Beiträge von Folzi

    Ich vermute jetzt einfach mal, dass das eine rhetorische Frage ist, oder?

    Das ist in keiner Weise eine rethorische Frage.

    Es interessiert mich, was man mit dem Stockmeißel anstellt, um bei jeder Wabe erst die Zange weglegen zu müssen.

    Dann hast du die Fragen am Ende meines Posts gelesen?

    Ich vermute jetzt einfach mal, dass das eine rhetorische Frage ist, oder? Es sollte doch hier durchaus bekannt sein, wofür ein Stockmeißel zu gebrauchen ist! Trotz Edelstahlschienen liegen bei mir zumindest die Waben nicht unverklebt auf der Schiene. Mit der Zange muss ich da schon sehr kräftig ziehen und wenn ich einige Wochen nicht reingeschaut habe kommt mir dann auch durchaus die Zange mit Oberträger entgegen. Und wenn ich am Ende den Block von Waben seitlich so verschieben möchte dass er mittig sitzt hilft mir die Wabenzange auch nicht.

    Ich nutze einfach mal das selbe rhetorische Stilmittel wie Sie undfrage mal andersrum. Was glauben Sie denn wofür er den Stockmeißel nutzen könnte wenn nicht zum lösen oder schieben der Waben? Wie kann ich mit der Wabenzange Überbau gut und sauber entfernen? Kann ich auch mit der Wabenzange Zargen knacken?...

    Ich habe eine Wabenzange, nutze sie allerdings hauptsächlich bei Mini Plus. Für Zander ist sie mir keine Hilfe. Spätestens wenn das Volk 2 oder 3 stöckig ist muss ich dabei zu hoch mit den Händen weshalb ich es da lieber ohne Zange mache. Aber jeder so wie es ihm am besten gefällt. Wenn jemand die Bewegung und das Gefühl mit der Zange zu arbeiten nicht mag hilft es sicherlich auch nicht mit Hebelwirkung und ähnlichem zu argumentieren.

    Bis vor 2 Jahren hatte ich alle Wirtschaftsvölker auf Zander Vollzargen mit 2 Bruträumen. Vor 2 Jahren habe ich erstmals begonnen leicht zu schieden um verhonigte Bruträume zu vermeiden. Als ich in etwa da angekommen war wo die Königin genug Platz hat und nicht zu viel Futter im Brutraum eingelagert wurde hatte ich jeder der 2 Brutzarge 5 Waben. Als logische Konsequenz imkere ich seither mit einem Brutraum mit einer Zander Vollzarge (10 Waben) und komme damit bestens zurecht. Der Honig wird früh nach oben getragen, nur sehr starke Königinnen schaffenes diesen Brutraum gut zu füllen, meist bleiben die Randwaben Pollenbretter. Polleneinlagerung im Honigraum habe ich auch nicht.

    Sollte ich jemals dennoch wieder etwas am Rähmchenmaß ändern würde es bei mir für den Brutraum auch Zander 1,5 hinauslaufen und im Honigraum auch Zander flach (2/3). Das liegt daran, dass ich Königinnen im Mini Plus Format züchte und diese Rähmchen dann ganz einfach in eine Zander Honigraumzarge eingehängt werden könnten weil da die Höhe passt. Bisher klappt es bei mir auch im Honigraum mit Vollzargen gut, allerdings werde ich auch nicht jünger und werde da in einigen Jahren beginnen auf 2/3 umzustellen. Bis dahin habe ich mir fürs nächste Jahr eine Trogbeute und 2 Golzbeuten in Kuntzsch hoch zum experimentieren ergattert. Das wäre natürlich für eine noch etwas entfernte Rente auch eine attraktive Alternative.

    Also ohne käfigen oder nur bis maximal 2,5 Monate käfigen überleben 95% der Königinnen. Käfigt man von Oktober bis Februar überleben nur 84% der Königinnen. Es scheint also an den KÖs nicht spurlos vorbei zu gehen.

    Vielleicht muss ich das nächsten Winter auch mal testen. Bisher empfand ich das als Qual für die KÖ so lange eingesperrt zu sein und befürchte daraus resultierend schlechtere Königinnen im Frühjahr. Aber alles Theorie, ich werde es nächstes Jahr mal testen. Ich habe Ablegerkisten mit 6 Zander Rähmchen und ordentlich Platz drunter, die könnten dafür gut geeignet sein.

    Ich habe keinerlei Erfahrung mit käfigen über den Winter. 05.09. erscheint mir dennoch etwas früh. Wenn ich Mitte Juli die Völker bspw. mittels TBE aufteile, brutfrei mache und behandle und anschließend mindestens 2 Brutsätze Winterbienen erbüten lassen möchte wird das mit Anfang September vermutlich etwas knapp. Wenn das Volk völlig gesund ist mag das klappen. Ich habe dieses Jahr bis Anfang September noch nicht zu Ende aufgefüttert und vereinzelt auch noch nachbehandelt. Ende Oktober wäre da aus meiner Sicht auch noch völlig ausreichend. Die angepriese Futterersparnis ist mir nicht so wichtig weshalb auch das kein Grund für mich wäre die KÖ zu käfigen.


