Beiträge von Erzgebirgler

    Früher sagte man mal, dass Futterwaben den Schwarm zum Ausziehen bewegen könnten. Ich weiss es aber nicht wirklich, weil ich bei einem Schwarm NIE eine Futterwabe einhing ;) . Gefüttert hab ich frühestens nach dem dritten Tag, wenn absehbar mal das Wetter zu schlecht zum Ausfliegen war oder eine wirkliche Trachtlücke. (Flüssig 1:1)


    Brutwabe mit offener(!) Brut = Bannwabe. Hat immer funktioniert, mach ich aber nur beim Schwarmfang, wenn der komisch sitzt (am Fuss eines Strauches z. B.)


    Flugloch einengen ist dagegen kontraproduktiv. Der Schwarm macht Hitze, die muss raus. Es wird deshalb nicht zum *Verbrausen* kommen, aber Mittelwände können wellig werden oder runterrutschen etc., bes. bei großen Maßen.


    Auf jeden Fall muss die Beute mit Mittelwänden so schnell wie möglich vollgemacht werden, sonst bauen die am Deckel. Und ein Schwarm baut schnell.


    Ansonsten musss man bei einem Schwarm doch so gut wie nichts machen, ich versteh die Frage gar nicht. Wenn er groß ist, so zwei Kilo oder mehr und die Trachtsituation gut, höchstens gleich noch ein Absperrgitter und ne Honigzarge drauf....

    Auch die bange Frage: *Königin da...???* ist doch (jetzt) Quatsch. Erstens: Ohne Kö würden die wieder zurückfliegen. Da aber bei Dir eine Brutwabe mit offener(?) Brut drinhängt, würden die wohl eine neue ziehen. Und drittens: Wenn die Bienen bzw. Teile des Schwarms, selbst eingelaufen sind IST eine Königin drin, definitiv. Normalerweise schlägt man den Schwarm ein und schaut mal nach ner Woche oder zwei auf einer Wabe nach Stiften.


    Pfefferle meinte mal, wer länger als zwei Minuten zum Schwarmeinschlagen brauche, müssen nochmals in die Lehre....


    -Je weniger verdeckelter Honig, umso mehr Bienen bleiben oben.

    Es ist doch kein *Phazeliafeld* an sich, man hat dort tatsächlich eine Blühmischung gesät, soll wohl im Greening- Programm irgendwie den *höchsten Faktor* haben (Weiss jemand, wie das gemeint ist?). Jedenfalls habe ich nun noch Borretsch, Schwedenklee, Inkarnatklee, Buchweizen gesehen und einige Sonnenblumen wachsen auch. Was noch alles drin ist, nicht aufgegangen ist oder noch nicht blüht, k. A.... komischerweise habe ich z. B. Kornblume nicht entdecken können, die war doch bisher in jeder Blühmischung drin, oder?


    Hoffe, dass das *Schule macht*.


    Die Phazelia hat anfangs alles überdeckt. Der Nektar-Ertrag aus dem Feld scheint sich aber in Grenzen zu halten, die Wetterverhältnisse waren in letzter Zeit wohl doch zu wechselhaft.

    ........ Zumindest in der Hobbyimkerei ist doch eine Nachschaffung auch eine beeindruckend mitzuerlebende Leistung des Biens - auch wenn es dann keine Hochleistungsqueens werden.


    Und die Jahreszeit könnte für Beate auch noch reichen: .......


    Gruß, Jörg


    Für Beate wird es sicherlich reichen, aber nicht für die Bienen.


    Sie sind dem Thread nach seit Anfang Juni ohne legende Kö.... das sind sechs Wochen. Jetzt packen wir für Nachschaffung, Hochzeitsflug bis legebeginn noch mal ca. drei drauf, sind jetzt bei neun.
    Die neuen Bienchen, so alles klappen würde, schlüpfen dann 3 Wochen später. ...


    Insofern wäre also das Volk 12 Wochen ohne Nachwuchs gewesen. Sommerbienen mit 9 Wochen Lebenszeit sollen dann diese Brut pflegen... Und der Nachwuchs entstünde dann Ende August.
    Was soll solcher Chaiss? Da kannste auch gleich abschwefeln, das scheint mir weniger qualvoll.


    Fazit: Eine legende Königin ist der letzte Ausweg für diese Bienen. Und nicht mal der ist ganz sicher, denn an die Flugunfähigkeit von Drohnenmütterchen mag ich so recht nicht glauben....

