Beiträge von StreuobstwiesenImker

    Guten Abend in die Runde,

    ich möchte einen Birnen-Honig-Brand herstellen, mittels Lohnbrenner, mit eigenen Birnen und eigenen Honig.


    Ich hatte solch einen Brand schon mal im Schwarzwald trinken können und fand ihn ziemlich lecker. Met, Bärenfang usw. das ist mir alles viel zu süß. :P


    Das Ansetzen der Birnen-Maische ist mir soweit klar. Das Equipment (2x60 Liter Gärfass) für das Ansetzen der Maische ist vorhanden. Unklar ist mir, wann genau der Honig ins Spiel kommt. Gebe ich ihn direkt mit in die Maische und lass den Zucker mit vergären oder gebe ich den Honig erst kurz vor/ mit dem Brennen dazu oder gar erst nach dem Brennen zum Aromatisieren des Brands? Welche Reinhefe hat sich eurer Meinung nach bewährt?


    Jede Info und hilfreiche Quellenangaben sind sehr willkommen.


    Lieben Dank und beste Grüße!

    Mario

    Kann ich für meine Völker nicht behaupten, auch Rhein Main Gebiet. Seit zwei Wochen haben die Völker wieder starken Schwarmtrieb, eines ist vergangenen Sonntag geschwärmt. Konnte ich zum Glück wieder einschlagen.


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    Gude,


    nun muss ich doch noch eine weitere Frage loswerden.


    Können die Prinzessinnen im weiselrichtigen Volk in Ihre Verschulungskäfige inkl. Begleitbienen (im Honigraum) schlüpfen oder schwärmt das Volk dann doch noch ab?


    Ich hatte überlegt, den Schlupf der Prinzessinnen abzuwarten und dann die genau passende Anzahl an Apideas bzw. Halbdadant „in Betrieb“ zu nehmen.


    Falls das keine gute Idee ist, was ich vermute, müsste ich bis Sonntag (Tag 14) die Kunstschwärme bilden und alle schlupfreifen Weiselzellen bis spätestens Montag (Tag 15) verteilen.


    Herzlichen Dank und Grüße!


    Mario

    Bei mir steht morgen Mittag (Tag 4,5 - 5) das Verschulen an. Ich sitze wie auf Kohlen und fürchte, dass das Pflegevolk morgen schwärmen wird. 🙈 Was ja nicht mein Ziel der KöZucht im Honigraum ist.


    J. Binder meinte zuletzt, dass seine Völker bei dieser Methode immer geschwärmt seien und er diese Methode deshalb nicht mehr verwendet...

    Warum sollte das Volk schwärmen, wenn's vor 9 Tagen nicht in Schwarmstimmung war ?

    Was Herr B. hin und wieder verkündet, muss nicht Realität sein. Bei mir haben solche Völker bei dem Prozedere noch nie geschwärmt. Vielleicht waren seine Völker in Schwarmstimmung!? - Dann hätte er aber mindestens die Kö' rausnehmen müssen und alle Zellen brechen.

    Wie sagt man, bislang hatte ich nur vereinzelte Spielnäpfchen, aber noch keine „Ernstnäpfchen“. Die BW hatte ich zuletzt am Montag (Tag 1 der KöZucht) kontrolliert.


    Danke!

    Bei mir steht morgen Mittag (Tag 4,5 - 5) das Verschulen an. Ich sitze wie auf Kohlen und fürchte, dass das Pflegevolk morgen schwärmen wird. 🙈 Was ja nicht mein Ziel der KöZucht im Honigraum ist.

    Zuchtlatte hängt im HR über Absperrgitter oder?

    J. Binder meinte zuletzt, dass seine Völker bei dieser Methode immer geschwärmt seien und er diese Methode deshalb nicht mehr verwenden würde.

    Mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, anstatt sich von so was ins Bockshorn jagen zu lassen. Zuviel Aktionismus wirkt da jetzt nur kontraproduktiv. Verschul die morgen, sofern verdeckelt und gut ist.

    Ja genau, Brutraum (5 Dadant BW), ASG, Zuchtrahmen hängt in Honigraum 1 und 2 zwischen 2 BW, darauf dann noch HR 3 (3/4 voll) und 4 (vorgestern neu aufgesetzt). Die Brutwaben im HR würde ich in diesem Zuge ebenfalls tauschen.


    Bin echt nervös. Ist mein stärkstes Volk mit dem besten Honigeintrag. Wenn das abschwärmt, beiß ich mir in den Allerwertesten. Würde die KöZucht darunter leiden? Die Honigräume müsste ich doch sicher umsetzen und den Zuchtrahmen in den Brutraum zwischen Brutwaben versetzen?? Der Rest an Bienen würde es doch nicht schaffen, Honig, Brut und Königinnenzellen zu wärmen??

    Irgendwann muss man halt mal beginnen

    Ja, aber warum nicht mit dem gängigen Verfahren im Honigraum zu finishen?

