Beiträge von radiolaria

    Hallo Henry,


    Entschuldige, daß ich nicht genau genug gefragt habe.
    Ich hätte gerne den Proportionalfaktor gewusst.


    Und immernoch aus reiner Interesse und Spaß an der Materie.


    Das DIB-Glas ist mir dabei völlig Schnurz, Refraktometer zu teuer, und eine einmalige Messung die Du mir als Angebot machst (danke) würde die Frage auch nicht beantworten.


    Wenn Du aber genau weist, daß die Dichtemessung so ungenau ist, dann sei doch so nett und nenn bitte die Quelle woher Du das hast und zittiere den entsprechenden Absatz.
    Nächste Frage wäre nämlich dann, wie ungenau ist die Dichtemessung.
    Gibt das die Quelle auch an?


    Du gibst wirklich Honig-Kurse?
    Antwortest Du auf eine Frage in Deinem Kurs, vielviel Prozent Fruchtzucker im Durchschnitt so ein Honig hat, auch mit:
    'Genug Prozent, was interessiert dich das, du wirst schon sehen der Honig im DIB-Glas ist süß genug.' ?


    Gott sei Dank sucht sich der Schüler in der Beziehung selber den Lehrer.


    Gruß, Robert

    Hallo,
    vielleicht sind die gar nicht weisellos.


    Sie haben vielleicht längst nachgeschafft, aber die Königin ist noch nicht begattet und/oder sie hat noch nicht mit der Eiablage begonnen.
    Die besagten Nachschaffungszellen sind dann nur Spielnäpfchen.


    Oder hast Du eine gedeckelte Zelle geöffnet?


    Gruß. Robert


    Lieber Siggi,


    ich habe hier nachgefragt, damit ich mir nicht selber die Arbeit machen muß.
    Die Tabelle die Du mir angibst, habe ich bei meiner Googelei längst angesehen und mußte festellen, daß sie aus lauter leeren Messergebnissen besteht.
    Die Arbeit hat längst jemand gemacht! Schaut doch bitte einfach mal in Eurer Literatur nach, und sobald Ihr fündig geworden seid, meldet Euch wieder. Ich habe leider in meiner nichts Brauchbares gefunden. Vieleicht hat ja jemand bessere Unterlagen dazu.


    Gruß, Robert

    Hallo Henry,


    es ist doch bestimmt verständlich, daß man als Anfänger aus reiner Neugier und Interesse doch gerne mal gewußt hätte was man nun für einen Wassergehalt in Prozent erwirtschaftet hat. Genauso wie man gerne wüßte vieviele Beine und Flügel eine Biene hat und wie die inneren Organe angeordnet sind, obwohl das nicht notwendig wäre um zu Imkern.


    Gut..., das eine kann man in den meisten Büchern nachlesen oder man fragt jemanden der kundig ist.


    Zitat

    Wie macht man das ganz ohne Gerät?


    Witzbold,... ich meinte natürlich ohne Refraktometer oder Aräometer.
    Oder fragst Du ernsthaft? Dann.. :
    Markiere die Füllhöhe eines Eimers, wo der Honig drin ist und wiege den.
    Den leeren Eimer wiegst Du auch und dann den Eimer mit Wasser gefüllt bis zur Markierung auch noch wiegen.
    Die Dichte (speziefische Gewicht) berechnet sich dann wie folgt:
    [(Gewicht von Eimer mit Honig) - (Gewicht von leerem Eimer)] / [(Gewicht von Eimer mit Wasser) - (Gewicht von leerem Eimer)]
    Zugegeben, als Gerät braucht's 'ne Waage, aber sowas haben die meisten im Haushalt.


    Zitat

    Weil niemand Dich beschämen will. Es geht um den Wasseranteil, also frage Dich nach der Dichte von Wasser. Und es geht um die Dichte von Zucker, die genaugenommen in jedem Honig anders ist. Zucker hat eine höhere Dichte als Wasser. Also hat eine Zuckerlösung eine höhere Dichte als Wasser. Also ist das Verhältnis aus Dichte der Lösung zu deren Wassergehalt die umgekehrte Proportion.


