Naja, wieso sollte es helfen, die Königin zu tauschen, wenn alles auf eine Vergiftung hindeutet?
In dem Fall der anderen Imkerin hatte das Volk selber umgeweiselt.
Jetzt, Ende August wird das betroffene Volk wohl eher nicht mehr umweiseln.
Naja, wieso sollte es helfen, die Königin zu tauschen, wenn alles auf eine Vergiftung hindeutet?
In dem Fall der anderen Imkerin hatte das Volk selber umgeweiselt.
Jetzt, Ende August wird das betroffene Volk wohl eher nicht mehr umweiseln.
Klingt nach chronischem Paralysevirus. Hatte ich auch in einem Volk. Die hatten auffallend hohen Totenfall. Die Bienen zitterten regelrecht auf den Waben und waren schwarz. Hatte daraufhin beim JKI - Institut angerufen und den Sachverhalt geschildert (glaubte auch an eine Vergiftung- es war jedoch nur eins von 10 Völkern betroffen). Die meinten, dass das eher nach dem Paralysevirus klingt. Ich habe das Volk umgeweiselt und an einen anderen isolierten Standort verbracht. Nach dem Umweiseln ging die neue Mutti nochmal ordentlich in Brut. Die Symptome tauchten nicht wieder auf.
Ja, den Verdacht habe ich auch. Zumal nach wie vor kein weiteres Volk betroffen ist. Und so gut wie keine Varroa fällt, und die Brut völlig unauffällig aussieht, somit ABPV eigentlich wegfällt. Allerdings sind die Bienen nicht schwarz, aber es gibt ja auch nicht immer" ganz oder gar nicht."
Möchte das Volk jetzt nicht unnötig stören, aber nachsehen, ob sie selber umweiseln möchten, muss ich ja wohl doch.
Sie jetzt aktiv selber umweiseln halte ich für etwas gewagt, zumal die Königin eigentlich sehr gut war (F1 von Zuchtkö)
Oder was denkt ihr?
Die Empfehlung damals vom JKI war umweiseln und isoliert aufstellen. Das hat zusammen sehr gut geklappt. Auch wenn das bei dir eine Zuchtkönigin ist, würde ich der Empfehlung folgen!
Im schlimmsten Fall hast du das Volk nächstes Jahr verloren. Andernfalls verlierst du nur eine Königin...
Klingt nach chronischem Paralysevirus. Hatte ich auch in einem Volk. Die hatten auffallend hohen Totenfall. Die Bienen zitterten regelrecht auf den Waben und waren schwarz. Hatte daraufhin beim JKI - Institut angerufen und den Sachverhalt geschildert (glaubte auch an eine Vergiftung- es war jedoch nur eins von 10 Völkern betroffen). Die meinten, dass das eher nach dem Paralysevirus klingt. Ich habe das Volk umgeweiselt und an einen anderen isolierten Standort verbracht. Nach dem Umweiseln ging die neue Mutti nochmal ordentlich in Brut. Die Symptome tauchten nicht wieder auf.
Alles anzeigenHallo in die Runde!
Gestern kam ich vom Bienenstand zurück, bin jetzt wegen zweier Völker (Ableger aus diesem Jahr) schier am Verzweifeln.
Habe im Juli Futter gegeben 3x Zuckerlösung 3:2, so dass es mit der AS Behandlung im August -vorher war es schlichtweg zu heiß bei uns- passt. Letzte Fütterung am 27.7. Beide Völker hatten 2 Futterwaben, schöne Brutfelder auf 6 bzw. 7 Mittelwänden, mit perfekten Futterkränzen aussen herum. Prima dache ich mir. Die AS-Behandlung mit dem Nassenheider Professional konnte am 13.8. starten. Trotz der moderaten Temperaturen sind mir die 200ml AS mit mittlerem Docht in 6 Tagen durchgerauscht; für alle die sich die Frage stellen: ja, die Anleitung habe ich gelesen und alles entsprechend zusammengebaut. Übermäßigen Totenfall konnte ich nicht feststellen, ausgeräumte Brut habe ich auch keine gefunden.
