Dann sage mir doch mal, wer diese Untersuchungen macht? Das JKI? Arbeiten die denn schon mit den neuesten Erkenntnissen, zum Beispiel mit dem Verfahren unter Verwendung von Trockeneis?
Das dachte ich mir schon und das erklärt deine geringen Verluste. Aber auch Du wirst eines Tages an deinen Stand kommen und lauter "verhungerte" Völker vorfinden. Du wirst es selbst erleben, weswegen ich nicht viele weitere Worte darüber verlieren will.
Natürlich ist das immer noch eine Möglichkeit, denn sowohl bei der Milbe als auch bei Viren und anderen Pathogenen kann es sich um eine Sekundärkrankheit handeln, die durch eine schleichende Vergiftung und damit Schwächung des Bienenvolkes hervorgerufen wurde.
Da Du ja bewandert in Bienenfragen bist, beantworte mir mal doch die Frage: Wie kannst Du ein Bienenvolk schwächen? Sagen wir mal, Du wolltest ein Bienenvolk absichtlich schwächen - wie gehst Du vor? Zerstörst Du die Brut? Nimmst Du ihnen den Pollen weg? Oder was machst Du, um ein Bienenvolk zu schwächen. Und zwar in der Art, daß es im späteren Verlauf erkranken muß? Wie?
Viele Grüße
Bernhard
Alles anzeigen
Hallo Bernhard,
du gehst gar nicht darauf ein was ich geschrieben habe, ist alles unnormal das es nach deiner Sicht keine Reinvasion gibt, Varroa ist Nebensache.
Egal ob der Boden rot ist, wenn man einen Verdacht hat, soll man die Bienen untersuchen lassen und nicht hier etwas in dem Raum stellen was keinen Hintergrund hat nur Vermutungen.
Wenn man solche komischen Geschichten hört, das Volk hat den Winter gut überstanden, auf einmal ist das Volk geschwächt und das von Geisterhand.
Die Bienen fliegen noch keine 8 Tagen, tragen Pollen von Späthasel, Krokusse etc ein, jetzt ist so viel PSM auf einmal im Kasten das die Bienen eingehen, das hört sich wie ein Märchen an.
Vergifteter Pollen haben die Bienen wenn im Herbst eingelagert und gefressen, überleben problemlos -20 Grad und mehr, kaum ist es mild gehen die Völker ein.
Ein besseres Märchen gibt es nicht.
RST soll eine Probe Bienen nach Kirchhain schicken, da wird mit Sicherheit CBPV festgestellt, was rede ich denn, glaub deine Meinung und verallgemeinere alles du es siehst wie weit man damit kommt.
Zur Info, habe auch feste Stände, Verluste habe ich auch, und das Varroabedingt, wenn jeder eine andere Behandlungsstrategie hat führt das auf kurz oder lang zu Verlusten, sie später Reinvasion Herbst 2011.
Hier stehen an jeder Ecke Bienen, da kann man sich ausmalen was bei einen warmen Herbst passiert.
Ein Imker der 80% verloren hat, behandelte im Juli 2011 5x mit AS Schwammtuch bis zur Winterbehandlung wurde keine weitere Varroadiagnose gemacht, an was die Völker eingingen kann man sich denken, wohl kaum an PSM.
Schreibt weiter besser in Latein und glaube das was du meinst, es ist zwecklos darüber zu schreiben wenn man blind sein will dann ist man es und sieht nur das was man sehen will.
Da es ja Speziallisten im Form geht die viele Völker verlieren, sollte sich erst mal selbst Gedanken machen ob der Fehler bei einen selbst liegt, es sind immer die anderen, wenn es die Varroa oder PSM war, auf Viren hat man wenig Einfluss, hat man sie hat man ein sehr großes Problem, da sollte man wachsame Augen haben.
Mit dem Thema CBPV sprichst am besten mit Dr. Ralf Büchler der erzählt dir was mit so einen Volk passiert, seit 2008 gab es im Institut Kirchhain große Problemen mit diesen Virus, das ABPV ist weit aus harmloser, bei CBPV können die Bienen zu Haufen vor dem Flugloch liegen, die Bienen zittern können nicht mehr fliegen und verenden in der Beute oder der vor der Beute.
Einer der es nicht kennt wird sofort auf PSM schließen, das ist gerade das fatale was man da machen kann.
Hat man jetzt auffälligen Totenfall kann man damit rechen das es sich um CBPV handelt, wenn man dann noch hin geht und die Völker vereinigt hat man mehr als schlechte Karten.
CBPV ist hoch ansteckend von Bienen zu Bienen, die Übertragung ist über Futter sehr gering.
Es gibt viele Imker die seit 2008 große Probleme mit ihren Völkern hatten, nur wissen die wenigsten was die Bienen eigentlich haben, das kann man nur im Labor sicher nachweißen.
Wenn man die Symptome kennt kann man darauf auch verzichten.