Jetzt mache ich weiter, wo ich unterbrochen worden bin.
Wollte grade zur Rettungsdecke kommen.
Deren Isolierwert ist nahe 0. Sie kann aber was Anderes:
Die Beschichtung strahlt Wärme zurück.
Man muss sich Wärmestrahlung wie Licht vorstellen, das von Wärmequellen in alle Richtungen abgestrahlt wird und alles anwärmt, worauf es trifft.
Es ist Infrarotes Licht, das wir nicht sehen, aber auf unserer Haut fühlen können. können.
Auf diese Strahlung wirkt die Beschichtung der Rettungsdecke wie ein Spiegel.
Wenn die obenauf liegt, tut das dem Wärmehaushalt natürlich gut.
Dass sie diffusionsdicht ist, ist egal, weil der Deckel darüber auch diffusionsdicht ist.
Dampfducrchgang gibt es bei diesem System so oder so nicht.
Selber habe ich keine Styroporbeuten aber gesehen habe ich schon welche. Neue und ältere.
Auch welche, deren obere Zargenkante verhackt ist und verrappelte Fälze bei den Deckel auch.
Auch mit Propolisaufbau. Und wo der entfernt wurde fehlt dann etwas Styropor.
Winddichtigkeit dahin! Kalt, Kondensat.
Alpenbiene, schreib doch noch, wie gross Deine Rettungsdeckenzuschnitte sind.
Passen sie innen hinein oder sind sie reichlich gross, so, dass sie in den Deckelfalz ringsherum eingeklemmt werden?
Das Zweite würde ich vavorisieren, weil damit der Deckelfalz wesentlich dichter wird.
Das Erste nützt aber auch, und reicht wohl, wenn die Deckelfalze noch ganz sind und gut schliessen.
Bienenschreck, wenn ich richtig verstanden habe, hast Du eine Art 10 cm hoher Zarge aus Sperrholz. Darunter der Boden aus 20 mm Styropor und eine Heufüllung.
tausch das diffusionsdichte Styropor gegen eine diffusionsoffene Platte aus, oder gegen etwas Textiles, (die ausgemusterten Vorhänge tuns) dann hast Du eine offene Konstruktion.
Dann kann auch durch die Deckelfläche wasser wegtrocknen, nicht nur durch die hölzernen Zargenwände. Wirst gesehen haben, dass deren oberste paar cm nass werden.
Holz nimmt Feuchte auf, schreibst Du. Ja, aber es soll die Feuchte ja gleich wieder nach aussen abgeben, nicht klatschnass werden.
Um eine bestimmte Menge Wasser durchzuleiten muss eine entsprechende Fläche zur Verfügung stehen. Das bisschen oberer Zargenrand ist zu wenig Fläche. Die Deckelfläche wird auch gebraucht. Und der ist da oben am optimalen Platz, denn da hinauf transportiert die Luft das vorher im Volk gesammelte Wasser.
Gruss RS
Ps.
Maho, irgendeine Holzwerkstoffplatte verwende ich sommers. Jederzeit auch beschichtete Spanplatte von einem alten Kleiderschrank. OSB nicht nehmen. Wenn man sie abkratzt gehen Späne mit weg.
Eine Nut zum Abfliegen von Drohnen ist mir im Sommerdeckel sehr wichtig.
Von denen geraten immer mal welche übers Gitter. Sie sterben dort, wenn sie länger nicht raus
können und fangen an zu stinken. Und wer will das schon im Honigraum?
Die Holzweichfaserplatten sind zu empfindlich für den Sommerbetrieb. Die Bienen nagen daran und Runterfallen gibt zerstossene Ecken.