Beiträge von Thomas84

    Baumwürger habe ich hier noch keine gesehen. Brombeeren gibt es hier schon und die fangen auch gerade an zu blühen.

    Vielleicht ist es aber tatsächlich keine bestimmte Trachtpflanze die dieses Verhalten verursacht. Ich werde mal beobachten ob sich das selbe Verhalten in 1-2 Wochen immer noch zeigt.

    Vielen Dank

    Hallo,

    jeden Tag zwischen 14-16Uhr ist hier reger Flugverkehr, eigentlich ist in meinem Umkreis gerade nur Läppertracht.

    Robinien gibt es hier zb nur vereinzelt. Zur besseren Einordnung der Raps ist seit ca einer Woche durch, Robinie ist in der Vollblüte, die Sommerlinde fängt in ca einer Woche an zu blühen.

    Hat jemand eine Idee welche Pflanze, in dieser Vegetationsphase, die Bienen zu so einem starken Trachtflug, in so einem begrenzten Zeitfenster, animieren könnte? Ist es evtl Cotoneaster?

    Ich würde mich über Vorschläge freuen.

    Liebe Grüße

    Thomas

    Ich habe gerade nochmal nachgelesen, dass bei einer Aussaat Anfang August noch eine Blüte möglich sei.

    Falls die Pflanzen noch blühen sollten, würde es mich doch interessieren ob die Bienen dort sammeln. Diese Pflanze wird wohl aufgrund der schnellen Bodendeckung neuerdings häufiger verwendet. In der Nähe meines Ablegerstandes ist auch eine Fläche mit Ramtillkraut aber die Pflanzen sind noch deutlich kleiner.

    Das müsste Ramtilkraut sein (guizotia abyssinica). Eine sehr schnell wachsende trockenheitsresistente Gründüngung.

    Die Pflanze scheint für Bienen interessant zu sein, aber ich denke dass die gezeigten Pflanzen nicht mehr blühen werden. Letztens habe ich ein paar blühende Exemplare gesehen die waren etwa 1,5m hoch.

    Sulz Danke für die Info.

    kelte Interessanter Artikel. Über die "Elitebienen" habe ich gerade vor ein paar Tagen das erste mal etwas gelesen. Da stand dass diese Bienen bereits im Juli erbrütet werden und 8-11 Monate leben können. Das fand ich vor allem Interessant im Hinblick auf spät gebildete Einheiten. Könnte es da passieren dass diese Elite fehlt? Oder werden die dann einfach parallel zu den Winterbienen erbrütet?

    Die Theorie hat ja Paul Jungels nicht aufgestellt. Er schreibt, dass er die Information von einem Insektenkundler hat und dass es da im allgemeinen eine Korrelation gibt. Die längere Lebenszeit der Königin rührt ja auch nicht von der Genetik. Man kann ja nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn, dann muss man natürlich entweder die Verpuppungsdauer und Lebensdauer von Arbeiterinnen untereinander oder von Königinnen untereinander vergleichen.

    Eine kürzere Verdecklungszeit wäre laut Paul Jungels nicht zielführend, da kurzes Puppenstadium gleichzeitig Kurzlebigkeit bedingt. Bruder Adam hat wohl in der Langlebigkeit enormes Potential gesehen. Jeder weitere Tag Lebensdauer bedeutet ja schon eine Menge mehr Arbeiterinnen im Volk ohne Mehraufwand für Aufzucht. Das kann die Effizienz eines Volkes bestimmt deutlich verbessern, vorausgesetzt natürlich dass die anderen Parameter wie Fleiß, Fruchtbarkeit etc auch stimmen.

    Was sind denn die Nachteile der Langlebigkeit? Sulz

    Das würde mich interessieren, da ich bisher nur von den Annahmen Bruder Adams gelesen habe und dass bisher auch schlüssig fand.

    Ich habe das Buch Gestern fertig gelesen und ich muss sagen ich finde es genial.

