Guten Morgen,
würde es einen Unterschied machen, wenn ein Arzt die Propolis-Tinktur verkauft?
viele Grüße
Gerhard
Guten Morgen,
würde es einen Unterschied machen, wenn ein Arzt die Propolis-Tinktur verkauft?
viele Grüße
Gerhard
ist ja auch irgendwie ein Irrsinn.
ich wohne hier 12 km zur Grenze nach Österreich. In Österreich spielt das alles keine Rolle, jeder Imker kann seine Tinktur vermarkten wie er will. Für was haben wir eigentlich die EU?
Es würde mich ja mal interessieren, ob das Land, in dem der Imker die Tinktur hergestellt hat, oder das Land wo es vermarktet wird, oder die Staatsangehörigkeit des Herstellers ausschlaggebend ist.
wenn ich das richtig verstehe, könnte ich eine zugekaufte Tinktur ja verkaufen. Dann frage ich mich aber wirklich was wäre, wenn ich die Tinktur von einen Österreichischen Kollegen kaufe, der aber keine Arzneimittelzulassung hat.
viele Grüße
Hallo und schon mal danke.
Habe ein Etikett gefunden da steht:
Propolis-Tropfen
Nahrungsergänzungsmittel
Ein Produkt aus dem Bienenvolk
und die Menge zum ankreuzen zB. 20 ml
das müsste doch ok sein?
Hallo Imker/innen,
ich möchte heuer gerne meine Propolistinktur auf unserem örtlichen Weihnachtsmarkt verkaufen, habe aber keine Arzneimittelzulassung. Ich weiss, in Deutschland könnte das problematisch werden.
Meine Frage: Kann ich die Tinktur mit einen kleinem Etikett (Warenbezeichung, Alkoholgehalt, Menge, usw.), aber ohne Angabe von Wirkung, am Markt verkaufen, oder was muss ich dabei beachten? Sicher gibt es hier Imker die dafür schon eine Lösung gefunden haben.
Für Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar
viele Grüße
Gerhard
Hallo und danke für Eure Beiträge,
hormet, unter "zertifiziert-reinem Wachs" verstehe ich mein eigenes Wachs, für das ich sehr gute Laborwerte dokumentiert habe. Da es sich zum größten Teil um Deckelwachs und Wachs aus Baurähmchen handelt, fand ich es für Kerzenwachs einfach zu schade und deshalb habe ich Mittelwände im Maß "Kleiner Hoffmann" walzen lassen.
Die fertigen Mittelwände habe ich halt schon, zuviel um sie in absehbarer Zukunft alle zu verbrauchen. Deshalb wäre es für mich das Einfachste, sie ohne nochmaliges Einschmelzen anzubieten. In kleine Wachsförmchen zu gießen ist halt ein zusätzlicher Arbeitsaufwand.
Allerdings, die Mittelwände so zuschneiden, dass sie in eine Klarsichtfolie passen und zusätzlich einen Karton o.Ä. als Bruchschutz mit einzupacken, ist auch Aufwand. Die Idee mit dem Briefumschlag gefällt mir gut, lässt aber den Inhalt nicht auf Anhieb erkennen.
Ohne Schutz kommen die Mittelwände vermutlich nicht aus dem Einkaufskorb und über die Kasse. Einen Todt werde ich wohl sterben müssen.
viele Grüße und vielen Dank,
Gerhard
Hallo Imker/innen,
ich wurde vom lokalen Markt gefragt, ob ich Mittelwände zur Herstellung z.b. von Wachstücher oder Creme usw. anbieten/auslegen könnte.
Das würde ich gerne machen, da ich genügend zertifiziert-reines Wachs habe, das für Kerzen viel zu schade ist. Allerdings stellt sich das Problem der Verpackung der einzelnen Wachsplatten. Die Mittelwände will ich nicht gerne ohne Einzelverpackung auslegen, da diese bekanntlich leicht brechen und außerdem soll ja auch aus hygienischen Gründen nicht jeder an den Platten rumfingern.