    Bei mir steht morgen Mittag (Tag 4,5 - 5) das Verschulen an. Ich sitze wie auf Kohlen und fürchte, dass das Pflegevolk morgen schwärmen wird. 🙈 Was ja nicht mein Ziel der KöZucht im Honigraum ist.


    Habt ihr noch irgendwelche Tipps fürs „finishen“? Soll ich die Zuchtlatte morgen Vormittag vielleicht doch besser zwischen zwei Brutwaben in einem weisellosen Brutwabenableger platzieren?


    Es handelt sich um meinen ersten Versuch der KöZucht überhaupt. Habe daher keine praktische Erfahrung.


    J. Binder meinte zuletzt, dass seine Völker bei dieser Methode immer geschwärmt seien und er diese Methode deshalb nicht mehr verwenden würde.

    Nochmal, es geht mir nicht ums Geld, im Zweifel Spende ich den restlichen Honig im kommenden Jahr. Da gibt es sicherlich genügend Abnehmer, Kita, AWO usw.. Wenn ich ihn aber verkaufen kann, dann zu einem Preis, der dem Produkt gerecht wird und u.a. die Preise der Berufsimker nicht kaputt macht.

    Danke für eure Hinweise.

    Die Kosten zu kennen, ist sicher nicht falsch und als Imker im Nebenerwerb etc. unvermeidlich.


    Aber da ich das nur rein Hobbymäßig mache, ist das für mich zweitrangig. Auf das Geld wäre ich auch nicht angewiesen, sehe ich eher als Wertschätzung … . Und ganz ehrlich, bei 6 + x Völkern mit neuer Elektro Schleuder, Deckelwachsschmelzer etc. alles neu angeschafft fehlen mir die Skaleneffekte und der Honig wäre je Glas sicherlich noch deutlich teurer. Daher möchte ich mich eigentlich eher an Preisen anderer hochwertiger Lebensmittel orientieren.


    Mal für ein Gefühl, aktuelle Angebote möglicherweise „vergleichbarer“ hochwertiger Lebensmittel gemäß Prospekt (Rewe, Tegut, DM online, Hawesko):

    Ovomaltime Schoko Creme 1kg 9,08€

    Bio-Räucherlachs 1kg 34,9€

    Lachsfilet frisch 1kg 29,9€

    Frz Weichkäse 1kg 14,9€

    Rügenwälder Wurst 1kg 14,9€

    Rheingau Riesling 1l 10,60€


    Die Liste kann man sich ja mal ganz individuell zusammensuchen.


    Für gut gemachten und hübsch verpackten Honig könnten 500g für 10€ (1kg für 20€) meines Erachtens ganz gut passen.


    Ich werde es ausprobieren und die „Reste“ im Zweifel gespendet (Kita Basar etc).


    Ich werde berichten. Danke!

    Gude,


    wenn nicht alles schief läuft, werde ich mit der Ernte 2022 auch erstmals Honig zu verkaufen haben. Wir reden über Honig von sechs Wirtschaftsvölkern, also in Summe alles sehr überschaubar. Gläser, Deckel und eigene Etiketten liegen bereits im Schrank.


    Eigentlich wollte ich für 500g Frühtrachthonig/ Sommertrachthonig mit 8€ starten, aber bei den starken Preissteigerungen tendiere ich langsam eher zu 10€.


    Die anderen (Berufs-) Imker in der Umgebung liegen wohl zuletzt eher so bei Preisen ab 7€, Sortenhonige sicherlich etwas mehr; ähnliches zahlt man auch beim Rewe etc. für DIB Gläser.


    Das Interesse der unmittelbaren Nachbarschaft (Reihenhaussiedlung, Familien mit Kindern) ist schon heute groß. Wurde schon so oft angesprochen und musste bislang immer abwinken. Habe daher in 2021 von einem WV auf nun sechs WV (und leider einen Schwächling) aufgestockt. Die Rhein Main Gegend ist ja auch durchaus eine Gegend mit Kaufkraft.


    Was meint Ihr - sind 10 Euro für den Start zu viel? Gründe für den Preis gäbe es ja genügend, aber ich wäre doch wohl deutlich über den Preisen der wenigen Imker im Ort. Bleibt ihr bei vergleichbaren Preisen und Marktbedingungen auf eurem Honig sitzen? Danke für eure Meinungen! Grüße

    Mario

    Klasse! Herzlichen Dank! Deine Ergänzungen haben mir sehr geholfen!


    Das mit den Krabbelzellen bezog sich tatsächlich auf das Durchleuchten der Zellen. Funktioniert das sicher? Na ich werde es in diesem Jahr selber erleben. Zur Sicherheit werde ich einen Teil der Königinnenzellen/ Königinnen im Finisher schlüpfen lassen.


    Schönes Wochenende 🙃👍