Bitte mal hier berichten nach der Weiselprobe
Beiträge von Friedrichsthaler
-
-
Vielleicht erstmal eine Weiselprobe machen, vielleicht ist doch noch eine Königin drin und die ist selbständig aus der Brut gegangen. Ansonsten müßten noch Reste von Nachschaffungszellen zu finden sein. Da das Plättchen abgefallen ist, ist sie schwieriger zu finden, wenn sie aus der Brut geht wird sie auch wieder etwas kleiner.
-
-
vosp Daß 2 Wochen Frühtracht ungenutzt bleiben, kann ich nicht feststellen, siehe Gewichtsverlauf. Das ist ja das für mich faszinierende. Das nach einer TBE mehr gesammelt wird, wurde ja schon oft beobachtet, und die Schwarmstimmung ist nach der TBE auch vorbei
... du setzt eine TBE 10 Tage vor Ende der letzten Tracht, mit Mittelwänden... gleich einer TBE zu Beginn der Rapstracht in Naturbau, mit anschließendem Brutknick (1 ganze Generation an Bienen wird weggenommen, und das noch vor Ende der Durchlenzung)
... bleibst du auch fasziniert, nachdem du die Trachtwaagen in deiner Umgebung mit deinen verglichen hast? Ist da auch überall ein längerer Rückgang nach dem 23. April zu sehen, und ein paar Tage Stillstand nach TBE? Und 10 Tage nach deiner TBE ein Abflachen der Kurve?
Welche Tricks benutzen eigentlich Demeter-Imker um planbar über Schwarmtrieb zu vermehren? Packen die auch 2 Völker im Frühjahr zusammen?
Ja, genau die Trachtwaagen in der Umgebung sind der Grund für meine Faszination.
Aus dem Gewichtsverlauf ohne Kenntnis der Trachtsituation auf die Volksstärke bzw. Trachtausnutzung zu schließen, finde ich dann doch etwas gewagt, da würde ich den Kaffeesatz als seriösere Basis ansehen.
Auch die beste Rapstracht hat mal ein Ende und Dauertracht habe ich hier auch nicht
-
2x2 bezieht sich auf 2 Völker mit jeweils 2 BR.
Bitte schmeiß nicht immer alle Begriffe durcheinander.
Einmal ist bei dir Brutraum zwei Zargen Warré und einmal ist es wohl offensichtlich nur eine.
Selbst wenn die unteren zwei Zargen nicht bienenleer sind, wird spätestens bei der dann anstehenden Wegnahme der zwei unteren Zargen (ein von dir so titulierter Brutraum) der Platz so eng, wie im Herbst für ein Volk.
Sorry, aber in meinem Eingangspost steht alles klar und deutlich. Da steht auch, daß ich beim wegnehmen des unteren BR einen Honigraum aufsetze
-
Du stellst sie übereinander und der untere Brutraum ist nach drei Wochen leer, folglich passen Im Frühjahr 2 Völker auf den gleichen Platz, der im Herbst für ein Volk zu klein ist. Und sie ordnen sich das selber so, obwohl ja der doppelte Platz noch vorhanden ist.
Selbstverständlich setze ich keine 3 HR am Stück auf
Das habe ich nirgends behauptet. 2x2 Zargen plus einen Honigraum sind aber 5.
Nein, nein, das sind gleich 2 Mißverständnisse:
2x2 bezieht sich auf 2 Völker mit jeweils 2 BR.
Der untere BR ist nach 3 Wochen brutleer, nicht bienenleer
-
vosp Daß 2 Wochen Frühtracht ungenutzt bleiben, kann ich nicht feststellen, siehe Gewichtsverlauf. Das ist ja das für mich faszinierende. Das nach einer TBE mehr gesammelt wird, wurde ja schon oft beobachtet, und die Schwarmstimmung ist nach der TBE auch vorbei
-
Ich nahm nur an, ich bekäme hier hilfreiche konkrete Hinweise, aber sobald es konkret wird...
Nun, dann solltest du dich auch erstmal auf eine Version einigen.
