Futter lagern die Bienen aus gutem Grund fern vom Flugloch, also mit Sicherheit nicht unten. Dies führt zur Räuberei, Futter hat unten nichts zu suchen, schon gar nicht im Spätsommer.
Beiträge von Suse
-
-
Ich möchte ein Volk, das momentan in Schwarmstimmung ist, zum Pflegen von Weiselzellen benutzen.
Königin und alle vorhandenen Schwarmzellen entfernen, nach 9 Tagen alle Nachschaffungszellen brechen, das Volk auf eine Zarge reduzieren und Zuchtstoff dazu geben.
Hat das Sinn, oder taugt ein Volk in Schwarmstimmung nicht dazu, weil sie schon Zellen gepflegt und Gelee Royal verbraucht haben?
Oder sind sie gerade besonders in der Pflegestimmung?
Suse -
Ich habe auch halbe Honigräume. Bei ihnen reicht die Sperrholzmittelwand nicht bis ganz unten hin, sondern endet 7 mm früher. Damit geht das Aufsetzen sehr leicht. Der halbe Honigraum sitzt so auch nur auf den Außenwänden auf, die Mittelwand steht etwas in der Luft.
Die erste Hälfte wird aufgesetzt, die zweite Hälfte wird von oben dicht an der ersten Mittelwand langsam nach unten geschoben. Bienen die auf der Mittelwand sind, werden somit nach unten geschoben und können unter der Mittelwand nicht gequetscht werden, unten ist ja der Beespace. Sie können durch das Absperrgitter in den Brutraum oder seitlich in einen der beiden Honigräume gelangen. Durch das geringer Gewicht der halben Honigräume können sie auch komplett gefüllt noch vorsichtig genug aufgesetzt werden. -
Hallo,
ich benutze Apideas in Styropur und bin sehr zufrieden damit. Ich habe sie auch schon zur Belegstellen geschickt. Die Holzversion habe ich bei Holtermann angesehen. Sie ist für meine Zwecke ungeeignet. Der Deckel sitzt nicht fest, für eine Belegstellenverschickung ist das völlig ungeeignet. Auch sonst hat alles geklappert. Außerdem war die Holzqualität sehr schlecht, wie häufig bei Holtermann. Ich bleibe bei Styropur. Ein Nachteil haben die Kästen allerdings: die Belüftung ist nicht immer ausreichend. Besonders dann, wenn die Bienen mit Brut über eine längere Zeit transportiert werden. Man kann im Boden aber ganz leicht ein Stück rausschneiden und stattdessen mit Heißkleber ein Stück Gittergewebe einsetzen. Bei Standbegattung reicht die Belüftung aber auf jeden Fall aus. Ansonsten ist der Kasten gut durchdacht und alles passt.
Susanne -
Weiße Augen bei Drohnen kommen durch einen Inzuchtschaden, dies tritt nur bei Drohnen auf.
Susanne -
Bei der Maikrankheit kann zum aufgedunsenen Körper als Erkennungszeichen auch "Würstchenkot" aufgeführt werden.
Bei der Amöbenruhr ist der Kot übrigens schwefelgelb
Bei Nosema findet man den Kot in PunktkettenSusanne
-
Hallo,
schlimm genug, wenn man nach 28 Jahren immer noch nicht gemeldet ist!
Es wäre für alle hilfreich, wenn jeder Imker seine Bienenstände ordnungsgemäß registrieren würde.
Der Hintergrund hierfür sollte doch einleuchtend genug sein.
Susanne -
Hallo Tom,
die Bodeneinlage ist häufig nicht sehr aussagekräftig, da sich Ameisen und Ohrenkneifer gerne von den runtergefallenen Varroen ernähren, d.h. man zählt u.U. nur einen Teil des tatsächlichen natürlichen Totenfalls.