    Wie das dann im neuen Jahr funktioniert wenn die Traube gerne weiterziehen möchte, die KÖ aber im leergefressenen Bereich gekäfigt ist weiß ich auch nicht. Da ich zweiräumig überwintere müsste ich dann wohl eher einen Käfig über 2 Etagen bauen damit die Kö zumindest mit nach oben wandern kann?! Kann da jemand was zu sagen?

    Ok, dann hatte ich das falsch verstanden. Ich hatte bis letztes Jahr auch zwei Bruträume, habe es dieses Jahr aus verschiedenen Gründen umgestellt und es hat mir ganz gut gefallen. 2024 werde ich es weiter mit einem Brutraum versuchen (Zander) und hoffe dass es bei einem besseren Wetter im Frühjahr dennoch passt. Dieses Jahr waren meine Wirtschaftsvölker insgesamt etwas schwächer als in den Vorjahren was ich aber nicht auf den einen Brutraum, sondern mehr dem Wetter zuschreibe. Die nächsten Jahre werden zeigen wie es läuft. Die Kippkontroll hat bei mir nicht so zuverlässig funktioniert wie erhofft. Das mag aber auch an mir liegen und daran, dass meine Kisten etwas voller sind als es in den Videos bei Dr. Aumeier der Fall ist. Am Ende hatte ich somit mit einem Brutraum nicht mehr und nicht weniger Aufwand. Es ging mir aber kein Schwarm ab. Aber ich denke über dieses Thema wurde im Forum schon zur genüge geschrieben und das kann ja einfach jeder für sich halten wie er möchte.

    Um diese Menge einordnen zu können und auch selbst eine valide Angabe zu machen fehlt mir eine Definition. Ich habe dieses Jahre meine Völkeranzahl fast verdoppelt. Logischerweise muss ich dafür Wirtschaftsvölkern Bienenmasse entnehmen. Jetzt müsste eben irgendwo definiert sein durch welche Völkermenge ich nun meine Erntemenge teile.

    Am Ende weiß ich im Vergleich zu anderen hier schon sehr genau was ich ernte (auch weil dies für die Königinnenzucht durchaus ein Bewertungskriterium ist), aber es ist mir nicht so wichtig ob es am Ende mehr oder weniger ist. Wenn die Völker alle gut gelaufen sind, keine Verluste aufgetreten sind, die Zuchtserien gut funktioniert haben... und am Ende noch so viel Honig da ist, dass die Unkosten gedeckt sind reicht mir das. Klar sieht das beim Berufsimker anders aus.

    Ist es denn bei dir nicht so, dass ein vrhonigter Brutraum die Schwarmstimmung anheizt. Ich hatte dieses Jahr ein Volk mit verhonigtem Brutraum weil es nicht nach oben getragen hat und das war einige Wochen in Schwarmstimmung. Dann hatte ich keine Lust mehr und habe es aufgeteilt.

    Natürlich ist eine Biene die weniger anfällig ist das Ziel. Ich habe dahingehend dieses Jahr begonnen meine Imkerei umzustellen. Waren bisher ausschließlich Wv am Stand und im Jahr wurden dann mehrere Brutwabenableger gemacht so habe ich mich u.a. auch durch die Videos von Ralf anregen lassen mehr Zucht und Selektion zu starten. Es wurden 15 Mini Plus Kisten angeschafft, die ersten wurden dieses Jahr besiedelt und nächstes Jahr möchte ich mit gezielterer Nachzucht mit mehreren Zuchtserien beginnen. Es ist auch nicht so als wäre mir das vorher gänzlich unbekannt gewesen, ich bin nur beruflich leider oft nicht im Lande und Zucht bedarf eben genau getimter Abläufe. Ich werde es dieses Jahr dennoch versuchen und hoffe dadurch das Varroaproblem von einem Anderen Ansatz her zu bekämpfen. Auch bei der Betriebsweise wurden bereits dieses Jahr viele Dinge umgestellt die nun seit Jahren so gemacht wurden, der Grund dafür war aber meist dass man es eben immer so gemacht hat. Als Kleinimker der alle Arbeiten nebenberuflich zu einem Beruf macht der mir etwa 15 Hotelübernachtungen pro Monat einbringt ist das allerdings auch nicht immer so einfach wie manche sich dies hier vorstellen. Bisher gab es kaum Winterverluste und alles hat gut funktioniert, ob dies trotz meiner bisherigen Betriebsweise oder wegen dieser so war wird sich nächstes Jahr dann zeigen.