    Drück ich mich denn so blöd aus??? :cry:


    Jou,.. das ist mir doch alles klar, deswegen frage ich ja. Was ich gerne hätte sind Zahlen, ermittelte Werte, Tabellen, Formeln oder Diagramme.


    so z.B:
    Wassergehalt - Dichte
    16,0% - 1,5
    16,5% - 1,45
    17,0% - 1,4
    oder besser noch eine Formel wie
    (Dichte) mal (Faktor x) gleich Wassergehalt.


    Mein Gedanke war:
    Es gibt doch schließlich ein Aräometer zu kaufen, wo man direkt den Wassergehalt ablesen kann. Da aber ein Aräometer eigentlich die Dichte bestimmt, muß doch blos die Skala ausgewechselt worden sein.
    Das heist doch, daß man mit der oben angegeben Waage und dem Eimer ganz billig seinen Wassergehalt selber eritteln kann, wenn man nur den Umrechnungsfaktor von der Dicht zum Wassergehalt hat.
    Ich finde das überhaupt nicht beschämend nach einer einfachen Formel zu Fragen, bevor ich mir die Mühe machen muß, die Dichte von verschieden Zuckerlösungen zu ermitteln. Zumal es doch offensichlich bereits schon mal von jemandem gemacht worden ist.


    Ich komm mir vor, als hätte ich gefragt: 'Wie groß ist der Kölner Dom?'
    und als Antwort bekomme ich: 'Etwas kleiner als das Ulmer Münster. Meß doch selber nach!

    Hmm,


    danke für die vielen Antworten.
    Aber leider hat keine meine eigentliche Frage beantwortet.


    Nämlich, was für ein Zusammenhang zwischen Wassergehalt und Dichte des Honigs herrscht.


    Daß es so ein Gerät gibt, weiß ich. Habe selber eines (heist übrigens Aräometer) allerdings mit einer Dichteskala.
    Abgesehen davon braucht's nicht unbedingt so ein Gerät. Um die Dichte zu bestimmen reicht das genaue Volumen und Gewicht zu ermitteln.


    Daß es sinnvoll ist, vor dem Schleudern den Wassergehalt zu wissen ist mir auch klar.
    Für einen Anfänger oder Kleinimker lohnt sich aber die Anschaffung eines Refraktometers nicht. Da reicht auch die Spritzprobe, habe ich mir sagen lassen.


    Es geht mir nur um das reine Interesse und es wundert mich, daß bei so vielen Forumsteinehmern niemand Angaben darüber machen kann.


    Also nochmal die Frage an alle:


    In welchen Verhältnis stehen die Dichte und der Wassergehalt eines Honigs?


    Wer weiß es, oder weiß wo's steht und kann das mal ins Forum stellen?




    Grüße, Robert

    Hallo,


    man kann den Wassergehalt beim Honig doch auch mit Hilfe der Dichte (spezifisches Gewicht) ermitteln.


    Das ist doch für einen Anfänger eine billigere Methode als so ein Refraktometer.


    Wie verhält sich denn die Dichte zum Wassergehalt? Ich kann leider keine Angaben in der Literatur finden. :-?


    Ich habe zum Bespiel nach der ersten Schleuderung eine Dichte von etwa 1,42 kg/l des Honigs ermittelt. Welchem Wassergehalt entspricht das denn?


    Gruß, Robert

    Hallo,


    Diese Art von Biene habe ich hier im Moseltal schon recht häufig gesehen.
    Bei uns sind die aber größer als eine Wespe eher ziemliche Brummer wie eine fette Hummel.


    Erst neulich hatte ich wieder eine in meiner Wohnung.
    Es passiert häufig, daß sich so ein Brummer oder auch Hummeln nicht mehr rausfinden und ich sie dann völlig erschöpft am Fenster vorfinde, wenn ich von der Arbeit komme.


    Ich halte denen dann immer einen Tropfen Honig vor die Nase und beobachte wie sie dann gierig die 'Zunge' aus dem Rüssel fahren den und in nullkommanix wegsaugen.
    Anschließend Putzen sie sich ausgiebig und ich setzte sie draußen aufs Fensterbrett, dann, schwupp, haben sie wieder Kraft und fliegen los.


