Moin,
das hat doch nichts mit Schwarz-Weiß Denken zu tun. Ich frage mich aber ehrlich wie du von deinen Kunden verlangen kannst deinen "teuren" Honig zu kaufen wenn du selber der "Versuchung" nicht entgehen kannst den billigen Zucker oder die billige Milch zu kaufen?
Ich sprach auch nicht alle Imker an oder hab ihnen was über den Kopf geschüttet! Den Schuh wolltest du mir anziehen. Auch das Biothema ist an anderer Stelle zur Genüge besprochen worden und war gar nicht das was ich hier sagen wollte.
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Ich kann diese Sichtweise auch nicht nachvollziehen, aus meiner Sicht geht sie an der Realität und der erwünschten Zielsetzung vollkommen vorbei.
Sie wäre zutreffend, wenn der Vorwurf in die Richtung ginge, man solle nicht immer zur minderen Qualität und mit dieser zum billigsten Preis greifen.
Ob ich aber den gleichen Zucker bei einem Anbieter für 60 Cent oder bei einem anderen für 90 Cent kaufe beeinflusst den zu erzielenden Aufkaufpreis
wohl eher nicht.
Wenn ich als "Neubundesbürger" das Gesetz des Marktes richtig verstehe, ist das doch eine Frage des Angebotes.(Im Sinne von: gibt es ein Überangebot oder ist es "Mangelware")
Deshalb trifft auch die Anspielung auf unseren Honigpreis in doppelter Hinsicht nicht zu.
Erstens gibt es da eine deutliche Qualitätsstaffelung, auf deren Leiter der Honig vom Imker ganz weit oben steht und
zweitens ist es doch so, dass der Bedarf an Honig direkt vom Imker in Deutschland nicht gedeckt wird. Wäre letzteres nicht so, würden die Preise höchstens durch ein
"Imkereisterben" zu erhalten sein, d.h. jeder von uns müsste sich überlegen ob er noch Honig zum Verkauf "produzieren" will oder seine Bienen nur als Spass an der
Freud halten will.
mfg
hartmut17