Hättet ihr ev. Ideen, oder Ratschläge wie ich meine Mittelwände im Markt ohne viel zusätzlichem Aufwand anbieten könnte?
danke schon mal und viele Grüße
Gerhard
Da gab es schonmal einen Thread dazu.
Hab da spassderhalber mal mitgeschrieben.
Hier die nicht ernst gemeinte Tabelle:
Maßnahme Auswirkung Δ kg/% bei Steigerung auf Bezug zum Vorgänger
kgbei Steigerung auf Bezug zum Basisertrag
kgBasisertrag 20 20 richtige Königin doppelter Ertrag 100% 40 40 bodentiefes Anflugbrett pauschal 10 50 50 richtig Schieden eine Honigzarge 20 70 70 Kraft der zwei Herzen 80% 126 86 verdrehtes Aufsetzen der Honigräume 4% 131 87 Thermoschied, -folie eine Honigzarge 20 151 107 Wärmebrett halbe Honigzarge 10 161 117 ganzjährig wenig Milben (Varroamed) doppelter Ertrag 100% 322 137
Hallo,
kann mir bitte jemand erklären wieso das bodentiefe Flugbrett 10% mehr Ertrag bringt?
viele Grüße
Gerhard
Hallo,
deshalb auch meine Frage von vorgestern, ob jemand Erfahrung mit Glycerin als Lösemittel hat? Vermutlich lässt sich etwas Wasser mit Glycerin mischen, was dann die alkohol- und wasserlöslichen Bestandteile von Propolis gut lösen sollte. Ev. werden in Glycerin auch fettlösliche Bestandteile aufgelöst.
Ziel ist eine ethanolfreie Propolislösung, die sämtliche Bestandteile des Propolis enthält.
viele Grüße
Gerhard
Hallo liebe Imker/innen,
hat denn jemand Erfahrung, Propolis in Glycerin aufzulösen? Wäre für Eure Erfahrung sehr dankbar.
Zur Herstellung einer Propolissalbe ist ja die Verwendung einer alkoholischen Tinktur (Ethanol) nicht sooo sehr zu empfehlen. Deshalb suche ich nach Alternativen. Ich möchte das Propolis nicht mahlen und als Feststoff unterrühren sondern eine Lösung herstellen, die ich dann mit meinem Olivenöl und Wachs vermische.
viele Grüße
Gerhard
Das Wachs war eine Mischung aus Deckelwachs, Altwaben und Drohnenbau. Der Anteil der ausgeschmolzenen Altwaben liegt sicher bei 50%. Ganz am Anfang (vor etwa 15 Jahren) habe ich ein paar (max. 3 kg) Mittelwände erworben, diese Menge ist aber gegenüber der jetzigen Menge in meinem Wachskreislauf vernachlässigbar.
Beim Umarbeiter habe ich gesehen, dass es Schmelztiegel gibt und einen Tank and der Walzanlage. Nachdem die eine Charge im Schmelztiegel auf Temperatur gebracht und dann in den Tank zum Walzen gepumpt wurde, kann während des Walzvorganges die nächste Charge schon wieder im Tiegel aufgeschmolzen und vorbereitet werden. Bei einer entsprechenden Menge an Wachs in mehreren Schmelztiegeln kann ein Umarbeiter ununterbrochen walzen, was ja durchaus wirtschaftlich ist. Aber halt das Wachs in einem gewissen Ausmaß vermischt. Ich glaube nicht, dass man diese Pumpen und Leitungen/Schläuche überhaupt rückstandsfrei reinigen könnte und auch nicht, dass ein Umarbeiter dies machen würde. Das Ziel ist ja ein laufender ununterbrochener Prozess. Der Umarbeiter kann aber ohne Bedenken versichern, dass es sich immer um das eigene Wachs handelt, sofern er die verschiedenen Chargen ordentlich differenziert.