    Wie sie heißen, und wo sie eigentlich nisten weiß ich allerdings auch nicht.


    Gruß Robert

    Hallo SH Bumblebee,


    genau diese Fragen gingen mir auch durch den Kopf.
    Ich kann beim besten Willen nicht sagen, ob es überhaupt weniger Bienen sind als vorher. Schließlich hatten wir gestern bei der Nachschau bestes Flugwetter, im Gegensatz zu den Wochen zuvor.
    Das mit der Weiselprobe finde ich am sympatischsten, sollte die Königin noch da sein, (warum sie dann nicht legt? frag ich mich) gehe ich nicht das Risiko ein daß sie noch schwärmt, wenn eine neue Zelle schlüpft.


    Sollte Theodor nachziehen, kann ich doch davon ausgehen, daß das Volk weisellos ist oder?


    Ich denke ich werde am Mittwoch, wo ich sowieso öffnen werde um zu schleudern, eine Brutwabe mit Eiern reinhängen, vielleicht hat sich bis dahin auch noch was anderes ereignet. Wer weiß was da los ist.


    Was ich noch gerne wüsste ist, ob das Volk so schwarmlustig war, daß es gleich nach der Vereinigung doch wieder Schwarmzellen bastelte.
    Wie ist das mit den Königinnen, hören die mit der Eiablage automatisch auf, sobald klar ist, daß sie bald weiterfliegt?


    :-? Melitta (griech. Biene); oder Sophus/Sophia (der/die Weise); Regina (lat. die Königin)


    Gruß, Robert

    Hallo SH,


    ich dachte bei einem Schwarm würden 2/3 der Bienen abschwärmen.
    Bei einem Volk auf drei Zargen wäre das doch etwa eine Zarge voll besetzt.
    Theodor hat aber beide unteren Zargen vollbesetzt und den Honigraum etwa zur Hälfte. Demnach wäre ein Schwarm doch höchstens mit einem Sechstel der Bienen abgeschwärmt.


    Ich glaube ja eher nicht, daß schon ein Schwarm weg ist, oder können auch Minischwärme weggehen?


    :D Ich hatte nicht vor, die Völker mit Nummern zu versehen, wie sonst so üblich, da waren mir Namen sympatischer. Was das einzelne Individuum für ein Geschlecht hat, läßt sich ja eindeutig klären, aber ob ein ganzes Volk männlich weiblich oder gar sächlich ist, sei doch mal dahingestellt. Da habe ich nur an die Bedeutung gedacht. Theodor (griech. Gottes Geschenk) weil mir das Volk direkt vor die Nase in den Apfelbaum flog. (Irene: griech. Die Friedliche)


    Gruß, Robert

    Hallo,


    heute brauch ich auch mal Rat.
    Folgendes:


    Theodor (so heist mein Volk, welches mir letztes Jahr im Juli als Schwarm zugeflogen kam, und mit dem ich die Imkerei begann) hatte sich Anfang diesen Jahrs prächtig und zügig entwickelt. Doch leider war es auch das erste Volk welches schon früh in Schwarmstimmung kam.


    Ich entschied mich das Zwischenablegerverfahren von Pfefferle durchzuführen. (habe Zandermagazinbeute)
    Habe alles, laut Buch, befolgt.
    Am 16.05 1. Phase: (Volk von Flugbienen getrennt)
    9 Tage später (25.05) 2. Phase: Zellen auf Brutfläche vom Flugling gebrochen, Volk durchgesehen (keine W-zellen, offene Brut und bestiftete Zellen vorhanden) und Volk wieder vereinigt.


    Sicherheitshalber habe ich heute 03.06 (wieder nach 9 Tagen) kontrolliert.


    Überraschung:


    Haufenweise Nachschaffungszellen (offene und verdeckelte); nur wenig offene, ältere Brut; keine bestiftete Zellen.
    Die Königin von Theodor habe ich nicht gefunden (die hatte ich noch nie entdeckt) fand es auch eher streßig danach zu suchen, womöglich ist auch gar keine mehr da.
    Da ich mir unsicher war, habe ich erst mal alle Zellen gebrochen.
    Dachte mir: zur Not kann man ja wieder eine Zelle dazuhängen oder eine Königin beigeben.


