Socky, deine Bienen sind in Ordnung. Sie koten ab und das ist normal. Die Nosema ist in den letzten Jahren durch die Bekämpfung der Varroa mit ausgeschieden worden, also selten geworden aber ein Seuchenwart kann dir da Sicherheit geben. Warte mit der Nachschau bis die Temperaturen tagsüber 15 °C überschreiten, die Bienen tun das richtige, störe sie wenig.
Beiträge von Hermann
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Grüß Dich Jörg (Beekeeperjörg?)
Strom am Stand hab ich nicht. Ich verwende 2 kleine Bleiakkus mit ca. 5Ah. Der Strom war von eh her mein Problem weshalb ich auf die 25 W Lötkolben setzte. Es reichen 50 Watt zur Verdampfung. Damit erreiche ich weit über 300 °C Mit nur einen Kolben würde es länger dauern. das wär ein Versuch wert. Durch ein und ausschalten reguliere ich die Temperatur.
auf ca 200 ... 220 °C. Ein Gasbetriebener Verdampfer ist mir noch nicht in die Hände gekommen. Kennt jemand einen?
Gruß
Hermann -
Meine Vorstellung eines OS Verdampfers gingen dahin, ihn durch das Flugloch zu schieben und dann den Strom einschalten.
Die Bienen hingen aber so weit runter, daß sie die Wanne berührten. Die Wanne ist nur 6 mm hoch und entsprechend breit und lang so daß sie 3 g OS laden kann. OS sublimiert nach 180 °C, da beginnt es zu verdampfen und es entsteht ein Nebel in der Beute den die Bienen ohne Weiteres verbreiten.
Allerdings behandle ich jetzt von hinten, ich imkere mit der EMB, dabei kann ich den Futterschubladen Rausnehmen, das Bodenbrett runterlassen und in dem freigewordenen Raum (ca.80 mm) den Kolben rauchen lassen. Die Wanne wird mit 2 25 W, 24 V Lötkolben beheizt die ich aus 2 kleinen Bleiakkus speise. Eine Behandlung dauert ca. 5Minuten.
Ich würde gerne weitere Erfahrungen austauschen.
Gruß
Hermann -
Wachs ist nicht gleich Wachs; je nach Entstehungsort hat es andere Farbe, Geschmack, Geruch...
Bienenwachs besteht aus 2 Hauptteilen: Myricin, ein Palmitinsäureester des Myricilalkohols und Cerin, eine freie Cerinsäure. Weitere Bestandteile sind Mellisinsäure, höhere Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Es spricht nichts gegen die Annahme, daß andere Alkohole bereits gesättigte Alkoholverbindungen aufsprengen. Alkohol ist sehrwohl imstande, im Bienenwachs Veränderungen zu verursachen, die chemisch leicht nachweisbar sind. Erwärmter Alkohol über 25 °C verhält sich zudem ganz anders als Kalter. Warumwohl schmeckt Propolis Urtinktur nach Wachs? Es wurden Geschmacksstoffe herausgelöst.
Je reiner das Rohmaterial, desto reiner die Tinktur.
Gruß
Hermann. -
Propolistinktur wird mit 70 %igen Alk. hergestellt. Das ist dann die Urtinktur die dann zur weiteren Verwendung auf 30 % reduziert wird. Alk. 96 %ig kostet in Italien 15,75 € der Liter (Apotheke) und im DESPAR(Supermarkt) kostet der 95%ige 12,70 € der Liter.
Im Google findest Du einen interessanten Artikel über Propolisextrakte aber in englischer Sprache. Leider hab ich die Adresse nicht parat.
(Nach jeden Zahnarztbesuch ein Tropfen Propolis verhindert die Bläschenbildung)
Gruß
Hermann -
Das selbe Problem habe ich auch. Nach verschiedenen Methoden bin ich bei der folgenden geblieben: Ein feinmaschieges Sieb, etwa 0,25 x 0,25 habe ich erst durchgewölb, auf eine Blechbüchse gesteckt und die ganze Fläche mit den Propolisbrocken ausgelegt. Das ganze ins Backrohr und mit den Thermometer auf 70 °C eingestellt. Wachs tropft durch, Propolis bleibt. Backöfen sind dafür nicht gebaut aber die ersten Versuche zeigten, daß das ein Weg sein kann.
