Hihi, ich meine ja auch nicht jetzt im Frühjahr, sondern im Spätsommer/Herbst, wo kaum noch was blüht und dann auch die Pollen knapper werden. Immerhin sollen die doch dann die Winterbienen produzieren!
Beiträge von Nils1977
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Hmm, Pollen haben die hier z.Zt. genug... Dann war wohl die Nähe zum Grill zu verführerisch!
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Und was sagt die Brut dazu, wenn sie mit Asche, Staub und Mehl aufgezogen wird? Kann ich den Bienen in polenarmer Zeit so etwas zufüttern, und wenn ja, womit?
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Ich habe die Bienen ja schonmal auf diese Art umgesetzt, auch mit Erfolg. Dieses Mal habe ich sie nur vom unteren Balkon auf den oberen umgesetzt. Dabei gab es einige Verflieger. Wenn sich sich der Standort nicht wirklich ändert, sondern nur die Höhe der Beute, dann scheinen die da nicht so gut mit zurechtzukommen. So habe ich meinen ersten Ableger aus den Verfliegern von 2 Völkern gemacht Früher als ich wollte, aber sieht soweit ganz gut aus!
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Denn Asche ist nicht gleichzusetzen mit Humus.
Bernhard
Passt evtl. nicht wirklich hier her, aber ich frage trotzdem mal...Wir haben neulich gegrillt, ganz in der Nähe der Bienen. Den Grill habe ich natürlich - faul wie ich manchmal bin - stehen lassen. Am nächsten Tag fand ich einige Bienen darin, die sich in der Asche wälzten und dann wahrscheinlich erstickten!? Haben die Bienen die Asche für Pollen gehalten? Mein Imkerpate erzählte mir mal von Bienen, die Kaffeesatz sammelten!?
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Hallo Nils!
Wie du bereits selbst erkannt hast, sollte es einfach nicht passieren, dass Bienen Futtermangel erleiden.
Zu meiner Entschuldigung kann ich nur sagen, dass ich mich bezüglich der Futtermenge auf empfehlungen erfahrener Imker verlassen habe. Bei den anderen Völkern hat das auch gut geklappt. Trotz allem werde ich bei der nächsten Einfütterung auf keinen Fall mit Futter geizen! Lieber habe ich 5 Futterwaben für Ableger übrig als eine Notfütterung durchführen zu müssen!
Bezüglich deiner Betriebsweise möchte ich aber Bedenken anmelden.
Du schreibst, dass du zwei Schwärme vereinigt hast. Aus diesen zwei Schwärmen wären im Normalfall, zumindest bei guter Fütterung zwei normale Völker entstanden. Da in diesem Fall die Volkstärke normal, sprich nicht künstlich vergrößert gewesen wäre, wäre vermutlich auch kein Futtermangel aufgekommen.
Da hab ich evtl. missverständlich geschrieben. Der Futtermangel war bei dem stärksten Schwarm den ich letztes Jahr gefangen habe. Die zwei vereinigten Schwärme waren beide zum Ende der Schwarmzeit und entwickelten sich kaum. Als sie trotz Zufütterung keine Winterstärke erreichten, wurden sie auf Anraten eines andern Imkers vereinigt.
Weiters stimmt mich die "Mund zu Mund Beatmung" des "toten" Volkes bedenklich. Man kann von Glück reden, dass du keine Königin erwerben könntest, ansonsten wäre 1. diese gefährdet gewesen und 2. wäre aus diesem Volk nie was gescheites daraus geworden.
Eine Königin habe ich ja nun bekommen, sie ist mir ja quasi zugeflogen Nun bin ich natürlich sehr gespannt was daraus wird. Ich finde es beeindruckend wie die Natur gemachte Fehler wieder ausgleicht, wenn man sie denn lässt. Natürlich mache ich als Anfänger Fehler, doch auch alte erfahrene Imker machen Fehler oder Dinge, die ich als Fehler ansehe! Hätte ich z.B. eider Königin der beiden Schwärme "abgedrückt", oder würde ich meinen Königinnen die Flügel schneiden, soo hätte der Bien meine gemachten Fehler nicht so einfach wieder ausbügeln können! Ich bin sehr froh, dass es so geklappt hat und bin gespannt was sich daraus entwickelt!
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... dass Ihr mich jetzt für verrückt haltet, muss ich Euch von meinen
unglaublichen Erlebnissen der letzten Tage berichten!
Von meinem stärksten Schwarm des letzten Jahres, dem wahrscheinlich aufgrund
der vielen Bienen das Futter ausgegangen ist und er verhungern musste, habe
ich hier ja schon an anderer Stelle berichtet. Ich kehrte die toten Bienen
nicht gleich auf den Kompost, sondern stellte die Beute ins Auto und brachte
sie zur Imkerversammlung mit. Ein alter und erfahrener Imker bestätigte
meinen Verdacht: verhungert!
