Hallo Sabine!
Warum sollte man bei der AFB den Veterinär holen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir der Veterinär helfen könnte bei einer AFB.
Wer kennt schon die "dänische Methode".
Was soll ich mit einem Sperrgürtel?
Wichtig wäre die "Quelle" zu finden! Und dies wird ja nicht ordentlich gemacht, geschweige denn die Völker fachgerecht kontrolliert.
Also hilf Dir selbst!
Gruß
Klaus Bäuerlein derzeit Italien.
NS: Hallo Henry in Leipzig! Die Fahrt in den Zoo wurde aufgeschoben!
Beiträge von Bäuerlein Klaus
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Hallo Kollegen und Kolleginnen!
Welchen Effekt sollte den die Untersuchung haben?
In Bayern wird entgegen der vorhandenen Kentnissen erst mal so 3 Jahre ein Versuch gemacht.
Mein Bienenfachberater (Mittelfranken) hat auch auf Bienenvergiftung getippt und vorgeschlagen ich sollte Bienen einschicken.
Dabei wurde nicht bedacht, dass sich meine Völker "leerfliegen".
Es gibt also in der Beute oder am Stand keine toten Bienen.
Was soll man da einsenden?
Im übrigen ändert es bei mir nichts, da "Confidor" legal eingesetzt werden darf im Hopfen und im Tabak!
Lediglich gegen die Gründüngung (Zwischentracht) könnte man "wettern" mit dem Effekt, dass dies auch nichts ändern würde, weil dies derzeit als der "große biologische Pflanzenschutz" ausgerufen und gefördert wird.
Es wird also so oder so weiterbegiftet.
Dies geht solange bis wir im Trinkwasser die "Zerfallsprodukte" haben.
Und das schöne ist daran, dass dies ja alles bekannt ist.
Schade ist nur, dass wir alle uns täglich so verhalten als wäre es uns egal.
Schade für die dereit unmittelbar schon Betroffenen.
Schade deshalb, weil wir es verschlafen für etwas einzutreten bevor und die Sache über den Kopf gewachsen ist.
Aber ich habe doch Hoffnung, dass sich die Wut und der Prodest irgend wann auch mal an dem Verursacher wendet.
Viel Spaß weiterhin
Gruß Klaus Bäuerlein, aus dem "Spalter Hopfenanbaugebiet" -
Hallo Sabine!
Könnte es sein, dass die Bienen damit beschäftigt sind schnell auch noch Futter zu bekommen und deshalb nicht mehr bewachen?
Ich füttere immer abends kurz vor der Finsternis.
Mit dem Adamfütterer geht dies optimal.
Da wird schon mal ein ganzer Stand abgedeckt damit sich die Bienen aus den Fütterer zurückziehen.
Dann wird mittels Gießkanne gefüttert.
Deckel drauf und fertig.
Bis zum nächsten Morgen ist bei den starken und gesunden Völkern nicht mehr viel übrig.
Ein Ausräubern kann praktisch nicht erfolgen, obwohl gar kein (!) Fluglochkeil vorhanden ist.Deine Darstellung klingt so nach Varroadruck oder Faulbrut (weisellosigkeit kann man ja leicht erkennen).
Dies solltest mal von einem Fachkundigen prüfen lassen.
Gruß
Klaus Bäuerlein, Abenberg -
Hallo Wolfgang!
Dies ist genau der Punkt!
Wenn es z.B. mit der AFB schon soweit gekommen ist, dann hilft die Tötung der Restbienen nicht mehr aus.
Also schlage ich diese einem Standvolk zu und mache alle Völöker und vor allem die starken zu Kunstschwärmen mit "Faulbrutsteifen".
Die alten Waben werden alle vernichtet.
Die sauberen Beuten mit neuen Mittelwänden werden dann nach ca. 4 Tagen aufgestellt und die Bienen zugeschlagen.
Die "Faulbrutkisten" werden abgeflammt und der "Wildbau" an den "Faulbrutstreifen" wird ebenfalls vernichtet.
So nun ist der Stand saniert.
Reinfektion vom Nachbarstand möglich - insbesondere wenn dort noch mittels Tötung die Faulbrut bekämpft wird!
