Bravo. Oder überleg mal du kommst unter so ne Kette . Braucht man da denn keinen Panzer(Waffen-)schein?
Beiträge von Distelbauer
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Sorry, da war erst doch mal Neid dabei, bei meiner Subventionsrechnung. Aber wenn ich das so lese wäre vielleicht Mitleid doch besser angebracht. Ich kann zwar von meinem Hof (noch) nicht leben, aber der Hof ist schuldenfrei und ein Aussenspiegel meines Traktors...
Ich habe lange Jahre auf die Subventionen verzichtet, bis mir erklärt wurde, dass ich die gleichen Auflagen habe wie mit Subvention. Nur jetzt wollen die, die ne Menge Geld vom Staat und von der Bank haben an mein Land, da werd ich bitter sauer. Aber eins weiß ich, die werden mich noch kennen lernen.
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Hallo,
d.h. ihr habr allein für die 100ha über 30000€ Zuschuss bekommen. OMG wieviel kleine Betriebe könnten damit erhalten oder sogar wieder lukrativ gemacht werden. Da kann man leicht sagen wir brauchen den Zuschuss nicht. Ich würde für meine knapp 10ha grad mal 3000€ bekommen. Wieviel Kredit würde ich da wohl von ner Bank bekommen. Nein, geh ich halt weiterhin ausserhalb arbeiten um einem armen Stadtmenschen den Job weg zu nehmen.
Gruß Georg -
Jetzt Blick ich gar nicht mehr durch. Auf was will die Frage jetzt genau raus?
ich hab auch Ketten auf meinen Traktor im Winter zum Schneeräumen
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Also das große landw. Betriebe besser arbeiten als kleine hab ich jetzt einfach mal überlesen ;). Gewinnoptimierter lass ich gelten. Ob nun mein kleiner 35PS Traktor mehr Sprit braucht zweifle ich auch an, der Grössere verschafft aber natürlich unumstritten einen Zeitvorteil. Zur Spritzentechnik gebe ich dir Recht, aber die wichtigere Rolle spielt für mich der, der mischt. Mein Nachbar hat im Herbst gespritzt, der Nebel war nicht weiss sondern stark grün, Brenneselbrühe wars nicht
es roch eher nach Holzschutzmittel, Farbe Imprägnierung ??? Die Wintergerste ist jetzt streifenweise gelb/weiß. Da kann die beste Technik....
Gülle: In meiner Kindheit hatten wir auch schon Gülle. Die 10ha ernährten geschätzt 15 GV Vieh. Die Gülle roch ich damals gern, der Boden glaube ich auch. Ein anderer Nachbar lässt nachts Biogasgülle kommen. Hat das einen Grund oder Vorteil? Ich beobachte den genau, da er noch etwas Fläche von mir hat. Dieses Jahr hat er nach jedem Grünlandschnitt 2 - 3 mal Gülle ausgebracht. Schnittzahl weiss ich nicht sicher aber 4x mimimum. Komisch nur, daß im Frühjahr mein Gras besser da steht. Eins ist sicher, wenn den Landwirten der Bezug zu ihren Wurzeln weiter entgleitet sterben nicht nur die Bienen... nein, sie graben auch sich und nachfolgenden generationen den Boden unter den Füßen ab. Und man muß den wahren Spruch der Cree ja nicht mit aller Gewalt herbeiführen.Gruß Georg
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Der Titel passt, der Rest leider nicht. Das Geld ist an allem Schuld. Als ich Kind war bewirtschaftete mein Vater unseren Hof mit 8ha im Zuerwerb. Die Nachbarn auch. Dann wurden die Maschinen und Höfe grösser und die Spritzerei wurde auch mehr, wobei niemals eine Wiese. Der Liter Milch kostete damals um eine Mark. Dann gab es plötzlich noch Zuschuss für Größe. Der Spruch heisst bis heute wachsen oder weichen.Die damals grossen Höfe jammern heute.Was war jetzt daran gut. Der Landwirt vergass daß auch die Verbraucher nach Geld gieren.
Es gibt aber noch Landwirte, die es sich nicht so einfach machen und in Zusammenarbeit mit der Natur tolles vollbringen, Respekt.
Ausserdem! hab ich mal wo gelesen daß bei der Produktion der Chemie auch Chemieabfälle in nicht unerheblichem Maße entstehen. Energiebedarf? Was werden Generationen nach uns wohl davon halten?
