Alles anzeigenralf_2 : Du hast Recht, was die Kostenrechnung betrifft, dazu braucht man keine komplizierte Berechnungen. Ist müssig, wenn man es als Hobby betreibt. Aber mein Freund der Sonne, das Wessibashing solltest Du lassen wenn Du aus einer Gegend kommst wo man für ein gebrauchtes Auto mehr bezahlte als für einen Neuwagen. Wo es unterschiedliche Läden für unterschiedliche Währungen und Waren gab.
Viele liebe Grüße und bleibt vorsichtig, ihr Opfer
Wolfgang
Selten soviel dummes Zeug auf einmal gelesen.
Aber endlich mal ein Grund, hier dann doch nach fast zwanzig Jahren auszusteigen.
Fast alle interessanten Leute sind ja hier schon länger weg.Viel Spaß noch beim im "eigenen Saft" schwimmen.
Grüße Ralf
Beiträge von ralf_2
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Moin,
das Erste, was wir hier im Osten nach der Wende lernten: Preise kalkuliert man nicht nach dem, was man benötigt, sondern danach, was der Markt hergibt.
Dafür brauche ich auch heute noch keine Excel-Datei, es genügt ein Bierdeckel für die Ermittlung der Kosten, die die Erzeugung des Honigs verursacht. Da ich das Imkern als Hobby betreibe, kalkuliere ich die "Arbeitsleistung" nicht ein, würde aber dann aufhören, wenn ich pro Stunde Vergnügungssteuer zahlen müsste. Hier hätten die Profis ihre Chance :-).
Der Blick in den nächsten noch halbprivaten Bäcker/Fleischerladen zeigt mir, wie die Vereinsfreunde oder auch die Profis anbieten.
Zur Ernüchterung dann mal zu Netto oder andere Supermärkte, die sich komischerweise Einzelhändler nennen dürfen.
Ich habe glücklicherweise so viele Freunde und Verwandte, die meine Ernte honorieren, daß mit diese ganzen Preisgeschichten inzwischen egal sind. Profi mag ich nicht mehr werden - zu anstrengend.
Man kann natürliche auch "künstiliche" Intelligenz oder die NASA befragen, was Honig kosten darf. ist ja inzwischen modern, alles irgendwie elektronisch zu begründen.
Ich mach das lieber nach wie vor, wie oben.
Grüße Ralf
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Wochenlang
wäre schön mit möglichst genauer Zahl.
Es muss immer (!) etwas offene Brut als Weiselprobe vorhanden sein, sonst geht es oft sehr schnell mit drohnenbrütig.
Du hängst also bei so einem Nachschaffungprozess alle Tage 7 Tage neue Waben zu mit Stiften?
Moin,
wenn da nix mehr an Brut zu sehen ist, eine unbegattete (?) Königin nicht gefunden wird, sollte man offene Brut dreingeben.
Zwei Möglichkeiten:
1) Weiselzellen --> dann je nach Volkstärke Wabe für Milbenfang verdeckeln lassen (bei starken Einheiten) oder gleich raus damit und junge Königin rein.
2) keine Weiselzellen - dann wird's schwierig.
Jahreszeitlich bedingt legen ältere Königinnen im September auch nicht mehr, wenn sie meinen, das Volk ist stark genug für den Winter. Findet man die Alte - ok - lass sie machen.
Wenn nicht, - beobachten. Weisellose Völker wirken nervös und heulen auch so komisch. Also nochmal Weiselprobe. Meist kommen dann doch noch Weiselzellen, oder die Alte fühlt sich genötigt, doch noch par Eier daneben zu legen, als Lebenszeichen
Wenn man richtig cool ist, guckt man um diese Jahreszeit höchstens zu Futterkontrolle rein und vertraut ansonsten den bisher getroffenen Maßnahmen und daß es möglichst schnell Ende März wird, so das die ganze Sache wieder vorne losgeht.
Übrigen: Wenn Pollen eingetragen wird, ist das auch ein gutes Zeichen - aber auch keine Garantie.
Grüße Ralf
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Schon erstaunlich, daß das Zeug überhaupt noch im Einsatz ist.
Bin gerade dabei, von Ameisensäure auf Oxal' umzusteigen.
Aber Amitraz ist ja auch wieder en vogue....
Grüße Ralf
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Ja...... TBE kann auch zum TV führen. Eigentlich ist der ideale Zeitpunkt für eine vollständige Bauerneuerung das Frühjahr. Sagen wir mal.... je nach Wetter Mitte bis Ende Mai bei Volltracht.
Leider will der Imker ja genau dann irgendwann Honig ernten, und das macht die Sache kompliziert. Nach Johann (so um 24.Juni) bauen die Bienen nur noch, wenn sie müssen. Und müssen wollen sie manchmal nicht. Ist auch individuell verschieden. Manche Königinnen wollen, andere lieber nicht. Viel Futter zur Vortäuschung von Volltracht muss sowieso sein, sonst geht gar nix.
Wesensgemäß muss irgendwie anders gehen. Trotzdem habe ich das aus Wabenmangel einigen Völkern auch wieder angetan......
Grüße Ralf
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Moin,
dem beräuberten Volk kann man nur durch Umsetzen helfen, falls man einen Alternativstandort hat.
In der Regel werden weiselrichtige Völker nicht angegriffen - mal schauen, ob die Behandlung nicht zum Verlust der Königin geführt hat.
Könnte eine Ursache der Unlust, sich zu verteidigen, sein.
Grüße Ralf
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Moin,
hier war
Frühtracht 20%, war aber nicht zu ernten, da von den Bienen selbst gebraucht.
Raps 0, keiner mehr angebaut.
Robinie 20%, - Frostschäden doch erheblich.
Linde 50 % fliegen immer noch, aber das bischen, was reinkommt, geht jetzt sofort n die Brut.
Insgesamt sichert's das Überleben ....
Grüße Ralf
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Moin,
Das ist Wetteranhängig. Der nächste ordentliche Regen wird den Zauber beenden.
Grüße Ralf
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Moin,
Die Wettermodelle sind nicht das Problem: es ist das Wetter selber.
In Ostbrandenburg war’s fast so schlimm wie vor 5 Jahren. Das Bienenjahr begann nach mehreren kräftezehrenden Startversuchen irgendwann Ende April.
Diese Verzögerung holt man/Biene kaum wieder auf.
Raps war hier gar nicht mehr angebaut - offenbar meinten die hiesigen Landwirte sich den Stress mit dem Spritzverbot und zumindest voriges Jahr niedrigem Preis für Ölsaaten nicht mehr antun zu wollen.
Grüße Ralf
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Moin,
Zum Raps fliegen die Bienen auch mal ein Stück. Auch wenn man direkt daneben steht, kann es sein, daß man in der Nähe kaum Bienen auf den Blüten sieht.
In einem Jahr fanden sie sogar die Weiden in der Nähe lukrativer…
Ich komm auch ohne Raps aus, nur was mach ich mit den Kunden, die gern Rapshonig hätten?
Grüße Ralf
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Wenn Lust auf noch weniger „Arbeit”: Bienen abschaffen.
Grüße Ralf
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Bei uns gibt’s dieses Jahr keinen Raps mehr - die letzten Ernten haben die Bauerngesellschaft enttäuscht … so die Begründung.
Grüße Ralf
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Moin,
der "wehrahfte" ist wahrscheinlich das einzige brauchbare Volk - den Anderen ist mangels Masse so kalt, daß sie sich (noch?) nicht wehren können.
Warum muss man schon beim ersten Sonnenstrahl den Bienen auf den Wecker gehen?
Grüße Ralf