Beiträge von holmi

    Zunächst ist doch wichtig, dass man die Praxis erlernt, also das, was übers Jahr überhaupt an und mit den Bienen gemacht werden muss, egal in welcher Beute. Und dann kommen meist erst die Überlegungen, wo man was perfektionieren oder ändern möchte.

    So eine Tabelle wäre sehr umfangreich und es gibt eben gerade keine Patentrezepte in der Imkerei, nach dem Motto: "man nehme ..."

    Danke, danke! Bin mal auf Stippvisite hier.

    Sorry, als Naturbauimker konnte ich da nicht still sein. Zumal im Heft gerade eine Seite zuvor die Vorzüge des Naturwabenbaus beschrieben sind.

    Danke Drobi, kaum bin ich mal hier ...

    Sulz: "Die Brut, hat nur einen Zweck. Den Verlust von Arbeiterinnen zu ersetzen. Die Bienen, nehmen nicht wirklich eine grosse Rücksicht auf die Brut, wenn es wichtigere Dinge gibt. Z.B. Nektar sammeln, (dazu brauchen sie Platz) oder sich der Varroamilbe zu entledigen"


    Das ist ja wohl sehr kurz gedacht. Warum gibt es Futterabriss? Weil sie eben nicht ihre Brut verlassen! Sich der Varroamilbe entledigen? Das wäre ja schön, dann hätten wir keine Probleme.

    Den Artikel mit den Kunststpffwaben muss man schon richtig lesen: es kostet einige Anstrengung, damit die Bienen diese Waben annehmen und mittlerweile kehren die Imker in Neuseeland wieder zu den normalen Rahmen mit Mittelwänden aus Wachs zurück.

    Ich würde bei der Trockenheit draußen erstmal an Maikrankheit denken. Deshalb mal etwas Flüssigfutter 1:1 reichen und schauen, ob vorm Flugloch Bienen mit aufgedunsenen Hinterleibern krabbeln.

    Hallo zusammen, Wildbienen sind keineswegs nur Spezialisten!! Das sind nur etwa 40% von ihnen. Und Spezialisten bedeutet auch nicht, speziell auf seltene Pflanzen, sondern meist sind es Pflanzen, die bei uns noch gut in Masse vorkommen, z.B. Glockenblumen, Weiden, die auch von unseren Honigbienen beflogen werden. Die Mauerbiene, die du im Tisch hast, wird im Obstbau extra angesiedelt, um die Apfelbäume zu bestäuben, die geht sehr wohl auf die Blüten. Und nach dem Schlüpfen im nächsten Jahr werden die Löcheer gleich geputzt und auch wieder belegt. Da ist kein Jahr Ruhe!!

    So geht das Umwohnen nicht. Max. die BW würde ich in dei Zadant-Kiste tun.

    Besser: Mach im Mai nen Kunstschwarm in ZaDant, lass die Brut in der normalen Kiste auslaufen und gib sie dann den Völkern dazu.

    Der gelbe Punkt auf dem Kopf, der nach Raps aussieht, ist von der Sonnenblume. Leinkraut wird nicht so häufig beflogen und erst recht macht es micht so dicke Pollenflecken auf dem Thorax. Springkraut sieht grau/weiß aus, als wenn die Bienen einen Strich von Mehl auf dem Thorax hätten. Ist das Gezeigte hier definitiv nicht.

    Bei uns, um Stuttgart und Richtung Schwarzwald nur miese Ernte, wenn überhaupt. Am Wochenende habe ich zum ersten und letzten Mal dieses Jahr geschleudert. Aus 6 Völkern 26 kg! Eigentlich lohnte da das Schleuderaufstellen nicht mal. So eine "Null-Runde" habe ich in meinen 15 Jahren Imkerleben noch nicht gehabt. Aber starke Völker, die Vermehrung hat gut geklappt.

    Hallo Melanie, werden die kommerziellen Hummelvölker grundsätzlich ohne Königinnen eingesetzt? Da wäre doch für das Volk ganz schnell Schluss, ähnlich wie bei unseren Honigbienen. Ich weiß nur, dass diese Völker nach getaner Arbeit in die Natur entlassen werden, egal ob krank oder dadurch die heimische Hummelwelt aus dem Gleichgewicht gerät.

    Ich finde es auch mittlerweile abartig, aus welchen Gründen sich manche Leute Hummeln oder Mauerbienen kaufen wollen. Denn auch deren Kokons kann man kaufen und zur Bestäubung einsetzen. Ich habe an einer Grundschule ein Wildbienenprojekt, dort haben wir auch eine Nisthilfe gebaut. Die Lehrerin kam tatsächlich auf die Idee, Mauerbienen-Kokons und ein Hummelvolk zu kaufen, damit die Kinder auch an der Nisthilfe was sehen würden! So ein Unfug! Wenn sie etwas in der Natur lernen müssen, dann ist das Geduld. Und: Kaum stand die Nisthilfe draußen, wurde sie auch schon von den ersten Wildbienen bezogen. Da brauchte keiner "nachzuhelfen".