    Geschwärmt sieht Theodor nicht aus, alle Waben (zwei Magazine) dicht besetzt nur im Honigraum (dritte Magazin) ist weniger los, dafür aber schon recht gut eingetragen.
    Die Bienen sind nach wie vor super sanft und wabenstet. (man braucht bei denen nur anfangs etwas Rauch, dann kann man ohne Schleier und Handschuhe sorglos rumhantieren) Was doch eigentlich für eine Königin spricht.


    Nunja, ich habe erst mal wieder zugemacht.


    Aber vor 9 Tagen kann ich die Königin doch nicht ausversehen zerdrückt haben, dann wäre doch überhaupt keine offene Brut zu sehen oder?
    Oder wollte Theodor trotzdem schwärmen und die Königen hat einfach das legen eingestellt?
    Ob ich eine Weiselprobe machen sollte?


    Ich wollte am 08.06 (in 5 Tagen) das erste mal Schleudern.


    Zur Vefügung habe ich: einen Königinenableger (auf 2 Waben); einen
    Ableger, wo die Königin vor zwei, drei Tagen geschlüpft ist (auch auf 2 Waben); zwei Zellen in Käfigen (die sitzen hier daheim auf dem Trafo für den Scanner mit Thermometer und Karton zur Isolierung); außerdem hat Volk ,Irene' (auch in Schwarmstimmung) mit sicherheit Schwarmzellen, Bei der Honigentnahme wollte ich Irene auch dem Zwischenablegerverfahren unterziehen.


    Also, wie sollte ich am geeignetsten weiterverfahren?
    Wäre dankbar für Tips.


    Gruß, Robert

    Hallo Tanja,


    ich habe mir letztes Jahr, als ich anfing auch so ein Teil besorgt, wie Du es gern möchtest. Allerdings benutzte ich auch mittlerweile meist keinen Schleier, beim kurzen Nachsehen, und bei größeren Arbeiten habe ich einen Schleier, der nur mit einem Gummizug an den Schultern und Brust anliegt.
    Die Hände reibe ich mir vorher mit einem leicht benetzten Nelkenöllappen ein. Es ist viel praktischer beim Arbeiten, vor allem bei großer Hitze draußen.


    Zu der Jacke ist aber nichts einzuwenden, Du solltest allerdings darauf achten, daß das Netz aus einem dünnen, schwarzen Faden ist.
    Meine Jacke hat ein Netz, durch das ich nicht die Eier erkennen kann, aber das ist ganz wichtig!!


    Gruß, Robert

    Hallo Api,


    ich bin zwar erst seit letztem Jahr mit dem Imkern beschäftigt, habe aber im letzten Jahr auch mit einem ähnlich altem Volk angefangen.
    Hatte nur daß verdammte Glück, daß dieses Volk sich in einem uraltem Kasten in einem verwahrlostem Bienenhaus befand und ich diesen zunächt auf den Platz befördern konnte, wo ich ein paar Tage später umsetzte.


    Diese Völker kommen mit der Milbe deswegen ganz gut klar, weil sie in der Regel jedes Jahr mehrmals schwärmen, allein, weil meist Platzmangel herrscht. Durch die dadurch entstehende Brutpause wird auch die Milbe gut dezimiert.


