Beiträge von Bienenritter

    In den alten zugigen Häusern mit Einfachglasfenstern gab es keine Schimmelprobleme. Die traten erst mit Abdichtung an allen Ecken und Mehrfachverglasung der Fenster auf.

    Hochenergiesparhäuser brauchen eine ausgefeilte Lüftungstechnik, um schimmelfrei zu bleiben. In meinen 22 mm Beuten mit offenem Boden kenne ich keinen Schimmel, meine Bienen frieren nicht und die Kosten belaufen sich auf einen Mehrverbrauch von ca 2 Kg Zucker.


    Gruss

    Ulrich

    Mein Boden ist auch offen und in der Beute selbst habe ich keine Problem mit Schimmel... aber da ich gerade mit der Futterzarge die Jungvölker füttere bildet sich eben Schimmel am Deckel, da auch der offene Boden da logischerweise nichts bringt.. Kann man denn den Deckel irgendwie bienengerecht präventiv behandeln? Also Leinölanstrich, oder so etwas?


    Und das mit der ausgefeilten Lüftungstechnik in Hochenergiehäuser stimmt so nicht ganz.. Da die Häuser eben sehr dicht sind, muss gelüftet werden. Das kann prinzipiell auch manuell geschehen, ist aber für die meisten halt ein bisschen unpraktisch... deshalb die Technik..

    Habe auch Erlangerbeuten und das gleiche Problem bei meinen Jungvölkern die ich mit Zuckersirup in der Futterzarge füttere. Folie ist eingelegt, scheint aber nicht auszureichen.. Könnte ich denn die Deckelinnenseite mit Leinöl behandeln oder würde das den Schimmel nicht vorbeugen?

    Ist ja schon ein bisschen her, dass dieser Thread aktiv war. Aber vielleicht gibt es ja trotzdem den ein oder anderen der mir weiterhelfen kann.. Ich füttere meine Bienenableger 1:1 um ihre Mittelwände so schnell wie möglich aufgebaut zu bekommen. Gibt es eine Möglichkeit diese 1:1 Mischung ein wenig "haltbarer" zu machen, oder muss ich einfach jedes Mal neu anmischen?

    Nahe am Thema. Ich habe nun drei weitere 5 Waben-Ableger übernommen (habe also jetzt vier Völker) und unterstütze meine Arbeiterinnen mit Zuckersirup 1:1 um den Ausbau der Mittelwände ein bisschen voranzutreiben (da ich ja noch keine ausgebauten Waben habe). Wieviel Sirup soll ich denn in die Futterzarge hineingeben? Gebe momentan alle 2-3 Tage ungefähr so 320 ml Sirup und dann wird das auch ganz gut abgenommen. Ist ja auch so ungefähr die 1l pro Woche die hier schon genannt wurden. Aber mit steigendem Platzbedarf müsste ich ja auch die Sirupmenge anpassen.. Habe mal gelesen das ein Wirtschaftsvolk so um die 200 gr Honig am Tag "verbraucht". Könnte man das dann anteilig runter rechnen?

    Stellt sich das ganze Thema Wirtschaftlichkeit nicht auch ein bisschen nach dem Steuerrecht. Also ich denke da an die 30 Völkergrenze, bis zu der Liebhaberei unterstellt wird und keine Steuern anfallen. Und die 70 Völkergrenze bis zu der man als 13a Landwirt pauschal mit 1000 Euro versteuert. (Wobei es ja da auch noch einen Freibetrag von 900 Euro gibt falls der Gewinn nicht mehr als 30700 Euro beträgt) Vor allem diejenigen die einen hohen persönlichen Steuersatz haben, sollten ja eigentlich niemals mehr als diese 71 Völker besitzen. Oder habe ich da etwas falsch verstanden? :/