    ......
    Hier müsste man halt tatsächlich wie Marion vorschlug aufsägen oder über Futterloch ect. die Vebindung schaffen. Und den Ablegerkasten kann man ja auch seitlich oder sonstwie untersetzen - da solls ja eh nicht mehr länger gemütlich sein.
    Gruß
    Marion


    Boden absägen mi Bienen drin? Ich habe mal versucht, zwei Brutzargen mit starkem Verbau mittels Draht zu trennen. nach Ende der Aktion und Abheben der oberen kam die geballte Ladung Bienen über mich. (Das war bei der ersten Frühjahrsdurchsicht und mein Fehler war, diese Aktion bei 10°C durchführen zu wollen. Das Wachs war einfach zu fest.)
    Problem ist hier eigentlich der Wildbau, der am Deckel, aber auch an den Seiten fixiert ist.

    Hallo zusammen


    ...folgendes Problem. Vor etwa 3 Wochen habe ich einen Schwarm eingefangen in eine 5 Wabenablegerkisten eingeschlagen ohne Rähmchen,...


    *Einschlagen* darf man das nun wirklich nicht nennen


    und dann zu lange stehen lassen


    kann man sich nicht denken, was die Bienen veranstalten werden?


    sodass sie ein wunderschönes wild gebautes Nest angelegt haben.


    Wunderschön ist hier irgendwie anders.


    Wie bekomme ich das Volk mit der Königin aus dem Kasten ohne das ich die bereits angelegte Brut zerstören würde wenn ich den Wabenbau auseinander reiße?


    Gar nicht.



    Über Ideen und Vorschläge würde ich mich freuen.:daumen:Grüße
    Tobias


    kann ich mir lebhaft vorstellen. :o)


    Bei aller Ätzerei: Müsste ich die Situation lösen, würde ich höchstwahrscheinlich:
    1. eine Zarge komplett vorbereiten
    2. einen Adapter für den Ablegerkasten obenauf bauen
    3. in den Ablegerkasten seitlich ca. 5-7 unterm oberen Rand mehrere ca. 2,5 mm Löcher bohren und in diese Löcher Fahrradspeichen o.ä. als Speile durch den inneren Wabenbau stecken und in die gegenüberliegende Wand kurz einschlagen
    4. den Deckel vom Ablegerkasten vorsichtig nur soweit heben, dass man den Naturbau mit einem langen Messer, ggfs. Draht vom Deckel lösen kann und darauf hoffen, das möglichts viel wabenbau seitlich und an den Speilen hält
    5. Den Ablegerkasten verkehrt herum auf den Zargenadapter stellen und drauf hoffen, das die Umziehen.
    6. Wenn die ersten Eier unten sichtbar, Absperrgitter einlegen, und nach drei Wochen den oberen Kasten ausschütteln und entfernen.


    Nochmal edit: Sicher ist das nicht. Je nach Volksstärke kann es sein, dass die Immen erstmal wieder Wabenwerk an den Boden, der jetzt Deckel ist, bauen.


    PS: hat der Ablegerkasten irgendwie eine größere Futteröffnung (>70 mm) im Deckel? dann ginge es evtl. auch ohne Brimbamborium und man könnte die Zarge über Adapter AUFSETZEN.

    .....
    Wir lagern den Honig in nominell auf 25kg ausgelegten Kunststoffeimern, die wir nur zu etwa 20kg füllen.
    Da muß man zwar mehr Eimer rühren, aber meinen Rücken freut es.


    Mach ich auch so, die geringere Füllmenge ist auch besser zu rühren.


    Die Eimer klebe ich mit Klebeband zu (evtl. nur ein psychologischer Effekt) und zum Stapeln kommen Holzbretter zwischen die Eimer....lG
    Astrid


    Ein Stück Küchenfolie unterm Deckel, also mit dem Deckel eingeklemmt, soll ebenfalls Dichtheit bewirken. Aufs Stapeln verzichte ich, weil ich Deformationen befürchte.

    Nachtrag: Stange mit Brutwabe lässt sich mit Kabelbindern an einer stabilen Bockleiter mit Querstütze fixieren, wenns der Untergrund hergibt.


    habe so auch schon einen hohen Schwarm gefangen.

    Das sicherste wäre, eine Wabe mit offener Brut an die Resttraube anzulehnen, lange Stange hast Du ja.


    Das zweitsicherste wäre, die Aktion mit dem Schwarmfangbeutel zu wiederholen.


    Die dritte und unsicherste Methode wäre, die Bienen (wiederholt) abzustoßen auf die unten stehende Beute. Wenn keine zweite Kö im Schwarm ist, sollte sich so nach und nach die Resttraube auflösen ...