Das Übereinanderstellen einige Zeit vor der Vereinigung kommt in deiner Beschreibung anfangs nicht vor und dürfte auch kontraproduktiv sein. Vielleicht nicht immer, aber doch in gut wahrnehmbarer Menge dürfte der Schritt "überzählige Königin entnehmen" dabei entfallen.Deine ganzen Wie-Fragen beantwortet dir jede Beschreibung einer Großwabenbetriebsweise. Zur gefälligen Auswahl.
Ich bin etwas skeptisch, dass die Völker im Herbst nicht in den Brutraum passen sollen und sich zwei davon selber auf den gleichen, zu kleinen Raum zurückziehen, in einer Zeit, in der die Völker rasant wachsen.
Wenn ich erst die Warré-Nummer betrachte, graust es mir noch mehr.
5 Zargen davon übereinander stapeln bevor überhaupt der erste Tropfen überschüssiger Honig anfällt? Dass die Damen dann den Arbeitsplan einhalten und sich auf die oberen Zargen zurückziehen und die beiden unteren brav freiräumen, ist nicht unmöglich, aber ist es wahrscheinlich? Nach meiner Erfahrung nicht.
Das häufige Schleudern (5 mal in deinem Beispiel) bringt immer ausreichend trockenen Honig? Obwohl die Ausbauwärme nicht im Honigraum anfällt, und auch die Arbeitskraft insgesammt eher nicht im Honigraum zur Verfügung steht.
Es gibt noch mehr rätselhaftes. Aber es reicht ja, wenn dir die Arbeitsweise gefällt. Für mich ist das nichts.
Wenn ich unbedingt vereinigen wollte, machte ich das im Herbst.
Zu meinen Zielen passt es als Standardlösung nicht.
1. Ich habe mich auf eine Version geeinigt, s.o. Ich habe nicht behauptet, daß ich das vorher immer so gemacht habe.
2. Selbstverständlich setze ich keine 3 HR am Stück auf, sondern natürlich nacheinander, je nach Bedarf
3. Hinsichtlich des Wassergehaltes, keine Probleme, alle HR immer proppevoll mit Bienen, meine Bienen können offensichtlich auch trocknen, ohne daß sie bauen
4. Den zweiten Halbsatz Deines 2. Absatzes verstehe ich nicht, von wegen zu kleiner Raum. Was soll "von selber" bedeuten?
-
Friedrichsthaler, wenn ich bei mir an 12. März zwei Völker vereinige, so habe ich einer Überschuss an Futter der bis zum Einsetzen der Frühtracht bei Weitem nicht verbraucht wird, was machst du damit? Außerdem verzichtet man sehr früh im Jahr auf die Legeleistung einer Königin (bei mir vom Vorjahr), was passiert mit der? Ich würde die Völker erst vereinigen, wenn das Winterfutter verbrütet ist, also kurz vor der Haupttracht Raps. Auch setzt der Schwarmtrieb bei Vereinigung im März bei den meisten bereits Mitte April ein, immer dann, wenn die Völker stark sind und wegen schlechten Wetter nichts zu tun haben. Bei Volltracht kommen die Völker nicht so schnell ins Schwärmen. TBE dann in der Rapstracht, dann muss mann auf Schwarmzellen nicht mehr nachschauen, nur noch Honig ernten.
Ich weiß nicht, ob die spätere Vereinigung noch ohne Probleme klappt, hast Du das schon einmal gemacht? Nicht, daß mir dann tausende Bienen tot in der Kiste liegen.
Ich vereinige, sobald sich die Wintertraube aufgelöst hat, das war dieses Jahr Ende März. Die unteren BR nehme ich frühestens 3 Wochen später weg, spätestens, wenn richtig Tracht reinkommt.
Futter ist dann da noch drin, aber nicht mehr so viel, vllt. 4 kg von den 3 BR. In den letzten Jahren habe ich es ausgeschleudert und aufbewahrt. Ich will nächstes Jahr mal probieren, das untere Futter aufzukratzen, vielleicht verbrauchen die Bienen das dann zuerst.