Habe am 20.8. die Verdunster aus den Völkern, Gewichte gecheckt und ihnen knapp 7 Tage gegeben, damit die AS rausventiliert werden konnte. Varroafall war ok (ca. 5-12/d), Bienchen sind fleißig geflogen, Pollen wurde auch eingebracht, Brutfelder mit verdeckter Brut waren auch noch gut vorhanden, auch wenn ich sie mir größer gewünscht hätte, Stifte gab es auch.
Gestern dann der Schock. Die beiden Völker sind voll bis unters Dach mit Futter. Alle Rähmchen sind voll mit Honig bzw. Nektar, keine Brutmöglichkeit mehr vorhanden! Wo sind die Stifte bzw. Maden geblieben? Woher kommt das Futter? Waren die Räubern? Von mir haben sie seit gut 4 Wochen nichts mehr bekommen und dort wo meine Mädels stehen, ist es ab August extrem mau mit Futtermöglichkeiten. Da bestand bis jetzt eher die Gefahr, dass sie Hunger leiden. Da sie aber auf wundersame Weise immer gut versorgt waren, musste ich auch nichts geben. Beide Völker waren leicht aggressiv, konnte trotz genauer Durchsicht nur in einem Volk die gezeichnete Königin entdecken, sie wirkte leicht "erschöpft", wenn man das überhaupt so sagen kann.
Da ich leider noch keine ausgebauten Ersatz-MW habe, soll ich je Volk 4-5 MW abschleudern und ihnen wieder geben? Wäre für mich jetzt die einzig logische Möglichkeit ihnen Platz für Brut zu schaffen.
Ich versuche nur zu ergründen, was ich hier falsch gemacht habe bzw. was die Ursache meines Problems ist. Ich muss schnell handeln, ansonsten gehen mir die Lieben über die Wupper.
Edit: Meinen Imkerpaten habe ich sofort informiert, und warte noch darauf, was er dazu sagt. Eure Meinung würde mich jedoch wirklich sehr interessieren- Danke im vorraus!
Dass die nach ner AS Behandlung erstmal aus der Brut gehen ist normal.
Der viele Honig klingt nach Melizitose. Schimmert der Nektar so stumpf weisslich oder bräunlich? Versuche mal auszuschleudern. Ansonsten Mittelwände einlöten und mindestens 50% der Waben entnehmen und durch Mittelwände ersetzen. Sollte die Melizitosetracht anhalten, bauen die Völker die Mittelwände gut aus und machen auch nochmal Brut. Wir hatten 2016 Mitte August auch so furchtbar viel davon! Bekam den Völkern, die auf diesem Mist überwinterten nicht gut.
Viel Glück!
EDIT: Falls möglich pack die Völker ein und bringe sie an einen etwa 5 km entfernten Standort mit möglichst wenig Wald.
Alles anzeigenHallo,
was mich gerade beschäftigt ist die Ablegerbildung im nächsten Frühjahr. Ich würde gerne einen Ableger, Brutableger, von meine bisher 2 Völkern machen und überlege jetzt ob es dann zwingend erforderlich ist den Ableger an einen entfernten Ort zu transportieren, oder ob es auch eine Möglichkeit gibt diesen am eigenen Standort zu generieren. Man hat ja nicht immer gleich eine Möglichkeit sie entfernt zu stellen.
Habe mal gelesen das man da auch mit Zweigen/Laub über dem Flugloch arbeiten könnte, dazu noch das Flugloch in eine andere Richtung drehen.
Wie sind da so bei euch die Erfahrungen ?
Viele Grüße
Chris
Hallo Chris,
bitte bemühe die Suchfunktion... über Ablegerbildung wird und wurde hier im Forum schon viel geschrieben! Die Fragen zur Erstellung wiederholen sich stets.
