Beiträge von Bollenfeld

    1. Ich bin überzeugt davon, dass wir als Gesellschaft (dazu gehören auch die Landwirte) mehr davon haben, wenn unsere Böden und die Natur insgesamt weniger stark beeinträchtigt werden. Wir würden weniger stark belastete Lebensmittel erhalten. Dagegen dürfte kaum ein Landwirt etwas haben.


    2. Wogegen Landwirte zu Recht etwas haben, ist wenn diese davon nicht mehr Leben können. Sprich es muss so viel Förderung für ökologischen/bio Anbau geben, dass es ein Nobrainer ist auf ökologischen/bio Anbau umzustellen.

    zu 1. Wir haben keine beeinträchtigten Böden und Natur gibt es in Deutschland seit Jahrhunderten kaum, sondern wir haben eine Kulturlandlandschaft. Die Belastung der ursprünglichen Lebensmittel ist gering bis nicht nachweisbar, Probleme machen eher verarbeitete Lebensmittel, das betrifft aber auch die Bioschiene.


    zu 2. Wir dümpeln seit Jahren bei 4 - 5% Marktanteil bei biologischen Lebensmitteln ru, davon die Hälfte importiert. So lange der Kunde nicht mehr Biolebensmittel kauft, ist die Umstellunfg auf Bio für die meisten Landwirte keine Option.

    Niemand hier will den Bauern die Existenz wegnehmen und durch solche unsachlichen Beschuldigungen wird der Ton einfach feindlicher.

    Beste Grüsse

    Jan

    Das der Ton feindlicher wird, hängt vor allem daran, daß man die Existenz der Landwirte zerstört.


    PS. übrig bleiben dann nur ein paar agrarindustrielle Konzerne. Genau das, was man erst recht nicht haben will!

    In den Niederlanden zeigt sich, wozu eine völlige Entfremdung von Stadtmenschen von der landwirtschaftlichen Urproduktion und den Menschen des landwirtschaftlichen Umfeldes führt, es bricht sich ein Riesenunmut Bahn. Landwirte und ihr Umfeld werden dargestellt und vorgeführt wie Kriminelle mit den übelsten Motiven. Die breite Bevölkerung ist auf diesen Zug aufgesprungen, obwohl sie jahrzehntelang bis heute, die qualitativ hochwertigen Lebensmittel zu niedrigsten Preisen konsumiert hat. Die Landwirtschaft war und ist bis heute einer der Stützpfeiler unseres Wirtschaftsaufschwungs. Ohne die effizient und qualitativ hochwertigen Lebensmittel würde unser Land nicht da stehen wo wir sind. Mit Hunger oder krankmachenden Lebensmitteln würden wir noch mit Ochs und Karre durch die Gegend fahren! Nix mit 30 Tagen Urlaub, 5 Tage Woche, 3 x im Jahr in den Urlaub und jedes Wochenende Party. Wir haben jetzt seit einem Jahr 20% Inflation bei den Lebensmitteln und schon ist bei vielen Deutschen die finanzielle Puste raus.


    Dieses Forum ist das beste Beispiel für Landwirtschaftsbashing ohne Sinn und Verstand!

    Hallo,

    neben Raps haben unsere Landwirte in der Umgebung u.a. auch dieses weiße Kraut als Zwischenfrucht gepflanzt. Weiß jemand was das ist und ob das für die Bienen interessant ist?

    Mach bitte ein besseres Foto! Ich kann nicht besonders viel erkennen, aber nach Ölrechttig sieht mir das auch nicht aus.

    1.Ich meide jedes Rapsfeld, für mich ein Grund abzuwandern.

    In meinem Honig gibt es keinen Raps, aber untersucht wird er trotzdem immer bevor ich ihn in Gläser fülle, klare Sache.

    2. Raps ist Gift, auch für den Boden (Regenwürmer hassen ihn, genauso wie sie Senf auch logischerweise meiden).

    zu 1. das ist deine persönliche Entscheidung und bleibt dir unbenommen.


    zu 2. das ist sachlich falsch. Raps ist eine für das Bodenleben und für die Humusbildung sehr wertvolle Frucht und wird darum in der Fruchtfolge sehr geschätzt. Nicht umsonst wird Raps in der Fruchtfolge als Vorfrucht vor Weizen gesetzt und in Fruchtfolgen ohne Körnerraps als Zwischenfrucht genommen.

    Die Frage ist ja, warum ist das ein Mickervolk? Wegen Varoa? Wegen Varoa und Krankheiten die sich auf die Varoa drauf gesetzt haben? Beim Lesen der verschiedenen Freds überkommt mich manchmal der Gedanke, ob ein sauberer Schlußstrich nicht besser wäre, als ein ewiges Weiterschleppen von Krankheiten?


    PS. ich bin Anfänger und dies ist nur so ein Gedanke, der mir manchmal kommt.