Zu Hause angekommen wollte ich die Bienen auf dem Balkon abfegen, als ich
ein Rascheln in der Beute hörte. Mareike erklärte mich schon für verrückt,
aber da war doch noch Leben in der Beute! Bei genauerer Betrachtung konnten
wir sehen, dass die Wärme im Auto bei vielen "toten" Bienen die letzten
Energiereserven geweckt hatte und sie sich bewegten. Oft nur hin und wieder
ein Zucken, aber Leben!
Mit dem Gedanken, dass eine Rettung schon viel zu spät sei, die Tierchen
aber durch mein Verschulden in dieser misslichen Lage waren, entschloss wir
uns, die Beute ins warme Wohnzimmer zu stellen und den paar doch noch
lebenden Bienen etwas Honig zu gönnen. Dass die Königin wirklich tot war,
hatten wir leider schon entdeckt
Am nächsten Tag war richtig Leben in der Beute, so dass wir uns
entschlossen, auf die Zarge mit den "toten" Bienen und der Futterzarge eine
Zarge mit Futter- und Leerwaben aufzusetzen, so dass sich die Überlebenden
dort hochziehen konnten und ggf. auf ein anderes Volk aufgesetzt werden
konnte. Als diese dann etwa 4-5 Wabengassen besetzten, überlegten wir ob
bzw. wo wir eine neue Königin herbekommen könnten. Aber wir fanden in der
Nähe keinen Imker, der in dieser Jahreszeit eine Königin über hat.
Als wir heute morgen die anderen Völker gewogen haben (haben alle noch genug
Futter), entschlossen wir uns, ein Volk mit zu dem "toten" Volk zu nehmen,
um die drohende Drohnenbrütigkeit z.B. mit einer offenen Brutwabe
hinauszuzögern, bis die begattete Königin aufgetrieben ist. Wir entschlossen
uns für ein recht kräftiges Volk, welches aus zwei kleinen vereinigten
Schwärmen aus 2009 stammte und sich seit dem prächtig entwickelte.
Die beiden Völker standen dann wohl etwa 2 1/2 Stunden nebeneinander. Dann
wollte ich die Zarge mit den toten Bienen entfernen und mir einen genauen
Überblick verschaffen, wieviele Bienen nun doch überlebt haben. Ich konnte
meinen Augen kaum trauen, denn die Bienen füllten nun fast die ganze Zarge
aus. Plötzlich fiel mir eine rot markierte Königin auf!? Ich zweifelte an
meinem Verstand und schaute nach der toten, ebenfalls rot markierten
Königin... Sie lag noch immer da wo ich sie abgelegt hatte - tot! Woher kam
nun aber diese Königin? Hätte das Volk im Herbst unbemerkt still
umgeweiselt, so wäre die Königin ja nicht markiert!! Dann fiel mir ein, die
Königin des heute mitgebrachten Volks war auch rot markiert. Ich machte also
das "tote" Volk zu und schaute in dem anderen nach... keine Königin zu
finden! Nach einem Moment der Besinnung schaute ich nochmal konzentrierter
und in Ruhe, und fand eine unmarkierte Königin. Bei einem Telefonat mit
Mareike fiel es uns dann wie Schuppen von den Augen. Bei den zwei
vereinigten Schwärmen hatten wir keine Königin abgedrückt! Die Bienen
sollten das selber regeln und die Stärkere sollte überleben. Nun haben die
beiden den Winter wohl gemeinsam verbracht und sich den Kampf für den
Frühling aufgehoben.
Mein Imkerpate erzählte uns, er hätte gelesen, dass bei weisellosen Völkern
Bienen am Flugloch sitzen und heulen. Gehört haben wir nichts, aber kann es
sein, dass sie damit die in der anderen Beute sitzende, zweite Königin
angelockt haben? Ist die dann ggf. mit ein paar Begleitbienen als Gefolge in
das weisellose Volk eingezogen? Hätte ich das nicht selber erlebt, ich würde
es nicht glauben und es als "Imkerlatein" abhaken! Gab es sowas bei Euch auch
schon?? Bitte sagt uns, dass wir nicht verrückt werden!!!
Grüße aus Göttingen
Nils & Mareike -
Bei mir ist bei den Beuten (Hohenheimer) mit Folie kein Schimmel, bei denen mit Kuststoffgaze ist die Feuchtigkeit bis zum Holzdeckel aufgestiegen, und dieser ist komplett verschimmelt
Rauch durch die Gaze geben klappte im Sommer nur bedingt, da die Bienen große Teile der Gase einfach zugekittet haben Beim Entfernen der zu- und festgekitteten Gaze ist die Stellenweise auch schnell mal eingerissen... War ein netter Versuch, aber die Folie gefällt mir persönlich besser!!
