Ich würde bei der Trockenheit draußen erstmal an Maikrankheit denken. Deshalb mal etwas Flüssigfutter 1:1 reichen und schauen, ob vorm Flugloch Bienen mit aufgedunsenen Hinterleibern krabbeln.
Beiträge von holmi
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Hallo zusammen, Wildbienen sind keineswegs nur Spezialisten!! Das sind nur etwa 40% von ihnen. Und Spezialisten bedeutet auch nicht, speziell auf seltene Pflanzen, sondern meist sind es Pflanzen, die bei uns noch gut in Masse vorkommen, z.B. Glockenblumen, Weiden, die auch von unseren Honigbienen beflogen werden. Die Mauerbiene, die du im Tisch hast, wird im Obstbau extra angesiedelt, um die Apfelbäume zu bestäuben, die geht sehr wohl auf die Blüten. Und nach dem Schlüpfen im nächsten Jahr werden die Löcheer gleich geputzt und auch wieder belegt. Da ist kein Jahr Ruhe!!
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Mit 1. liegst du richtig. DWV wird von der Varroa übertragen und deshalb ist das Volk wohl auch das Schwächere.
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So geht das Umwohnen nicht. Max. die BW würde ich in dei Zadant-Kiste tun.
Besser: Mach im Mai nen Kunstschwarm in ZaDant, lass die Brut in der normalen Kiste auslaufen und gib sie dann den Völkern dazu.
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Der gelbe Punkt auf dem Kopf, der nach Raps aussieht, ist von der Sonnenblume. Leinkraut wird nicht so häufig beflogen und erst recht macht es micht so dicke Pollenflecken auf dem Thorax. Springkraut sieht grau/weiß aus, als wenn die Bienen einen Strich von Mehl auf dem Thorax hätten. Ist das Gezeigte hier definitiv nicht.
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Ich mache über 30° keine AS-Behandlung, auch nicht mit Schwammtüchern. Mit Schwammtüchern brauchst du ja eh nur einen Tag, an dem es wettermäßig passt. Der wird wahrscheinlich kommen, den sollte man jetzt abwarten.
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Bei uns, um Stuttgart und Richtung Schwarzwald nur miese Ernte, wenn überhaupt. Am Wochenende habe ich zum ersten und letzten Mal dieses Jahr geschleudert. Aus 6 Völkern 26 kg! Eigentlich lohnte da das Schleuderaufstellen nicht mal. So eine "Null-Runde" habe ich in meinen 15 Jahren Imkerleben noch nicht gehabt. Aber starke Völker, die Vermehrung hat gut geklappt.
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Honigertrag aus Ablegern???? Wo lernt man denn so etwas? Kann man die Völker noch mehr ausquetschen?
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Hallo Melanie, werden die kommerziellen Hummelvölker grundsätzlich ohne Königinnen eingesetzt? Da wäre doch für das Volk ganz schnell Schluss, ähnlich wie bei unseren Honigbienen. Ich weiß nur, dass diese Völker nach getaner Arbeit in die Natur entlassen werden, egal ob krank oder dadurch die heimische Hummelwelt aus dem Gleichgewicht gerät.
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Ich finde es auch mittlerweile abartig, aus welchen Gründen sich manche Leute Hummeln oder Mauerbienen kaufen wollen. Denn auch deren Kokons kann man kaufen und zur Bestäubung einsetzen. Ich habe an einer Grundschule ein Wildbienenprojekt, dort haben wir auch eine Nisthilfe gebaut. Die Lehrerin kam tatsächlich auf die Idee, Mauerbienen-Kokons und ein Hummelvolk zu kaufen, damit die Kinder auch an der Nisthilfe was sehen würden! So ein Unfug! Wenn sie etwas in der Natur lernen müssen, dann ist das Geduld. Und: Kaum stand die Nisthilfe draußen, wurde sie auch schon von den ersten Wildbienen bezogen. Da brauchte keiner "nachzuhelfen".
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Da wäre ich auch für "Bienen vom Imker befreien".
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Vor allen Dingen sollte man mal schauen, was neben der Blühfläche ist. Apfelplantagen, die gespritzt werden? Na, danke! Da ist die Blühfläche nur Alibi. Die Abdrift ist größer als man denkt!
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Problem ist, dass man Wildbienen teils nur schwer nach Fotos bestimmen kann. Deshalb mache ich immer sehr viele Fotos von ihnen, um sie möglichst von allen Seiten zu erwischen. Dann gelingt das besser. Und dann mit der entsprechenden Literatur.
Die mittleren Beinpaare sehen mir doch etwas fransig aus und der Pelz am Thorax ist doch etwas flauschiger als bei der scotica. Die Frühlings-Pelzbiene nistet ebenfalls in Kolonien.
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Hummeln haben noch keine Drohnen, richten jetzt erst ihre Nester ein!