Die überzähligen Königinnen biete ich dem Imkerstammtisch an.
-
vosp Ich kann bei meiner Betriebsweise nicht so viele Kunstgriffe und Klimmzüge erkennen, Vereinigungen und TBE machen sicher viele andere auch.
Du offensichtlich nicht.
Hast Du Deine Betriebsweise schon mal veröffentlicht, ggf. wo? Falls nicht, das würde mich mal interessieren. Ggf. gern auch als PN. Mich interessiert:
1. Maßnahmen zur Schwarmverhinderung, außer Genetik
2. Bauerneuerung
3. Königinerneuerung
4. Varroamanagement
5. Ablegerverwertung/Management Völkerzahl
5. sonstige wichtige Maßnahmen
Gibt es hier schon einen Sammelfaden mit Betriebsweisen, wäre sicher interessant.
-
... zuerst dachte ich, du glaubst am Ziel zu sein... gestartet mit einem Ideal...
... meine Suche nach einer möglichst einfachen und effizienten Betriebsweise ...Bienenkiste ... Stabilbau ...
... ist dein Stand heute ein bemerkenswerter Zwischenschritt...
... Naturbau mit 4 Warré-Beuten (2 Zargen Brutraum + 3 Zargen Honigraum) mit Rähmchen und Absperrgitter sowie 2 DN 1,5 mit 4 Halbzargen als Honigraum...
... aber mit sehr vielen imkerlichen Eingriffen/Tricks, die Bienen so nicht machen würden...
... z.B. 2 Wintertrauben im März übereinander stellen, was das obere Volk zum frühen und starken Brüten anregt... dann abdrücken einer Königin und vereinigen zum überstarken Volk, was zum Schwärmen treibt... dann TBE Anfang Mai, und Neuaufbau vom Brutnest, plus Vermehrung über Ableger und nicht über den Schwarm.Wenn du jetzt den Kreis schließt, und dich fragst: Wie hätten sich diese beiden Völker von selbst "einfach" und "effizient" entwickelt? Hätten sie von sich aus mehr Bienen und mehr Honig gemacht? Und welchen Einfluß nimmst du als Imker darauf? Unterstützt du die Bienen in ihrer Entwicklung, oder zwingst du sie zu Überreaktionen und in Notlagen?
Wie soll ich Eurer Meinung nach vorgehen, wenn ich im Frühjahr nur die Hälfte der Völker haben und keine Völker weggeben möchte?
Ist das wirklich die richtige Frage? - Du willst nicht mehr als 6 Standplätze, und den Bienen ihre eigene Entwicklung lassen. Naturbau und Scharmstimmung. - Aikido. - Versuche einen Perspektivenwechsel und den Schwung die Bienen vorgeben... und du fängst ihn auf. Nicht umgekehrt.
Ich bin zufrieden, es funktioniert super. Ich nahm nur an, ich bekäme hier hilfreiche konkrete Hinweise, aber sobald es konkret wird...
-
Mein Problem ist, daß ich nach der Lindenernte und Abnahme der HR doppelt so viele Völker habe, die jeweils kaum in die Kisten passen, wie ich im Frühjahr haben möchte. Wie soll ich Eurer Meinung nach vorgehen, wenn ich im Frühjahr nur die Hälfte der Völker haben und keine Völker weggeben möchte?
-
Wenn ich mir das so betrachte muss ich dem Wasi recht geben.
Man könnte auch einfach große Völker einwintern...
Wie meinst Du das? Würdest Du 2 starke WV vor dem Winter vereinigen? Wenn ja, wie würdest Du vorgehen? Welcher Zeitpunkt? Wie einfüttern? Wieviel Zargen DN 1,5? Wie erreichst Du, daß im Winter der Futterkranz nur oben ist und darunter leere Zellen für die Wintertraube?
-
Also waren am 12. März die Völker schon vereinigt?.
Sie standen schon über ASG aufeinander, aber jedes noch in seiner Wintertraube, diese lösten sich erst Ende März auf, da habe ich die dann überzähligen Königinnen entnommen