Gruß
Klaus Bäuerlein, AbenbergNS: Wir müssen endlich dazu übergehen den aktuellen Wissensstand zu vermitteln - diese Bekämpfungsmöglichkeit kommt aus Dänemark und ist eigentlich auch schon wieder ein paar Jahre alt.
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Hallo Alexandra!
Nenne doch bitte einen einzigen Grund wann und warum es nötig werden sollte ein Volk zu töten!
Gruß
Klaus Bäuerlein, Abenberg -
Hallo Dennis!
Kannst Du an Imker rankommen, welche die Tage erst abernten?
Unter den Bienenfluchten sind so viele "überschüssige" Jungbienen mit welche Du sofort und mit Garantie (!) ein ganzes Volk aufbauen könntest.
Ruf rum und frage ob Du solche Bienen haben kannst.
Mit einem leeren Kasten hinfahren - Bienen reinstoßen - und nach Hauses.
Daheim einen Kasten hernehmen und die Bienen reinstoßen. Königin (alleine im Käfig) zusetzen.
Nach einem Tag kontrollieren ob die Königin rumsaust oder sich in die Ecke verkrochen hat.
Wenn die KÖ saust, so ist alles Ok.
Futterteig in den Ausschlupf, Deckel drauf und fertig.
Am nächsten Tage den Käfig raus und kräftig füttern.
Gruß
Klaus Bäuerlein, Abenberg
NS: Die Bienen benötigen immer Futter! Nicht hungern lassen. -
Hallo duesi!
Gar manche Varroamilbe kletterte vom Bodenbrett wieder hoch in die Brutfläche. Insoweit ist jeder Helfer willkommen.
Ich würde die Varrobeschädigungen an der Brutfläche kontrollieren.
Gerade geschlüpfte Zellen sind der erste Suchpunkt.
Dann Jungbienen kontrollieren auf aufsitzende Milben.
Wabenfläche nach laufenden Milben absuchen.
Gerade sich öffnende Zellen kontrollieren, ob Milben rauslaufen.
Findest Du in diesem Bereich 2-3 Milben, so muß (!) behandelt werden.
Gruß
Klaus Bäuerlein, Abenberg
NS: Behandlung bedeutet hier: Blockbehandlung! -
Hallo Steffen!
Quasimodo hatte doch einen abnomalen Rücken und ging ....
Ein Tip: Immer eine Zwiebel dabei haben.
Bei starken Reaktionen die Zwiebel teilen und direkt auflegen.
Und nie vergessen - wir gehen freiwillig zu den Bienen.
Schöne Grüße
Klaus Bäuerlein, Abenberg
NS: Bienengift kann auch gesund sein!? -
Hallo Henry!
Hätte im alten Volk alles gestimmt, dann wäre da nun wirklich kein Schwarm mehr rausgegangen.
Vielleicht hat sich der Schwarm vor einer "Krankheit" gedrückt.
Insoweit wäre zu überlegen (!) ob man nicht eine entsprechende Behandlung vornimmt.
Die Schwamkiste ist dann i.O., wenn ich die beschriebenen "Faulbrutstreifen" einhängen kann und auch später die Kiste desinfizieren (z.B. abflammen) kann.Eine Rückvereinigung würde ich nicht machen - wo soll ein Vorteil liegen?
In der alten Beute schlüft inzwischen eine Jngkönigin, wird begattet und geht in Eilage.
Wir sprechen also ab einer gewissen Zeit von Völkervermehrung und es ist heutzutage gut, wenn man Reservevölker hat.
Im weiteren ist eben zu überlegen, ob die alte Königin (Schwarm) und die Nachschaffungskönigin (alte Beute) nicht getauscht werden sollten gegen bekannte, schwarmträge Abstammungen.
Nachdem ich viele alte Imker um mich rum habe (so 2-3 Völker) und diese eigentlich nur mit Zukauf und Schwärmen überleben, muss ich davon ausgehen, dass hier die Reinvasion der Milben und früher oder später auch so manche Krankheit ausgeht.
