Hallo Michael, hallo zusammen,
das ganze Problem liegt meist am Imker selbst,
das stimmt
Zitat
wenn ich Wald und Wiesenbienen halten brauch ich mich über einen ausgeprägten Schwarmtrieb nicht zu wundern,
dem stimme ich nicht zu
Zitat
dazu kommt ohne Auslesen die Stechlust dazu.
das stimmt nun wieder.
Zitat
Von meinen ganzen Trachtvölker ist gerade mal ein Volk geschwärmt, die anderen zeigten kaum Anzeichen für Schwarmstimmung, da liegt der Schlüssel, wenn man schwarmträges Bienenmaterial hat dann hat man so gut wie kaum Probleme.
Meine einzige Schwarmverhinderung ist der Zwischenboden, mehr mache ich nicht, ich breche so gut wie keine Zellen, hänge keine Brutwaben um, das gibt es bei mir nicht.
Die letzten Jahre habe ich nichts mehr gemacht. Dieses Jahr habe ich bis Mitte Mai Stichproben gemacht - Spielnäpfe ohne Stifte. Also nichts nötig, noch nicht einmal ein Zwischenboden.
Bei meiner nur wöchentlichen Kontrolle habe ich keinen Schwarm bemerkt. Und auch auch keinen starken Bienschwund.
Ich kann Euch nicht sagen, warum das so gut läuft. Eine Vermutung kommt unten.
Zitat
Eine normale Volksführung ist für mich.
Die Völker werden nach Bedarf, Stärke und Tracht erweitert.
Das "nach Bedarf" ist für den Anfänger das Problem - er weiß nicht, wann Bedarf besteht. CB gibt da wenigstens faßbare Hinweise.
Zitat
, ohne Absperrgitter, ..., alle Familienmitglieder können durch die Beuten laufen, ohne das ein Gitter stört.
Dies ist in meinen Augen eine Komponente des schwarmarmen Imkerns.
Zitat
Warum soll ich dann Scheggerbording machen, wo für ?
Ich sehe nicht im geringsten einen Vorteil, man züchtet mit dieser Betriebsweise nur Wald und Wiesenbienen, mit der Zeit hat man dann nur noch Stecher, weil man von sich selbst kein auserwähltes sanftmütiges Material hinzufügt.
Die neue Königin entsteht durch stille umweislung, das führt auf Dauer zu Stechern.
Michael, ich achte Dich als guten Imker. Hier liegst Du aber daneben. Das laß Dir von jemandem sagen, der seit mehr als zehn Jahren Standbegattung macht und ohne Schleier arbeitet.
Zitat
Das wichtigste ist ein vernünftiger Standort, vernünftige Bienen und ein Imker der weiß was er tut,
Das ist zu unterstreichen.
Walts Schilderungen zu den Vorgängen im Bien haben bei mir eine Vermutung bestärkt: Der Bien braucht im Frühjahr sehr viel Platz. Wahrscheinlich schon ab dem Reinigungsflug, spätestens ab der Weidenblüte. Und Platz heißt nicht nur der zukünftige Brutraum, sondern auch noch etwas Honigraum. Ob in diesem Platz geschachbrettelt wird oder nicht, scheint ziemlich egal. Dies ist die Hypothese aus meinem ersten CB-Versuch, nächstes Jahr schaue ich nochmals.
Grüße, Thomas