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Ich habe auch was neues zu berichten! Aus beruflichen Gründen hatte ich diesen Monat kaum Zeit nach den Bienen zu sehen. Gestern fürh ich dann hin und musste feststellen, dass sich in einem Volk nichts mehr regte. Das Futter war aufgebraucht, viele Bienen steckten mit dem Kopf voran in den Waben... Ganz klar mein Fehler. Obwohl ich sie gut aufgefüttert hatte, hat es nicht gereicht. Es war mein zweitstärkstes Volk, daher wohl der hohe Futterbedarf. Ich hatte keine Zeit die Beute auszuräumen, daher nahm ich sie mit nach Hause (Ich bin ja umgezogen und die Beuten sollen eh nach und nach zu mir nach Hause.)
Die Wärme im Auto hatte ein Wunder bewirkt. Als ich zu Hause die toten Bienen abfegen wollte, hörte ich beim öffnen der Beute ein rascheln. Meine Freundin wollte mich erst für verrückt erklären, doch gut die Hälfte der Bienen bewegte sich. Zwar ganz langsam, aber sie lebten doch! Die Königin allerdings leider nicht.
So "übernachteten" die Bienen mit verschlossenem Flugloch und einer großen Portion Honig bei mir im beheizten Wohnzimmer Heute morgen war dann in der Beute eine Menge los. Sie zogen auf den geschützten Balkon um. Leider muss ich auch gleich beruflich weg und komme wahrscheinlich erst Ende des Monats zurück. Ich hoffe dass die angesagten milden Temperaturen den Mädels guttun.
Allerdings ist da ja jetzt noch das Problem, dass sie keine Königin mehr haben. Bekommt man zu dieser Jahreszeit eine begattete Königin? Hat ggf. jemand von Euch eine über?
Wie lange dauert es, bis so ein Volk drohnenbrütig wird? Hilft es da ggf. wenn man eine Brutwabe mit jüngster Brut aus einem anderen Volk einhängt, damit sie sich eine Königin ziehen? Allerdings kann die ja noch nicht begattet werden, wird die dann auch drohnenbrütig? (Ich meine sowas habe ich mal gehört!?)
Ich bin gespannt auf Eure Antworten, ich weiß ja dass einem hier im Forum bei den komischsten Fragen und Problemen geholfen wird
Liebe Grüße, Nils -
Das ist alles so schrecklich! Alle mit so großen Verlusten tun mir unendlich leid! Da bekomme ich fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich hier an den fliegenden :Biene: erfreue! Aber Sorgen mache ich mir um meine Mädels natürlich trotzdem!
Ich hoffe bei den Untersuchungen kommt etwas heraus!!! -
sam hmm, bei mir hat das gut funktioniert! War dann aber evtl. auch Anfängerglück!? Ich hab die Info, dass ein paar Bienen zum alten Stand zurückfliegen, da sie quasi auswärts übernachtet haben. Aber merklich schwächer sollte das Volk dadurch nicht werden!
Kann man in dem Fall nicht für 1-2 Tage am alten Standort eine Beute aufstellen, mit der man die "Nachzügler" einsammelt? -
Nein, sie "schießen" nicht aus dem Flugloch.
Ich habe das mal bei meinen beobachten können:
Ich machte das Flugloch auf und dann kamen die ersten, flogen ein kleines Stück raus und da merkten sie anscheinend schon, dass sie in einer anderen Umgebung waren. Denn nun flogen sie vor der Beute in ca. 1m Abstand und kreisten da erstmal ne ganze Weile rum. Es kamen immer mehr Bienen aus dem Stock und die Kreise und der Abstand wurden immer größer. Die prägten sich die Umgebung und Entfernung regelrecht ein. :Biene:
Das mit dem Einfliegen ist schon toll! Habe das letztes Jahr mit der "Zweige im Flugloch-Metode" beobachtet. Dachte erst das wär ein Witz, von wegen die drehen sich um und schauen zur Beute. Aber wirklich, sie fliegen nen halben Meter heraus, drehen sich um, und dann fliegen sie immer größer werdende Kreise um die Beute herum!!
Wenn ich die jetzt auber auf größere Entfernung verstelle, woher wissen die das dann? Sind schon ein wares Wunder, unsere :Biene:chen!!! -
Das ist, soweit ich informiert bin, nur relevant, wenn ich die Bienen innerhalb ihres gewohnten Flugradius umstelle. Mit 6 km bin ich da sowieso raus und sie fliegen sich neu ein!
Wie die das dann aber merken ist mir auch noch nicht klar. Normal müssten die aus dem Flugloch schießen und dann erst unterwegs merken dass sie nicht da sind wo sie glauben. Woher die dann wissen wo der neue Standort ist, ...!?! -
Es müsste schon ein Kunststoffsack sein der extra dafür hergestellt wurde und genau passt. Habe sowas im Zubehör allerdings noch nicht gesehen! Den Quetschhahn könnte man ja ggf. austauschen.
Ich werde auch warten bis ich ne günstige V2A-Schleuder finde bzw. das Geld zusammengespart habe!