    Aber das ist auch eine gute Chance die Bienen zu bekommen.
    Mein Vorschlag:
    Die Bienenwohnung ist vermutlich bis in den letzten Winkel verbaut. Letztes Jahr war ein gutes Honigjahr und man kann annehmen, daß die Waben noch sehr voll sind und deswegen werden wohl auch schon Königinen nachgezogen. Um diese Jahreszeit ist der erste Schwarm wahrscheinlich schon sehr bald fällig.
    Stell in unmittelbarer Umgebung ordentlich Flüssigfutter zu Verfügung und einen Schwarmfankasten bereit. Dann laß den Dachdecker (ruhig mit Schleier) schon mal das Gerüst aufbauen. Sollte ein Schwarm abgehen, fängst Du den. Das wäre der beste Fall, dann hast Du schon mal ein Völkchen. So oder so läßt Du den Dachdecker mit Schleier das Dach abdecken. Sag Ihm daß die Bienen durch den Zucker zu Schafen werden. Geh mit einer tragbaren Kiste und einem Messer auch auf's Dach und schneide selbst die Waben so gut wie's geht raus und lege sie samt Bienen in den Kasten, Deckel drauf und ab damit.
    Auf dem neuen Standplatz schlag alle Bienen in eine frisch bestückte Beute. (mit MW) Aus den alten Honigwaben machst Du Stampfhonig, den Du verfütterst. War vorher ein Schwarm da, dann hast Du sowieso kaum oder nur auslaufende Brut und Du hast im besten Fall noch ein zweites Völkchen. Sollte noch viel gute Brut vorhanden sein, dann lege auf das ausgeschlagene Volk ein Absperrgitter und eine leere Zarge. Dort stellst Du die alten Brutwaben irgenwie rein. Hauptsache hochkant, kreuz und quer is egal.
    Später, nach dem Schlüpfen verarbeitest Du diese obere Zarge dann auch zu Stampfhonig.
    Nun läßt Du das Dach einen Tag offen in Ruhe, und bereitest einen Industriestaubsauger mit einer neuen Tüte vor.
    Am frühen Morgen mit den ersten Sonnenstrahlen findest Du eine Traube der restlichen Flugbienen in dem alten Loch, die Du getrost absaugst. Den Beutel entleerst Du auch im Neuen Magazin. Du wirst Staunen wie gut die Bienen den Staubsauger verkraften.
    Was jetzt noch auf dem Dach angeflogen kommt, sind höchstwahscheinlich nur Drohnen. Da mußt Du nur noch dem Dachdecker zeigen, daß die harmlos sind.


    Die Bienen vor dem Umsetzen mit ausreichend Zucker zu versorgen macht sie wirklich handzam. Das war meine erste Begegnung mit Bienen! Ich war so erstaunt, daß ich nur einen Schleier benötigte und keine Handschuhe. Meine Oberarme waren über und über mit Bienen besetzt und es krabbelte und summte nur so. Das war meine Bienentaufe. (ok, einen Stich als ich eine Biene drückte)


    Im übrigen sind diese "natubeslassenen" Völker nicht unbedingt varroaresistenter. Werden sie erstmal so bewirtschaftet wie andere, sind sie genauso anfällig wie diese.
    Der Milbe bekommt halt das regelmäßige Schwärmen und die alten schwarzen Waben mit den kleinen Löchern nicht so gut.


    Viel Glück beim Überreden des Dachdeckers.


    Gruß, Robert

    Hallo,


    ich wohne an der Mosel und hier wird vorwiegend Riesling, Müller Thurgau und Kerner angebaut.
    Laut meiner Imkerkollergen in Raum Traben-Trabach wird dieser Wein (gottseidank) nicht angeflogen.
    Die kleinen Blüten haben kaum Nektar und auch wenig Pollen (Selbstbefruchter)
    Wir sind auch ganz froh darüber, denn ausgerechnet wenn der Wein anfängt zu blühen, wird er regelmäßig mit dem Hubschrauber mit allen möglichen Mitteln bespritzt.


    Unsere Bienen leiden erst seit den letzten Jahren ein wenig darunter, da mit zunehmender Weinbergsbrache sich die Brombeere breit macht und durch ihre Nähe zu den Spritzgebieten die Biene, wenn sie direkt besprüht wird zu Krabblern macht.


    Seit neuestem ist es auch Mode die Flächen zwischen dem Wein mit Löwenzahn und weißen Klee zu begrünen. Den Löwenzahn können wir noch gut gebrauchen, doch wenn der Klee blüht, sind die Spritzkuren im vollem Gang.


    Mag sein, daß ich Dich, Lutz jetzt etwas enttäuschen muß über die unbedeutende Weintracht, aber für Imker in Weinanbaugebieten ist es eher beruhigend.
    Gruß, Robert