Die Maßnahme gegen Faulbrut ist also eine reine Sicherungsmaßnahme.Die Abwägung ob man so oder so imkert trifft der Imker vor Ort.
Gruß
Klaus Bäuerlein, Abenberg -
Hallo Markus!
So kannst ein gesundes Volk einwintern ohne Probleme.
Ich würde den Schwarm einschlagen in eine leere Beute / Ablegerkasten.
Zu jeder Jahreszeit ist mit Krankheiten zu rechnen und so würde ich immer unterstellen, dass der Schwarm Varroen und Faulbrut mitbringt.
Aus diesem Grund würde ich "Faulbrutstreifen" anstatt von Rähmchen einlegen.
Was ist ein "Faulbrutstreifen"?
Aus einem Holzbrett werden Holzleisten geschnitten mit einem Querschnitt so von 1 x 1 cm und einer Länge wie die Oberträger der Rähmchen.
Diese Leisten (vielleicht 30 Stück) legt man gebündelt mal zur Seite für den Fall "X".
Bei Bedarf werden zwei solche Leisten zusammengenagelt. Dazwischen kommt ein kleiner Mittelwandstreifen als "Bauanfang".
Diese "Faulbrutstreifen" hänge ich dann so in die Schwarmkiste, wie wenn man Rähmchen einhängen würde (~ richtiger Abstand).
Der Schwarm wird erst mal etwas bauen um das mitgebrachte Futter zu lagern (hier sind dann die Faulbrutsporen).
So nun kommt die Königin ins Spiel.
Diese wird ebenfalls Bautrieb bewirken für die Eilage.
Der Schwarm kommt an seinen künftigen Standplatz.
Eine Fütterung ist normalerweise nicht nötig (...hat Futter dabei...).
Nach drei bis vier Tagen - es sollte Flugwetter sein, wird der Schwarm umloggiert.
An den Standplatz kommt eine saubere, immer desinfizierte Beute mit entsprechender Anzahl an Mittelwänden (ggf. Speckwaben?).
Die Königin wird aus dem beiseite gestellten Schwarmkasten genommen und in den neuen Kasten gesetzt.
Die anderen Bienen werden zugestoßen.
Am besten die Bienen aus dem Randbereich (...in/an den Faulbrutstreifen ohne Futter) über dem neuen Kasten abstoßen.
Dann Fütterer aufsetzen, Flüssigfutter geben (nach Volksstärke), Deckel drauf.
Die restlichen Bienen (....auch von den "Faulbrutstreifen" mit Futter...) werden dann vor das Flugloch gestoßen. Diese ziehen dann auch ein.Wartet man mit der Umsetzaktion ca. 14 Tage, so hat man auf dem Wabenbau an den Faulbrutstreifen auch verdeckelte Brut.
Hier ist der Großteil der mitgebrachten Milben.
Wartet man ab, so hat man nicht nur einen faulbrutfreien Scharm, sondern auch einen weitgehend milbenfreien dazu.Alle "Faulbrutstreifen" werden mit dem gesamten Inhalt verbrannt.
Geiz ist geil? Den Honig aus diesem Neubau kann man essen, aber nicht den Bienen geben!
Die Schwarmkiste wird abgeflammt mit Hochdruckreiniger oder Wurzelbürste und Seifenlauge gereinigt, einschl. aller Geräte und Teile.Nach der Desinfektion kann man die Schwarmkiste wieder für den nächsten Einsatz vorbereiten und gleich mit neuen "Faulbrutstreifen" ausstatten.
Der in die saubere Beute eingeschlagene Schwarm wird nun wie ein Ableger regelmäßig gefüttert.
Zwischen dem Tag 3 bis 8 würde ich nun den Schwarm behandeln, damit eine Restentmilbung stattfindet.Wichtig ist im Herbst, dass man möglichst zeitgleich die anderen Völker mitbehandelt, damit es möglichst zu keine Reinfektion mit Milben kommt.
Mit der Schwarmkönigin noch ein starkes Volk aufbauen.
Ggf. im September durch eine neue Königin tauschen!Hoffe vorerst gedient zu haben und verbleibe
mit sonnigem Gruß aus Franken
Klaus Bäuerlein, AbenbergTIP: So kann man auch Kunstschwärem machen!