Die geschädigten Bienen sterben definitiv nicht beim Schlupf. Der Chron. Paralyse Virus wird, wie viele andere Virenerkrankungen auch, durch die Varroa übertragen und ist dann auch ohne hohe Milbenzahl im Volk vorhanden und werden über den Futtersaft weitergegeben. Um die Milbenzahl exakt zu ermitteln eignet sich die Auswaschmethode am besten, evt. auch mit der Puderzuckermethode (dann aber nur mit absolut trockenem Puderzucker, da ansonsten die Atemöffnungen verkleben. Der Puderzucker zieht schon aus der Luft Wasser und wird dadurch schnell zu feucht).
Wenn die Völker abgeschleudert sind, spricht nichts gegen eine baldige Behandlung mit AS. Dies verhindert auch die weitere Verbreitung von Virenerkrankungen durch die Varroa. Die Viren bleiben im Volk, wir bekämpfen nur die Varroa. Je eher also die Milbenzahl gedrückt werden kann, auf umso weniger Bienen können die Viren übertragen werden.
Susanne -
Hallo Tom
meine Ferndiagnose geht von Varroa-geschädigten Bienen aus. Diese sind durch die Schädigung kleiner als gesunde Bienen, d.h. die Flügel sind gleichlang oder sogar länger als der Hinterleib. Außerdem wirken sie schwarz, da ihnen durch den Chronischen-Paralyse-Virus die Haare ausgegangen sind, man sieht dann nur noch Chitin und das ist schwarz. Auch alten Bienen gehen die Haare aus, so dass sie dann schwarz aussehen, bei ihnen sind aber häufig die Flügelkanten wie ausgefranst, da sie abgearbeitet sind. Virusgeschädigte Bienen sind noch jung und haben intakte Flügelkanten.
Hier sollte baldigst eine Behandlung mit Ameisensäure durchgeführt werden, besser noch totale Brutentnahme. Die Höhe des aktuellen Befalls kann mit der Auswaschmethode bestimmt werden.
SG Susanne -
Hallo Wolfram,
ein weiselloses Volk ohne Möglichkeiten, nachzuschaffen, hat ein auffälliges Verhalten auf dem Flugbrett. Es läuft dort auf der Suche nach der Königin unruhig hin und her und läuft zusätzlich auch oft noch an der Beutenwand rauf und runter. Es unterscheidet sich damit deutlich von weiselrichtigen Völkern.
Susanne -
Hallo Mario,
die Stäbe beim Gitter müssen von unten nach oben, also senkrecht verlaufen,
eigentlich weiß Holtermann schon lange Bescheid, ändert es aber trotzdem nicht: Reklamieren und/oder selber umbauen.
SG Susanne -
Das ist Blödsinn!
Wird an einem Stande AFB festgestellt ist völlig Wurst, ob und wann Bienen oder Waben oder Stockmeißel oder Imkerhände in anderen Völkern verweilten. Gegen die Verschleppung der Faulbrut hilft der bienenvolkindividuelle Abkehrbesen nicht. Die kleinste Seuchrechtliche Einheit im Maßnahmeteil ist der Bienenstand. Und das ist durchaus gut so.
Es geht nicht um Handschuhe, Stockmeißel, Besen oder andere Gerätschaften sondern es bezieht sich auf Honig, Entdeckelungswachs (das auch noch jede Menge Honig enthält) und ausgeschleuderte Waben zum Trockenlecken. Werden sie nach der Entnahme zurück in die Völker gegeben und ist auch nur ein Volk AFB-belastet, ohne dass man es weiß -die Krankheit braucht dabei noch nicht einmal klinisch ausgebrochen zu sein-, wird durch das Zurückbringen von Honig, in welcher Form auch immer, die Faulbrut auf dem gesamten Stand verbreitet. Eigentlich doch einleuchtend. Wer es noch immer nicht glaubt, seien die Seminare von Guido Eich zur AFB empfohlen.
Susanne -
Das mußt Du bitte auch den Bienen erklären die eigenen Honig selbst verbrauchen ...
Sollten nur ein Volk Sporen haben, verschleppt man diese auf alle anderen Völker.
Was einmal im Volk drin war kommt unter strengem Gesichtspunkt nie wieder in die Völker. -
Nur unter der Voraussetzung einer mit 0 beprobten AFB-Futterkranzprobe!
Susanne