Beiträge von Hymenoptera

    Habe die Styros und ärgere mich sehr über viele Designfehler (Boden mit Futteröffnung gibt immer Wildbau; Flugloch ist eine Katastrophe da Drohnensperre kaum sinnvoll zu installieren und für den Transport nicht gut verschließbar). Bei neuen Kästen rutschen die Rähmchen da munter umher so dass der Transport der kostbaren Queen gefährdet ist. Echt übel, dass da nicht erstmal ordentlich nachgedacht und erprobt wurde ehe man die Teile massenhaft produziert hat.

    Mit Holz könnte man da sicherlich besser und kompakter bauen sofern man die Witterungsbeständigkeit/Bedachung im Griff hat.


    Da ich die Dinger aber nur sporadisch in Gebrauch stecke ich da nicht viel Kraft in die Verbesserung.... da habe ich drängendere Projekte.


    M.

    Ja, stimme rase zu: Erste Krüppelbiene gesehen. Habe heuer keine Kiste frei; daher Queens gekäfigt und im brutfreien Zustand wird dann mit OS gesprüht. Dann auf neue Mittelwände; einige bekommen noch ne neue Queen.


    M.

    Das kommt auf die Art und Nestlage an - Mittlere Wespe fliegt super zu. Im Innenraum gebaute Nester sind oft delikater, da sie dort Spurpheromone legen und laufen.

    Aber 40 cm sollte eigentlich ganz gut klappen. Im Zweifelsfall alte Anheftstelle gut reinigen oder mit Klarlack überziehen.


    Grüße

    Melanie


    P.S. Ich kenne leider nicht alle Schulungsangebote - Umweltakademien und Bieneninstitute wie auch NABU GutSunder haben sowas häufiger im Angebot. Teurer ist TÜV, die haben solche Kurse auch mal im Angebot

    Zuviel der Ehre!

    Grundsätzlich darf man nicht besonders geschützte Arten umsiedeln sofern ein ausreichend "vernünftiger Grund" gegeben ist und man es fachlich ausreichend gut machen kann.

    Bitte kein Smoker und Ganzkörperstichschutz - die sind kleiner und agiler als Bienen, stechen auch gut durch normale Anzüge. Also was langärmliges drunter ziehen und Arbeitsschuhe mit Lederhandschuhen.


    Leider folgen die meisten Arten *nicht* der Königin wie die Bienen - klappt also leider auch nicht ganz so einfach wie ein Schwarmfang. Umbauen in einen anderen Kasten und am alten Standort stehen lassen bis sich die Tiere dort gesammelt haben und dann am Abend verbringen, ist ein guter Ansatz. Aber weit genug weg - min. 5 km ist ein guter Richtwert. Sonst fliegen sie zurück.

    Schau mal bei Aktion-Wespenschutz.de vorbei; Peter Tauchert hat dort viele Umsiedlungen dokumentiert!


    Schulungen mache ich jedes Jahr in Hohen Neuendorf; in Berlin wollen wir auch noch weitere im Winter anbieten...in Schleswig Holstein soll auch noch eine laufen... da erzähle ich das ausführlicher. 2 Tage lang...


    Herzliche Grüße

    Melanie

    Habe schon Schwärme erlebt, die trotz Brut auszogen. Einer hat sogar eine Woche in der Kiste gewohnt und gestiftet um dann aus zu ziehen.

    Sowas lasse ich inzwischen gerne ziehen - ist die Mühe nicht wert! Zum Glück die Ausnahme!


    Ansonsten gibt es bei mir immer "Kellerhaft" für min. 1 Nacht und ausserdem wird einlaufen gelassen und nicht "eingeschlagen". Ist netter zu den Bienen und wenn man nur Anfangsstreifen gibt, kann er sich auch gut in der Kiste aufhängen. Mittelwände sind wie Schiede und trennen die Bienen - finden die nicht gut...


    Grüße

    Melanie

    Also dieses Jahr ist echt verrückt! Als ich am 7.6. einen 3,6 kg Schwarm fing, war ich ja schon erstaunt - aber diese letzten drei Tage waren der Hammer. Zig Schwarmmeldungen und kaum noch einer wollte sie fangen! Und was für Kaventsmänner...äh, -frauen: 3,3 bis 4 kg Bienen! Unfassbar - offenbar haben die sich alle vom Ausfalle der Robinie nur kurz zurückwerfen lassen und sich dafür später auf den Weg gemacht. Irre!

    Also ich habe da auch viel umherprobiert - den Schmelztrichter habe ich wieder ungenutzt in der Ecke zu stehen, da meine Segeberger die Bedampfung einfach nicht lange genug mitmachen. Zudem braucht es eeeeeeeeeeeeeeeeeewwwwwwwwwwigggg bis gerade Futterwaben anfangen, zu schmelzen. Das war vollkommen ineffizient. Dann habe ich lange Zeit mit einem holzbefeuertem Wurstkessel geschmolzen. Das war eigentlich super. Aufheizzeit 1 Stunde und mit Regenwasser befüllt, da schmilzt alles blitzschnell. Nachteil: Trester und Wachs bilden eine köchelnde Suppe. Habe dann so eine Art Gittereinsatz gebastelt um den Trester abzutrennen aber es war halt ein ewiges, kleckerndes Schöpfen von Wachs. Zudem bekommen die Rähmchen alle einen Wachsüberzug.

    Nun haben wir über den Verband die Chance bekommen, eine HAMAG Wachsschleuder auszuprobieren. Und das ist jetzt mein Favorit: Dank 6 kW Dampferzeuger sehr schnell, Trester gleich abgetrennt und Rähmchen sauber. Aber indiskutabel für einen Hobby-Nebenbei-Imker sofern nicht im Lotto gewonnen. Finde aber, im größeren Verein kann man das mal angehen!


    Grüße

    Melanie

    Träublein auch erstmal machen lassen. Verstärken kann man später immer noch und dann etwas eleganter (Honigraum mit ganz vereinsamten Bienen darinnen, schlupfreife Brutwabe...). Aber oft ist man auch erstaunt, was ganz alleine aus so einem Träublein werden kann!


    M.

    Liebe Forenzüchter,

    zu was würdet Ihr mir denn raten: Habe heute umgelarvt; nach klassischer Lehre müssten sie dann am 25.5 zur Belegstelle - allerdings ist die Abfahrt erst am 30.!

    Besser wäre also erst das Umlarven in der kommenden Woche; allerdings ist das Wetter verhalten - maue 13 Grad; da geht man ja nun nicht so gerne zum Umlarven an die Völker.

    Aber wohl besser als der Versucht, die jungen Queens 5 Tage per Absperrgitter in den Minis zu halten? Was meint Ihr?


    Danke für Euren Input!


    Melanie