Kunstschwarm = Schwarm. Noch Fragen? -
Hallo Bienenfreund!?
Lustige Anrede.
Die zu klärende Frage wäre: Was wollen die Wespen in dem Bienenhaus?
Ist es Nahrung? Dann bitte schnell aufräumen, Beuten alle verschließen, etc..
Ist es ein Quartier?
Dann sollte man sich mit den Tieren über einen geeigneten Ausflug einigen und den Nestbereich ggf. mit feinem Drahtgewebe (wie für die Bienenböden) zuhängen (o.ä.).
Damit Einnistungen in Bienenhäusern unterbleiben werden Nistmöglichkeiten in der Umgebung aufgehängt (z.B. Nistkästen).
Vorerst mal alles Gute!
Gruß
Klaus Bäuerlein, Abenberg -
Hallo Michael2!
Die Aufgabe in der Vermehrung liegt darin "gutes zu vermehren".
Wenn man also nichts "GUTES" hat, kann man auch nicht vermehren.
Zucht ist ja was ganz anderes.
Wenn ich von Standbegattung spreche, so verknüpfe ich "Bestes" mit "Bestem".
Die Vermehrung erfolgt aus einem Ausgangsmaterial, welches sich über Jahre bewert hat und sich auch bei mir am Stand zu den "Besten" zählt.
Insoweit sind mir 2/3 beste Erbeigenschaften sicher!
Die aktuelle Serie, heute morgen umgelarvt, wird nun nur mit den besten Drohnen aus besten Völkern angepaart - mal von ein paar wenigen Buckelbrutvölker abgesehen.
Für die Standbegattung und gute Wirtschaftsvölker wird dies wohl ausreichen.
Durch den Austausch von bestem Zucht (!) - Material in der nächsten Umgebung, kann man die Drohnen positiv beeinflussen.
Wenn Du z.B. einem "Schwarmimker" damit nicht helfen kannst, so bringe die besten Völker zum Schwärmen und hoffe, dass dieser Imker einen fängt.
Nach rund vier Jahren ist das beste Material in der Masse vorhanden.
Auf diese Weise kann der Standbegattung positiv unter die Arme gegriffen werden.
Nachdem ich derzeit keinen Bedarf habe spezielle Auslese zu betreiben, lasse ich den Züchtern die Belegstellen.
Für den Normalimker ist diese Begattungsform die Beste (siehe auch Goltz).
Gruß
Klaus Bäuerlein, Abenberg -
Hallo Henry!
Danke für Dein Interesse.
Ich gehe immer mit Geduld und Demut an die Sache.
Wenn Du ernsthaft Interesse hast, so können wir und gerne weiterunterhalten.
Das Thema ist mir persönlich zu wichtig, als dass ich der Lächerlichkeit Tür und Tor öffne.
Schöne Grüße
Klaus Bäuerlein, Abenberg
NS: Alles ist möglich! -
Hallo Xaver!
Ein leidiges Thema ist es einem Imker zu erklären was eine Königin ist und was ein Zuchtvolk ist.
Wenn ich davon schreiben, dass ich nach einem Monat beurteilen kann, ob eine Königin etwas kann oder nicht, so kann ich dies.
Und ich kenne Leute, welche mir dies gelehrnt haben.
Ein Zuchtvolk kann man nach einem Jahr nicht haben, da die Beurteilung von den jahreszeitlichen Gegebenheiten abhängig ist und einen weit längeren Zeitraum in Anspruch nimmt.
Diese Aussagen kann man nur als Vermehrer treffen.
Man vermehrt von seinem besten Volk.
Und dies ist ja auch völlig ok.
Bei der Zucht muss man lange warten und "Querversuche" mit den folgenden Generationen machen. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn man verkauft bzw. Zuchtstoff abgibt.
Erst wenn diese Nachkommen "fest sitzen", kann man von der ursprünglichen Linien nachzüchten zum Verkauf.
So machen es jedenfalls Züchter - wenn diese Verantwortung haben.
Gruß
Klaus Bäuerlein, Abenberg