Ich möchte keinen Umarbeiter unterstellen, dass er Wachs bewusst kontaminiert. Aber mit Bezug zu der Frage von rase, wo ich das "gelernt" habe: Erfahrung macht klug. Ich sehe mir das nächste mal die Anlage genau an, es gibt ja auch Umarbeiter, die keine Pumpen verwenden.
viele Grüße
Gerhard
aus meinem Kreislauf, also kein Fremdwachs
Hallo liebe Imker/innen,
die Behandlung mit Thymol ist bei mir ausgeschlossen. Für mich bleiben daher zwei Ursachen für diese Kontamination:
1. An meinem Standort befindet sich eine ca. 800 m² grosse Magerwiese auf der schon viel wilder Thymian blüht. Wenn das die Ursache wäre, kann ich das nicht beeinflussen. Der Thymian blüht auch meist in einer Trachtlücke und meine Bienen fliegen den schon stark an. Allerdings stellt sich mir dann die Frage, ob ein natürlicher Eintrag überhaupt als Kontamination zu bewerten ist.
2. Bei der Wachsumarbeitung wurde nicht sauber gearbeitet. Selbst wenn sichergestellt ist, dass es sich um mein eigenes Wachs handelt (was ja auch eine Vertrauensfrage ist), kann durch die mangelhafte Reinigung der Schmelztiegel, oder noch wahrscheinlicher, durch die Pumpen und Pumpenleitungen, mein flüssiges Wachs durch die vorherigen Chargen kontaminiert worden sein.
Ich habe jedenfalls gelernt, dass es bei der Wachsumarbeitung nicht nur darauf ankommt sein eigenes Wachs zu bekommen, sondern auch auf die Sauberkeit der Prozesse. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Pumpen überhaupt ordentlich reinigen kann und wenn, bezweifle ich, dass dieser Aufwand bei jedem Umarbeiter auch betrieben wird.
schöne Feiertage und viele Grüße
Gerhard
Hallo,
früher war das etwa täglich einer, ich betrachte mich ja auch nur als Hobbyimker.
Die Anzahl reduziert sich doch von selber sehr schnell, denn auch die Kunden haben keinen Bock sich jedesmal an meiner Haustüre einen Vortrag anzuhören. Die kaufen dann meinen Honig (über den sie ja nun Bescheid wissen) überwiegend am Markt, oder wo mein Honig halt noch steht. Mittlerweile kommen etwa 2 in der Woche an die Haustüre. Wenn also die Häufigkeit nicht abnimmt, würde ich mal versuchen mein Angebot mehr in die Märkte zu bringen.
Ausserdem nehme ich mir für kurze Gespräche mit Nachbarn fast immer Zeit. Ich mag nicht in einer anonymen Blase leben. Und so häufig bin ich nun auch wieder nicht mit meiner Reproduktion/Familienerweiterung beschäftigt, dass ich mich jedesmal soooo gestört oder belästigt fühle wenn einer klingelt.
viele Grüße
Gerhard
Hallo,
wir sollten diese Frage auch aus dem Blickwinkel der Kunden betrachten. Ich stelle schon häufig fest, dass es beim Haustür-Kauf nicht um Ware-Geld geht, sondern natürlich auch die Authentizität des Imker mit seinem Produkt hinterfragt wird.
Ich stehe mit meinem Namen und meiner Integrität dafür, dass ich ein einwandfeies Lebensmittel anbiete, dass ich der Natur gutes tue, die Verantwortung für die Gesundheit meiner Bienen trage und mit der geduldigen Beantwortung der Fragen zur Honigerzeugung auch übermittel, dass ich für die Imkerei brenne.
Genau darin unterscheidet sich doch der Imker (Preis) vom Supermarkt! Es sollte doch unser gemeinsames Ziel sein, unseren Imkerhonig vom Chinesen-Honig positiv abzuheben. Und wie könnte uns das besser gelingen als im Gespräch mit interessierten Kunden.
viele Grüße
Gerhard