    Nicht nur dass darin einiges mir neues über Vererbung und Resistenzzucht enthalten ist. Sondern vor allem seine durchdachte Betriebsweise und die verständliche Art wie er die Abläufe erklärt haben mich nachhaltig beeindruckt.

    Man kann das Buch einfach am Stück durchlesen, da es sehr gut geschrieben ist, aber es eignet sich durch die gelungene Gliederung auch perfekt um schnell etwas nachzuschlagen.

    Für mich rundum gelungen und in Zukunft bestimmt (hoffentlich) ein Standardwerk.

    Ich glaube da können die meisten Imker noch die eine oder andere Anregung finden um ihre Imkerei zu optimieren.

    Also lieber selber lesen anstatt Kritik zu üben an Büchern die man nicht kennt. Es lohnt sich!!!

    Das ist eine gute Idee. Ich denke ich werde den Landwirt mal fragen.

    Als Saatgutproduzent sollte er auch die Namen der Sorten kennen. Das würde sich auch anbieten, da ich ihn sowieso schon lange mal fragen wollte ob ich meine Bienen an seinen Feldern aufstellen darf. Ausser Phacelia produziert er noch Saatgut von Senf und Koriander,alles in Bio Qualität. Das reizt mich schon länger.

    Ich denke das Ergebnis würde ihn auch interessieren da er in unserer Agrarwüste schon seit längerer Zeit Blühwiesen anlegt.

    Danke für die Anregung das werde ich in den nächsten Jahren mal angehen.

    Ich bin heute an einem Phacelia Feld in der Nähe vorbeigekommen, da hat ein anderer Imker 5 Völker stehen. Ich habe mal nachgeschaut wie viel Betrieb am Flugloch ist. Überzeugt hat mich das nicht. Ich weiß natürlich nicht wie stark die Völker sind, aber bei meinen Völker im Ortskern fliegen gut doppelt so viele Bienen. Hier im Ort wohnt ein Bauer der Saatgut für Phacelia produziert, vor Jahren war ich deswegen total euphorisch und dachte dass es ordentlich Tracht gibt. Aber bisher habe ich immer nur reichlich Phaceliapollen gesehen. Honig gab es immer erst als die Winterlinde im Wald aufblühte. Irgendwie verstehe ich das nicht wirklich. Kann es an den Sorten liegen? Wir haben hier lehmigen guten Boden und genügend Niederschläge gab es dieses und auch in einigen anderen Jahren eigentlich genug.

    Kennt hier vielleicht jemand die genaueren Bedingungen unter denen Phacelia honigt? Kann es an den Sorten liegen? Da ich im Prinzip jedes Jahr die Möglichkeit hätte so ein Feld anzuwandern würde mich das wirklich interessieren.

    Genau TBE mit Fangwabe. Man kann natürlich nach der Ernte nochmal mit Milch oder Oxalsäure behandeln, auch wenn dann natürlich schon Brut verdeckelt ist. In der Regel hat man so schon genug Milben erwischt und muss nur noch eine "Restentmilbung" machen.

    Aber immer lieber den Grad des Befalls im Auge behalten.

    Hier ist es meistens so, dass die Sommerlinde die Bienen nur bei Laune hält. Wenn die Winterlinde dann blüht sind die Bienen wie verrückt. Zum Glück habe ich in wenigen Metern Entfernung eine Sommer und eine Winterlinde stehen so kann ich mich schon vorher darauf einstellen.

    an Bernd 1963:

    ich kann nur empfehlen die TBE genau dann zu machen wenn die Winterlinde anfängt zu honigen. Ohne Brut legen die richtig los. Während der Tracht wird der neue Brutraum zügig ausgebaut und Honig kommt schätze ich trotzdem mehr rein als ohne TBE.

    In meinen Trachtverhältnissen, wo danach nur noch Läppertracht kommt passt das perfekt.

    Nebenbei passt der Zeitpunkt auch noch besser um aus den Brutscheunen noch Ableger als Reserve, zum umweiseln oder auch Kunstschwärme zu bilden.