Meine Erkenntnis ist: das gesamte Sieb muß größer sein, der Ofen kleiner, ev. ein Holzkasten, Die Heizung 2 Stück 40 W Glühbirnen in Reihe geschaltet und die Temperatur haargenau 68 °C. Das wäre der nächste Versuch den ich gemacht hätte aber es ging die Propolis aus. Wenn Dic die anderen Versuche interessieren, schreib mir.
Gruß
Hermann -
Hat jemand neue Erfahrungen mit der Verdampfung von Oxalsäure in der Beute?
Gruß, Hermann -
Mit 2 Völkern fing ich ano dazumal an und mein Imkervater benützte Folien. Also ich auch. Später ließ ich sie weg. Irgendwie waren sie lästig. Jetzt, nach über 20 Jahern benütze ich wieder welche. Ich imkere mit EMB. Die Folie wird schwächer verbaut als der Deckel aber es ist angenehm da beim öffnen keine Unruhe entsteht.
Gruß, Hermann. -
Das ist richtig, Zwiebel hilft, aber...sie muß sofort angewendet werden. Ja, und dabeihaben muß man sie auch.
Ich wende ein Medikament aus dem ersten Weltkrieg an! Das habe ich immer und überall dabei nur ist die Anwendung vom Nichtvorhandensein von Publikum möglich. Aus ästhetischen Gründen. Es muß, genau wie die Zwiebel, sofort angewendet werden und hat eine stark schmerzlindernde Wirkung und die Abschwellzeit wird, ich schätze, um 70% verkürzt. Ja und was haben die Soldaten im ersten Weltkrieg genommen wenn sie verwundet waren und es keine Antibiotika gab? Sie haben die Wunden mit Urin ausgewaschen. Auch bei Gelenkzerrungen, Prellungen und ähnlichen Verletzungen hat es geholfen. Ich kam dann auf die Idee, es bei Stichen anzuwenden. Die benässte Spitze eines Taschentuches reicht, mit sanften Druck die Stichstelle handtellergroß einreiben. Mir hat es schon oft geholfen.
Hermann. -
Unser Rezept sieht so aus:
Met (Honigwein)Dieses Rezept stammt von Fr. Dr. Schaper, von der BLB Erlangen. Wir haben es an unsere Möglichkeiten angepasst und verwenden für einen 25 l Ballon 3 x folgende Zutaten:
( Mangels eines so großen Topfes, nehmen wir unsere 2 Größten her und das dreimal hintereinander
damit der Ballon mit ca. 20 L gefüllt werden kann ).großer Kochtopf: kleiner Kochtopf:
3,6 l Wasser 1,8 l Wasser
0,4 l Apfelsaft 0,2 l Apfelsaft
1,6 kg Honig 0,8 kg Honig
1 Walnußblatt 1 WalnußblattWeinhefe „Bordeaux“ und Hefenährsalz-Tabletten. Anwendung nach Beilagzettel.
Unbedingt darauf achten, daß die Hefe nicht zu alt ist.
Tip: für einen 20 Literansatz, die entsprechende Hefe mit 0,5 L Apfelsaft ( roh oder aus der Flasche) vermischen und bei 25°C anstellen bis Gärung einsetzt, dann der abgekühlten Flüssigkeit zugeben und kräftig Luft einrühren.Zubereitung:
Honig in Wasser auflösen und 2 Stunden bei geschlossenem Deckel, kochen, dabei den entstehenden Schaum regelmäßig abschöpfen.
Die Flüssigkeit etwas abkühlen lassen, dann durch ein Tuch (ausgekochten Nylonstrumpf) in den Gärballon schütten. ( Strumpf in den Gärballon reinhängen lassen und durchschütten )
Wenn die gesamte Menge im Gärballon auf ca. 20 °C abgekühlt ist, die Weinhefe und das in etwas Wasser aufgelöste Hefenährsalz zugeben.
