Danke für das hervorheben des Naturbau-Fotos, gefällt mir!
Nun, diese massenhafte Drohnenproduktion lernte ich erst in diesen nektararmen Jahre kennen. Vorher kannte ich das so nicht. Vorher auf Zander, später auf Warre. War nie ein "Problem". Dass ich einen Fehler mache, ja, wer weiß. Bin mir aber keinen bewusst, da ich ja die Bienen bauen lasse, und immerhin alles im Naturbau, die haben schon ihren Bauplan wie sie es sichs vorstellen. Und das mag ich ja so an Naturbau, sie können machen wie es ihr Wesen verlangt und möchte.
Vor vier Jahren hatten wir ja ein besseres Jahr, da gab es auch viel Nektar und das große Drohnenaufkommen war automatisch nicht da, da kannte ich das "Problem" noch nicht.
Natürlich machst du mich neugierig: Wie bekommst du das hin, dass deine Völker im Naturbau nicht an Drohnenfleisch ersticken?
Ich kann ja eine grobe Übersicht machen, wie ich die Völker in der ERB führe:
-überwintert wird mit 7-9 Waben
-im Frühjahr werden noch die hinteren, dicken, meist einzelne Futterwaben hinter das Schied gesetzt zum ausfressen und um etwas das Brutnest kompakter zu halten (hatte damit gute Erfahrung)
-um die Kirschblüte herum +/- bekommt das Volk zwischen der leeren Futterwabe als Abschluß und dem meist schon vorhandenen, nach außen ausgedehnten Brutnest 5 Rähmchen Anfangsstreifen
-es wird wahlweise natürlich nach hinten bzw. vorne zwischen Pollenwabe und Brutnest erweitert, damit die Altwaben nach hinten rücken
-Schwarmvorwegnahme wahlweise Flugling/Brutling oder auch Königinnenableger (hier versuche ich aber immer, zeitnah unbegattete Königinnen einzubringen)
-weitere Erweiterung natürlich mit AFS, Honigwaben rücken immer weiter zurück, zwischen Brut und HR kommen die neuen Rähmchen rein, wahlweise auch zwischen Pollenwabe und Brut
-Varroabehandlung Bannwabenverfahren, dann einmalig Oxalsäure
Viele Grüße