Alles anzeigenHallo zusammen,
in diesem Jahr habe ich zum ersten Mal meine Völker vermehrt und dabei verschiedene Methoden ausprobiert. Neben der Vermehrung per Kunstschwarm/Schwarmvorwegnahme habe ich auch 2 klassische Brutableger erstellt, den einen Anfang Juni und den anderen Anfang Juli. Bei beiden bin ich nach dem selben Schema vorgegangen, die Ableger wurden mit frischen Stiften, Maden und verdeckelter Brut gebildet und ich habe sie an einen etwa 8 km entfernten Standort gebracht. Nach jeweils 14 Tagen habe ich die Kisten dann zurückgeholt und jeweils ca. 3 Wochen nach Ablegererstellung das erste Mal vorsichtig reingeschaut. In beiden Ablegern wurde "ordnungsgemäß" nachgeschafft, es waren geschlüpfte WZ vorhanden
....
(Bitte keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Brutablegern ggü. anderen Vermehrungsmethoden entstehen lassen, darum geht es hier nicht.
)
Man sollte, wenn man schon Ableger mit offener Brut erstellt, die Nachschaffungszellen brechen und eine "ordentliche" Weiselzelle geben. In der Not des ohne Weisel gebildeten Ablegers ziehen die Bienen auch von eigentlich "zu alten" Maden nach, was die Qualität der Königin beeinträchtigt. Zudem kann das, wenn mehrere Königinnen schlüpfen und der Ableger sehr stark ist, zum schwärmen führen.
Ich bilde die Ableger auch mit offener Brut, entferne nach 9 Tagen sämtlichen Weiselzellen und hänge eine Edelzelle ein oder setze eine Königin zu. Da darf nix dem Zufall überlassen bleiben.
Das funktioniert zu 95%. In seltenen Fällen kommt eine Königin nicht vom Begattungsflug zurück. Das merkt man aber am Verhalten der Bienen ziemlich schnell. Dann wird geholfen.
Ich hatte dieses Jahr ein Ableger, an dem ich zwei Königinnen "gelassen" habe... die wollten diese einfach nicht akzeptieren. Beim dritten Versuch hat es dann geklappt. Bei der gestrigen Kontrolle fand ich ein ausgedehntes Brutnest in allen Stadien vor.
Alles anzeigenHallo zusammen,
Unser erstes komplettes Bienenjahr geht zu Ende...
Behandlung mit AS abgeschlossen (nur wenige Varroa gefallen, es war aber auch schon vorher kaum natürlicher Fall) und gestern beschlossen einzufüttern...
Also gestern abend denn den Eimer mit Apiinvert 14 kg geschnappt, Folie abgezogen und direkt auf die Rähmchen aufgesetzt. Da die Bienen etwas letargisch (leider auch angrifflustig) waren
...
Grüß0e ULI
Du hast die 14 kg mit einem Mal gefüttert? Eigentlich sollte man mit wöchentl. Futtergaben langsam einfüttern... wenn du das Futter so reinknallst, räumen dir die Völker die offene Brut aus und schmeißen jede Zelle mit Sirup voll. Gerade jetzt, wo die Winterbienen für 2019 produziert werden, würde ich das sensibler angehen..
Alles anzeigenWer richtig gute Adamfütterer hat, kennt das Problem überhaubt nicht!
Sind die auch noch aus Plastik (können einfach nicht undicht werden) und Günstig.....
Die von Nicot sind das was unbedingt angeschafft werden muß.
Ich hab viel rumprobiert....
ALLES andere ist und bleibt Murks!
Kannst du ne Bezugsquelle nennen? Die gibt's auch im Mod.-Maß?
Alles anzeigenRichtig. Ich habe im letzten Jahr sogar einen ordentlichen Verlust erwirtschaftet, der mein zu versteuerndes Einkommen nochmal ordentlich gedrückt hat.