Distelbauer, der seine disteln langsam im griff hat -
Nö Luxnigra, sinnlos ist diese Diskussion nie, es gibt ja schliesslich auch noch aandere Baumbienen
. Ich kenn jetzt auch eins und weiß, daß es schon min. einen Winter überstanden hat und auch ganz schön klein ist. Mir hat man auch schon nahegelegt das Volk irgendwie zu behandeln. Bin mir aber sicher, daß das dann der endgültige Tod wäre. Nein das ist für mich Natur und diese kleine Chance lass ich ihr auch. Wir Menschen manipulieren schon genug. Und das so ein Volk alle paar Jahre aus dem Baum verschwindet ist doch das natürlichste der Welt.
Also: spannende Diskussion -
Hallo Michi,
hört sich spannend an. Das mit den Kräutern kann ich mir gut vorstellen. Da kann man sicher unheimlich viel draus machen. Getreide hab ich bisher nur als Viehfutter angebaut, bin aber auch schon dran auf alte Sorten umzustellen. Vorallem seit ich weiß, daß im Großteil, ausser Bio, auch noch Glyphosat drin ist.
Mein Plan ist evtl. mit Hühner und Hähnchen anzufangen. Könnt mir vorstellen, daß da noch was geht in Zukunft. Aber solange ich noch den Altenteiler mitversorgen muß kann ich es mir leider noch nicht leisten voll in die Landwirtschaft einzusteigen.
Sollte es bei mir mit den Bienen doch noch mal klappen wird auch die Warre wieder entstaubt, hab ja schon einiges dazu gelernt.Gruß Georg
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Nachdem der Baum eh schon gefällt war was das wohl die beste Lösung. Ich glaube, daß ein intakter Baum und eine Klotzbeute zwei paar Stiefel sind. Danke für den Bericht.
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Hallo Michi,
und herzlich willkommen. Einer, der mit Landwirtschaft beginnen will und mit vier Säulen. Das gehört eigentlich gefeiert. Ich drück dir auch alle Daumen die ich habe. Ich vermute mal, daß du auch nicht gleich 100ha bewirtschaften wirst, dann wirst du auch noch erleben wie schön der Beruf sein kann wenn man noch einen Bezug zu den Wurzeln hat. Mir ists leider noch nicht gelungen in der Einstieg in den Haupterwerb, hat aber eher persönliche Gründe. Mit der Bienenhaltung hab ich es mir auch mal so ähnlich vorgestellt wie du. Leider hat mir die Varroa da gleich einen Strich durch die Rechnung gemacht. Diesmal hab ich mich ans Varroakonzept (Kurs) gehalten, mal sehn. Wär schön wenn man sonst noch was von dir hören würde was du so machst und vor hast. Alles Gute.Gruß Georg
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Das gleiche wurde uns in der Schule verklickert.
Den Landwirten wohl auch ;). Ich hab versucht im LL-forum vernünftig darüber mit den Landwirten zu diskutieren--> unbelehrbar. Selbst die behinderten Kinder in Lateinamerika werden da sogar in Frage gestellt. Das nächste, die Masse der Verbraucher ist nicht unbedingt bereit mehr für Lebensmittel auszugeben, weil die Unkrautbekämpfung aufwendig und teurer wird glaube ich.
Nun, wie kann man dieses Übel nur anpacken???Gruß Distelbauer , den das Unkraut (Distel) fest im Griff hat
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Hallo,
also gut, mein Nick ist für Landwirte schon etwas provokant. Aber die Reaktionen die ich in landlive bekam, nur weil ich meinte man müßte den Wirkstoff Glyphosat schon kritisch betrachten, ich schrieb nicht mal ganz verbieten, nur Einschränken brachten schon böse Reaktionen. Zu den Missgebildeten Kindern in Lateinamerika bekam ich nur die antwort, daß dies ja auch was anderes sein könnte und man das ja nicht beweisen könne. Der Begriff Landwirt hat wohl keine aussagekraft mehr. Mir mit meinen paar ha Land macht das immer mehr Angst, da der Staat auf der Seite der Grösseren steht. Werner sei wachsam, Eigentum ist auch so ein Begriff, dem man nicht immer trauen kann. Ich schreib dir dazu mal noch was per PN.Gruß Georg
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Hallo Dragos,
ist es mit Langstroth im Naturbau ein Problem, oder warum möchtest du DN probieren. Soll jetzt aber auch keine Kritik an DN sein. Vielleicht Stabilität?
Allerdings ist Warre trotzdem eine komplett andere Art zu Imkern, eben mit Vor- und Nachteilen.Gruß Georg
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Vom Prinzip der Nestduftwärme find ich den Ansatz ja ganz interssant. Was mich aber abhält vom ausprobieren ist, wenn da Bienen drin sind stell ich mir das Zusammenschieben der Rahmen sehr schwierig vor. Ich gehe deshalb schon von den Hofmannschenkeln ab, da ich mir einfach immer nicht sicher bin was da so alles eingeklemmt wird. Oder kann man das Problem umgehen?
Gruß Georg