Beiträge von Ainars

    Hallo,
    die Finnen träufeln die Oxalsäure auch im Frühling - gleich nach der Reinigungsflug. So eird zweimal geträuflet - im November und im Frühling. Zweimal träufeln - einmal zuviel, gilt nur wenn die Bienen können nicht raus.


    Hier der Auszug aus der Beitrag von Ari Seppäla in BEE-L List vor 2 Tage. Etschuldigung das auf Englisch - weder ich habe Zeit, noch mein Deutsch ist perfekt, das ich übersetzen kann.
    Weiss nicht ob es gilt für Deutschland wo die Brutpause viel kürzer ist.


    mfg
    Ainars


    " Date: Wed, 2 Dec 2009 10:00:32 +0200
    From: Ari Seppälä <***@***>
    Subject: Re: oxalic time...


    >.......


    As a advicer I always recommend the beekeepers to mix like this: 75 g oxalic
    + 1 kg sugar + 1 litre water. Easy to remember. To use ready sugar liquid is
    more work cleaning the measuring cup than making it with water and dry
    sugar.


    My friend is going for resistant bees and he gradually stopped oxalic
    treatments. From his data we saw that oxalic gave surprising good drops of
    mites with just 10 ml/ big hive. If you give the same small amount of oaxlic
    in more diluted solution t will not work as well.


    So in summary I would say that you can give less than recommended oxalic
    treatment and still get reasonably good results, but variation in efficacy
    will be bigger than in recommended amounts.


    During last few years the trend here has been that many are going for fall
    and spring treatment with tricling. This way they use only oxalic against
    varroa. Spring use is just after first flight before the bees start to raise
    brood in bigger amounts. Some years you can treat in spring without any
    brood, but time window is small.


    Treating twice in fall will result in big problems. It was hard for me to
    believe that bees that can not tolerate 2 treatments in fall with 1 - 2
    months apart, do tolerate treatment in November and again in March. It must
    be in more time and chance to fly."

    Hallo beahead,
    natuerlich das Imkerei ist mit finanziellen Risiken verbunden. Mit einem Volk ganz wenige Risiken, mit Tausend Voelker ganz grosse.


    Wenn ich Imkerei als Nebenerwerb oder Haupterwerb betreibe, muss ich auf die Risiken, auch finanziellen Risiken eingehen und sollte auch das Geld haben um in das Unternehmen (Imkerei) zu investieren.


    Bitte, nicht denken, wenn die wirtschaftliche Lage zur Zeit sehr schlecht ist, das niemand hier Geld hat oder jeder muss von 200 Euro auskommen. Bitte, denkt Ihr auch nicht das wir wissen nicht das die Banane vor dem Essen muss geschalt werden:)


    Natuerlich jeder soll die Risiken auswerten und seine Entscheidung treffen. Um auszuwerten braucht man das Information, Fachkenntnisse, Erfahrung. Deswegen hatte ich auch im Forum nachgefragt ob jemand Referenzen ueber Malka Koeniginnen hat.


    Natuerlich es kann sein das Wetter nicht mitspielt und alle Trachte ausfallen. Ohne Wanderung diese Risiko ist grosser. Etwas muss doch kommen - Raps, Waldhimbeeren, Buchweizen, Wald, Heide....
    Wenn nicht, es waere schade, aber der Berufsimker oder Nebenerwerbsimker soll viel mehr riskieren als Hobby-Imker.
    Je mehr ich weiss, desto weniger die Moeglichkeit das ich falsche Entscheidung treffe.
    Natuerlich die Koeniginnen aus Suedamerika sind mit hoeheren Risiken verbunden und auch das Information ist nicht ueberschussig. Auch die Betriebsweise ist fuer uns (mir und meiner Kollegen, mit denen ich kooperieire) nicht geprueft.
    Wenn ich weiss wie ist die Leistung von dieser Koeniginnen in Europa, das waere sehr hilfreich. Eventuell wir konnten kleinere Mengen als 300 Stk. von deutsche Firma kaufen (ein paar Euro drauf zahlen, aber weniger Risiken haben) um die Koeniginen und die Betriebsweise pruefen zu koennen.
    Die Zeit ist sehr entscheidend. Im Fruehling zahlt jede Woche. Unsere Saison ist so kurz, nicht ein halbes Jahr.