Gummikappe und Gärrohr auf den Ballon setzen, die Flüssigkeit durch vorsichtiges Umschwenken gut mischen und dann den Ballon an einen gleichmäßig warmen Ort stellen.
Nach etwa 4 - 6 Tagen setzt die Hauptgärung ein, die nach etwa 3 Monaten abgeschlossen ist. Der Wein wird nun abgezogen und noch einmal 3 - 4 Monate zur Nachgärung aufgestellt. Dann kann er in Flaschen abgefüllt werden. Eine längere Lagerung läßt den Geschmack weiter ausreifen.Wenn sich viel Satz bildet, dann ziehe man den Wein zwischendrinn von diesem ab da er sonst Geschmack an das Getränk abgibt. Beim Abziehen, den Wein nicht pritscheln lassen, da er dann zuviel Sauerstoff aufnimmt der eine Rotfärbung verursacht. (Dieses Wissen stammt von den Bierbrauern!) Der Schlauch sollte wegen der Gasblasenbildung kein zu großes Lumen haben, ca
6 mm.Und hier kommt noch eine Empfehlung die ich an alle die irgendwelche Getränkearten durch Gärung herstellen, gebe: Der letzte Abzug in Flaschen (wenn Bodensatz vorhanden ist) muß wenige Tage vor Neumond geschehen, dann wird das Getränk am klarsten. Warum wissen die Götter!
Gutes Gelingen. -
Hallo Sabi(e)ne und ...
danke für die Antworten. Wenn ihr das Aufstechen der Waben gemacht habt und die Wirkung bestätigen könnt, dann glaub ich Euch. Wenn ich mehr Zeit habe, werde ich es auch tun, wenn... ja wenn die AS dann noch gefragt ist. Wie sieht es denn aus mit OS Verdampfung? Könnte es nicht sein, daß diese Dämpfe auch in die geschlossene Zelle wirken? Hätte von Euch nicht jemand Zeit diesen Nachweis zu bringen? Ich wende sie zum ersten Mal an aber das Wetter hat mir jetzt einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Steinkleetee hat übrigens auch eine varroacide Wirkung in die Zelle hinein aber ich konnte noch nicht kontrollieren ob nicht die Puppe auch gleich mit draufgegangen ist. Voraussetzung ist natürlich, daß dieses Futter in die Brutzelle eingebaut wird. Beim Ausprobieren der verschiedenen Reifestadien des Steinklees bin ich steckengeblieben.
Gruß
Hermann -
Grüß´Dich, Sabi(e)ne,
ich setze voraus, daß Du Dich mit der Behandlung mit AS gut auskennst.
An was und wie erkennst Du an Deinen Völkern, daß die AS in die geschlossenen Zellen gewirkt hat. Oder glaubst Du nur daran?
Gruß
Hermann. -
Honig rühren.
Warum man frischen Honig rühren soll, sehe ich nicht ein. Bei mir ist immer so viel Raps dabei, dass es absolut nichts nützt. Ob gerührt oder nicht, nach 3 Tagen beginnt die Kandierung. Das habe ich alles schon erprobt. Meine Honigmengen stammen von 2 bis 6 Völkern und den fülle ich in etwa 10 Kg Portionen ab. Nach Bedarf taue ich immer nur einen Eimer auf. Dazu verwende ich einen Kühlschrank, dem ich das Kühlaggregat ausgebaut habe und heize ihn mit 2 Lampen á 40 W, in Reihe geschaltet ! Dazu ein kleiner Lüfter und basta.
Nach 24 Stunden ist der Honig zwar nicht flüssig aber so weich, dass ich ihn rühren kann. Mit einem Thermometer kontrolliere ich zusätlich. Es funktioniert bestens.
Gruß
Hermann -
Meine Bienen mußte ich einmal verstellen. Etwa 40 m vom ursprünglichen Platz. Das habe ich im Januar gemacht, es war schon länger kein Flug und die Beuten haben wir zu zweit, ganz vorsichtig, getragen. Es ging problemlos. Wenn, dann würde ich wieder eine Zeit wählen, wo sie schon 2 bis 3 Wochen nicht geflogen sind.
Ein bißerl Geduld mußt Du noch haben.
Hermann