


    wenn die Bienen wirklich brutfrei sind, dann erwischt Du bei einer Behandlung fast alle Milben. "Fast alle" hat ein Mathematiker einmal definiert als "alle bis auf endlich viele", aber auch darüber kann man streiten :wink: Bei einer gelungenen Winterbehandlung sind das 95-98%. Gut genug, dass das Volk mit reduzierter Milbenlast ins neue Jahr startet.
    Klar sollte aber auch sein: eine geschädigte Biene wird nicht wieder gesund, 100 Milben am Tag sind ganz schön happig. Und Milben, die doch noch in der Brut sitzen, überleben die Behandlung.
    Von der Doppelbehandlung würde ich abraten, um die Bienen nicht übermäßig zu belasten (Übersäuerung).
    Wegen Räuberei brauchst Du Dir bei Außentemperaturen von 5°C keine Sorgen zu machen, das ist für die Bienen zu kalt zum fliegen.


    Ich selbst warte mit der Behandlung noch bis in den Dezember. Wir hatten den ersten Frost erst vor einer Woche, Brutfreiheit dauert bei uns noch ein Weilchen.

    Hallo,


    Efeu ist mittlerweile eine meiner Lieblingspflanzen und im Herbst für Insekten ein Traum. An den Blüten ist immer unheimlich viel los, nicht nur Bienen findet man dort. Einziges Manko: Efeu braucht 10 - 20 Jahre, bis er das erste Mal blüht.

    Hallo Max,


    Und Bond Tests finde ich eher fraglich.


    Man praktiziert wohl zwei Bond Tests, die man nicht über einen Kamm scheren sollte.
    hard: die Sache durchziehen und Völker sterben lassen, in der Hoffnung, eine Perle zu finden.
    soft: die Kandidaten, die es ersichtlich nicht schaffen werden, spät, aber "rechtzeitig", behandeln und von der Vermehrung ausschließen.


    Aber nicht selber, weil... (bitte beliebige Begründung einfügen)


    ...weil meinereiner als Imker viel zu klein und ahnungslos ist.:wink:


    Mein Respekt gilt allen Züchtern, ob jetzt bei der AGT oder von einer anderen Couleur. :daumen:

    Hallo SvenBin,


    erstmal herzlich willkommen im Forum.


    Wespen in den Beuten? Das ist kein gutes Zeichen und könnte auf kranke / schwache Völker hindeuten. Oder es ist Deinen Bienen im Augenblick bereits zu kalt, während die Wespen noch fliegen. Da sollte man wissen, wo Du wohnst und wie das Wetter ist (Benutzerprofil:wink:).


    Zitat

    Habe gestern die Fluglöcher komplett verschlossen und warte jetzt ein paar Tage ab.


    Einengen ist OK, aber niemals längerfristig zumachen! Da können die Bienen verbrausen. Bitte mach gleich wieder zumindest eine Fingerbreite auf.


    Zitat

    Kann ich Völker jetzt noch vereinen falls sie zu schwach sind?


    Könnte man, aber dazu sollte man wissen, wie stark die Völker sind und warum sie schwach sind.


    Zitat

    und hatten auch jeweils mindestens 4 Futterwaben.


    4 Futterwaben sind nicht viel; Ende September sollten für eine sorgenfreie Überwinterung min. 15 kg in der Beute sein. Sind es weniger, so solltest Du nach Möglichkeit jetzt noch etwas nachfüttern und musst im Frühjahr sehr dahinter her sein, dass das Futter reicht, denn die Hälfte wird erst verbraucht, wenn das große Brüten losgeht.

    Moin,


    wenn die beiden Völkchen wirklich erhaltenswert sind, weil die Königinnen "gut" sind, und wenn die Schwäche der beiden Völker in Imkerfehlern begründet liegt (zu spät zu schwach gebildet), dann kann man das machen. Aber dann würde ich das "starke" Volk, das keinen Honig bringt, konsequent ganz auflösen, denn sonst hast Du nur 3 Schwächliche.


    Wie mach ihr das?
    Gleicht ihr auch schon im September / Oktober manchmal aus?
    Mit Bienen?
    Mit Brut?
    Mit Futter?


    Ende September, damit das aufzulösende Volk noch Winterbienen erbrütet.
    Mit gesunden Bienen ist am einfachsten (Rauch geben und vors eingeengte Flugloch auf eine Platte o.ä. kehren), bei Brut weiß man nie so genau, was drin ist.
    Genug Futter ist sowieso Pflicht.


    Zu spät bist Du nicht. Henry empfiehlt das heutige Datum als Tag der Völkervereinigung. :wink: Aber dann sollte sonst alles passen.

    Moin,


    ich würde gar kein Futter runterhängen, denn Futter ist natürlicherweise über Kopf im Bien. Auf eine Zarge einengen würde ich im Herbst aber auch nicht gerne, da hat man bei Zander immer das Problem, dass es entweder mit dem Futter oder mit dem Platz zum Brüten etwas knapp wird.


    Ich würde wohl alle Waben lassen wie sie sind, das Flugloch gut einengen und ansonsten dünnflüssig füttern wie von Dr. Obi empfohlen.