    Mit herzlichen Imkergruessen aus Lettland,


    Ainars

    Hallo Hagen,
    die Masse fuer Norwegische Beute sind innen. Ich habe zwar nur 3 Voelker in diese Beute, "just for fun"- um mich bekannt mit diese Betriebweise (Magazinimkerei) zu machen. Norwegische Beute sollte sehr aehnlich an DNM sein.
    Der Rest ist Dadant-Blatt mit Raemchen Mass 435x300 im Brutraum und 435x150 in Honigraum (original DB hat 435x145, aber lettische Variant fuer Honigraum ist 0,5 Zentimeter hoeher). Ich habe Styroporbeuten (10 Raemchen in Brutraum) und Holzbeuten (Lettische Standartbeute) mit 14 Raemchen im Brutraum.Du kannst die Beuten anzuschauen - das Titelbild in meinem Artikel (ADIZ).


    Uberwintere ich Voelker mir min. 4, max.10 Raemchen, 90% Voelker mit 6-8 Raemchen.


    Ich habe noch nicht ausprobiert mit legende Koeniginn so frueh die Ableger zu machen (weil ich keine so frueh hatte), aber ich brauche trachtreiche Voelker frueher als Ende Juni (Heide honigt nicht jedes Jahr).


    So habe ich mich die Betriebweise vorgestellt.
    Anfang Mai - Ableger (von 2 Voelker) 3-4 Brutwaben + 2 Futterwaben und nach Raps (~30-40km) wandern. Der Winterraps faengt an Ende erster Dekade Mai (5-10 Mai) zu bluehen. Mitte Juni die Voelker sollten schon die Waldhimbeeren ausnutzen. Waldhimbeeren sind hier Hauptracht und meinen Bienen alleine stehen Hunderte von Hektare zur Verfuegung. Dann kommt Buchweizen (Anfang Juli). Natuerlich wieder wandern.
    Eventuell Anfang Mai ich sollte nocht starkere Ableger zu machen. Nach der Reinigungsflug sollte Bienen "Candy" (Futterteig mit Pollen) geben, damit bis Anfang Mai die sind stark genug um ~2 Brutwaben zu spenden.
    Der Reinigungsflug normalerweise findet bei uns 2-3 Woche im Maerz statt, dieses Jahr extrem spaet - am 1.04.
    Viewiel Ableger von einem Volk. Ich glaube das von 2 Voelker 1 Ableger oder von 3 Voelker 2 Ableger, je nach Voelkerstaerke und Ablegerstaerke. Wie schon gesagt, ich habe damit keine Erfahrung. aber einige Berufsimkern die ueberwintern eigene Weiseln machen aehnlich.


    Mit Imkergruessen.


    Ainars

    Lieber Bienen-Freund,
    vielen Dank für dein Beitrag! Ich habe Malka Queens schon im Juli die Referenzen angefragt. Der Antwort war - ohne Erlaubniss von Kunden die dürfen es nicht sagen, weil viele Hobby Imker aus Europa sind sehr negativ auf diese Importe eingestellt. Ich habe im November nocheinmal nachgefragt und Herr Braunstein (Malka Queens) hat gesagt das er möchte nicht die Kontakte geben (weiss nicht -will er nicht (ich habe geschrieben, das vielleicht kleinere Menge ich kann von deutsche Importer kaufen um die Betriebsweise und Königinnen testen) oder deutsche Kunden wollen es nicht)


    Zu wirtschaftliche Lage stimmt's. Mild gesagt - nicht rosig. Durchscnitteinkommen ist höher, ich glaube das 200 Euro sind die Durchschnittsrenten. Die "Schatten- Oekonomik" beträgt zur Zeit 40% (ganz ofiziell!).


    @Hagen
    ich werde noch heute auf deinen Beitrag antworten (zur Zeit es ist viel zu tun). Ueber die Imkerei in Lettland war ein Artikel im ADIZ/dieBiene/Imkerfreund wie Bienen-Freund schon geschrieben hatte. Mann kann es auch als pdf Dateien bekommen - http://dravnieks.files.wordpress.com/2009/04/lettland4.pdf


    Mit Imkergrüssen aus Lettland,


    Ainars

    Hallo Günther,
    ja, ich bin sehr geldgierig. Geld, Geld, Geld - das ist alles was mir im Kopf steht. Ich putze auch die Zähne, weil mir jemand irgendwann sagte das vielleicht ich dafür irgendwann Geld bekommen sollte. Aber du weiss es schon, es ist typisch für Osteuropäer :)
    Natürlich auch imkere ist nur wegen des Geldes. Es passt wunderbar zusammen mit meine andere Leidenschaft - ich bin Sadist (habe im Horoskop gelesen, das wenn ich heute offen bin, bekomme ich Entlohnung) und kann so beides machen - Geld verdienen und die Bienen quälen. Das alles zusammen führt mich fast zum Orgasmus. :)
    Ich muss auch zugestehen- im Juni wenn die Tage lang sind, meine Bienen arbeiten viel mehr als gesetzliche 8 Stunden und ich bezahle keine Ueberstunden!