Aber der Verzicht auf die Durchschnittssatzbesteuerung bindet für 4 Jahre.
Machst du auch künftig Verluste?
Dann könnte das FA aber Liebhaberei unterstellen.
Wolfgang
Ich habe eine "Gewinnerzielungsabsicht" Aufgrund einiger Investitionen (die auch notwendig waren/sind) ist der Gewinn nunmal negativ. Das habe ich mit der Mitarbeiterin des Finanzamtes auch ausführlich besprochen.
Ich gehe davon aus, dass in den nächsten Jahren unterm Strich auch was übrig bleibt.
Er ist halt ein Fuchs und rechnet dem Finanzamt vor, dass er mit 50 Völkern weniger als 1000€ Gewinn macht.
Richtig. Ich habe im letzten Jahr sogar einen ordentlichen Verlust erwirtschaftet, der mein zu versteuerndes Einkommen nochmal ordentlich gedrückt hat.
Weil du ab einer bestimmten Anzahl an Völkern (30) dem Finanzamt gegenüber eine Einnahmen-Überschussrechnung präsentieren darfst... und die muss, zusammen mit (ggf.) der Umsatzsteuervorauszahlung elektronisch ans Amt übermittelt werden.
Nö. Was genau an pauschalisiert hast Du nicht verstanden? Ab 70 Völker. Bis 70 (also 69) gilt der § 13a.
Das ist keine "Muss-Vorschrift" Man kann es sehr wohl auch anders machen
Dann hat man zwar mehr Arbeit, kann aber alles, was mit der Imkerei in Zusammenhang steht, steuerlich geltend machen. Vor allem, wenn man den Betrieb erweitert und hohe Ausgaben hat, kann das Sinn machen.
CAO-Faktura 1.4.5.6 F
Ist nicht ganz einfach zu installieren. Hab das mal gemacht. Da muss man auch noch ein SQL-Tool herunterladen und ne Datenbank anlegen.
Hat auch ein paar Bugs das Programm. Am meisten nervt mich, dass man gedruckte Rechnungen nicht mehr ändern kann, sondern sie stornieren und neu schreiben muss. Auch eine gute Kopierfunktion habe ich nicht gefunden.
Jede Rechnung hat eine eigene Belegnummer. Wenn da inhaltlich was falsch ist, muss eine neue Rechnung mit neuer Belegnummer erstellt werden.
Ich nutze CAO Faktura nun schon seit vielen Jahren und bin mit dem Handling durchaus zufrieden. Dafür, dass ich keinerlei Gebühren bezahle, habe ich eine sehr gut funktionierende und einigermaßen handhabbare Offline-Softwarelösung.
Weil du ab einer bestimmten Anzahl an Völkern (30) dem Finanzamt gegenüber eine
Damit wären wir jetzt bei nem anderen Thema... aber ich bewirtschafte um die 50 Völker und darf eine anfertigen (zur Ermittlung der Höhe der Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft) - was mit nem Kassenprogramm (WISO E/Ü) kein Problem ist...
Alternativ setzt das Finanzamt einfach einen "Gewinn" von 1.000 EUR fest... das macht für alle Seiten weniger Arbeit. In meinem individuellen Fall lohnt sich die E/Ü-R aber mehr.
Ich nutze CAO-Faktura. Da gibt's ne kostenlose Version, mit der du ganz viel machen kannst.
Also ich sehe da keine kostenlose Version (mehr). Die wurde vor 2 Jahren offenbar eingestellt und scheint nicht mehr herunterladbar zu sein.
Schau mal hier: https://www.cao-faktura.de/download/cao-faktura/
ZitatCAO-Faktura 1.4.5.6 F
Für alle diejenigen, die CAO-Faktura ausprobieren möchten, oder mit dem Funktionsumfang der freien Version auskommen, steht die Version 1.4.5.6 F zur Verfügung.