    Nur kann ich auch besser verstehen, warum die Imkern die Königinnen aus dem Uebersee importieren, möchten es nicht bekanntgeben.


    Laut Psychologie und auch meiner Erfahrung, die Leute sind empfindlicher und radikaler gegen das was die in sich fühlen aber nicht möchten. Die grossten Nazionalisten sind aus der Ehen wo ein Eltern oder Groseltern anderen Nationalität ist und der ist nicht sicher über seine "Reinheit", die grossten Homophoben sind die, die andere Seite in sich fühlen und von sich schämen und fürchten.
    Nicht übel nehmen - und wir sind quitt! :)


    Mit Imkergrüssen aus Lettland,


    Ainars
    P.S. Was betrifft 2 Wochen, es ist nur vom Buch von Karl Weiss (ich glaube, das wir haben viel gemeinsames - wenn er schreibt das, hat doch ausprobiert!) :)
    Normalerweise der Transport sollte 1-2 Tage sein (es geht per Lufthansa), noch 1-2 Tage wenn die Könniginnen werden in "quenn banks" aufbewahrt.
    P.S." Ich habe noch keine Königinnen importiert. Habe nur Kontakte in Südamerika und wollte Information (Referenzen) über eine Firma bekommen, die Königinnen nach DE exportiert. Bin sehr froh über die Antworte (und PMs) aus Deutschland und froh über der Antwort aus Oesterreich ;) Auch wenn keine direkte Information über Malks queens. Vielen Dank!

    Hallo,
    eigentlich es geht um Bildung neuen Ableger - Wirtschaftsvoelker um Sommertracht und Spaettrach auszunutzen. Keine Umweiselung, ausser wenn ein Volk ist weisellos oder mit defekte Koeniginn.
    Unbekannte Weiseln- das wird auch in normale Betriebweise gemacht, das wird mit nicht gepruefte Koeniginn oder sogar Weiselzelle umgeweiselt. Natuerlich es sollte aus dem Zuchtvolk, bzw. gute Genetik kommen.
    Ist ja klar das nicht alle Koeniginnen werden gut sein, aber nicht doch alle.
    Bei Kaelteeinbruche kann man spaeter die Ableger machen - laut Karl Weiss die Koeniginnen ueberstehen 2 Wochen im Kaefig ohne Einfluss auf spaetere Legeleistung.
    Es sind verschiedene Betriebweise und eine schliesst nicht andere aus, bzw. nach Rom fuehrem viele (auch wenn nicht alle) Wege :)


    mfg
    Ainars

    honig
    Es ist grosse Vorteil so frueh im Jahr begattete Koeniginnen zu haben. Ende April/Anfang Mai bekommen, Sammelnableger erstellen, nach Raps fahren-die Ableger "maesten" und im Juni ich habe reife Voelker fuer Sommertracht und Spaettracht. Im Lettland ich bekomme begattete Koeniginnen nur Anfang Juni. Es geht nur um Termin (so frueh begattete diesjahrige Koeniginnen zu haben).Globalisation hat so viele Nachteile, wir koennen doch auch einige Vorteile auszunutzen. Es waere auch Moeglichkeit weniger Voelker einzuwintern - auf Futter und Arbeit einsparen.
    ARebours
    Ich glaube das du unterschaetzt deuetsche Bienenzucht. Naturlich es ist klein strukturiert, aber es gibt genugend Imkereiem mit einige Hunderte Voelker und es gibt auch mit Tausende Voelker. Auch das Kooperation ist moeglich. Auf jeden Fall die 300 Stueck sollte kein Problem sein.
    Du hasst auch die Frage GuentherB geantwortet.
    Was Viren, Parasiten&Co angeht - die Regeln da (Argentina und Chile) sind sehr streng. Ich glaube das wenn wir wussten, was unsere Bienen fuer Viren haben, wir konnten nicht schlafen :) Du kannst nicht Handel und Menschenreisen stoppen. Es sind schon Importe nach Frankreich, Spanien, Deutschland, UK und Co und die sind legal. Alle Viren sind schon da:)
    beehead
    Was ist natuerlich? Die Klotzbeute? Zeidlerei? Mit dem Pferd nach (Supermarkt) haben. Die Kartoffeln nicht zu essen?
    Wir leben ja in ganz anderen Welt. Die Frage von Koeniginnen-Import ist nicht aktuell fuer Hobby-Imkern, aber fuer Berufsimker es konnte eine Massname sein ihre Konkurenzfaehigkeit zu verbessern.


    mfg
    Ainars

    Hallo Kollegen,
    ich weiss das diese Thema ist nicht bequem, aber Funktion "Suchen" hat mir nicht geholfen. Sehr selten bei diesen Forum:)
    Es ist bekannt das nicht nur Imker aus der USA un Canada, sondern auch in Europa (und Deutschland) importieren im Fruejahr die Koenniginnen aus Suedamerika - Argentina und Chile.
    Da die meisten von Hobby Imker sind sehr negativ auf diese Importe eingestellt, die Imkereien die machen das, moechten es nicht bekanntgeben.
    Eine der grossten Produzenten in Argentina heisst "Malka Queens" (http://www.malkaqueens.com/) , die schicken ihre Koeniginnen auch nach Deutschland.
    Vielleicht es ist doch moeglich das Information bekommen wie gut oder schlecht sind diese Koeniginnen, ob mit Lieferungen alles ok war, gibt's da viel Buerokratie an der Grenze, bzw. Flughafen?
    Ich werde mich freuen auch direkte Antworte zu bekommen.


    Mit Imkergruessen aus Riga,


    Ainars

    Hallo,
    ich bringe aus der Waben ausgeschneidete Bienenbrot mit Wachs zu einem Berufsimker, der hat die Bienenbrot-Maschine. Zuerst es wird eingefroren (-17 Grad), dann zerschlagen und gesaubert (das Prinzip wie beim Getreide) - Wachs und andere kleine oder leichte Partikel werden mit Luftstrom weggeblasen, schwerere Bienenbrot kommt in die Kiste runter. Dann es wird getrocknet und gesiebt. Ich habe nur die Maschine angeschaut, selber habe nicht der Arbeitsprozess gesehen.
    Wenn der Imker erntet kein Pollen, der Bienenbrot sollte die Kosten für Wintersirup decken (nur der Geld kommt im Winter). Früher der Bienenbrot landete oft im Komposthaufen mit Wachstresten - was für eine Verschwendung.
    Es schmeckt auch aus bebruteten Waben und kommt meistens aus bebruteten Waben. Ich sehe darin kein Problem. Dann kann man auch das Wasser nicht trinken, weil da die Fischen f--ken. :)
    Ich habe auch die Frage. Man schreibt das tägliche Gabe darf nicht 10-15 Gram (3 Teeloffel) überschreitten, und als Kurse bis 20 Tage. Im Jahr sollte nicht mehr als 250-300 Gramm essen. Warum? Eine Kundin meinte das der Bienenbrot und auch Pollen sind sehr wachstumsfordernd und fordern auch das Wachstum von Zellen - auch bosartigen Zellen. Habe nicht solche Information aber warum nur 300 Gramm, weiss auch nicht.


    Mit Imkergrüssen aus Lettland,


    Ainars

    Hallo Patrick,
    nicht nur die Qualität kann entscheidend sein.


    Vielleicht denen ist bequemer den Honig bei dir abzuholen. Oder die mögen mit dir sich unterhalten. Oder du hast andere Nektarquellen und dein Honig schmeckt anders (es ist Geschmacks- und nicht Qualitäts Sache)
    Der Preis ist nicht so entscheidend. Wenn es wäre, die Kunden würden schon längst bei ALDI sein.
    Es ist eine echte Herausforderung- zu lernen der Angst haben nicht zu billig als zu teuer verkaufen :)


    mfg
    Ainars

    "Ein Lehrer arbeitet für die Ewigkeit.
    Niemand kann sagen, wo sein Einfluß endet."
    Henry Brooks Adams


    Mein Beileid an seiner Familie.
    Er war ein grosser Mensch und Imker und wird sicher auch da oben imkern.


    Ich hatte Glück ihm vor 5 Jahren kennenzulernen und sein Buch ist noch heute mein Imkerbibel. Die herzliche Sprache, die schönen Photos, tief persöhnliche Erzählung sind die wahre Werte dieses Buches.


    Ainars

    Labrīt Hārdij! :)
    Danke für das Kompliment! :)
    So unbrauchbar ist Google Translate auch nicht, aber es versteht nicht die Konjugationen. Einige Sätze kann man sehr gut verstehen, einige sind ganz unverständlich :)


    Gruss!


    Ainars