Guten Morgen,
ich finde diesen chat zu Ameisensäure und Alternativen zur Sommerbehandlung sehr interessant und wertvoll!
Ein sehr erfahrener Bekannter ist mit Ameisensäure nicht so zufrieden, weil es eben die Brut schädigt, manchmal die Königin, und die Wirkung vom Wetter abhängt.
Er hat deshalb an einer Oxalsäure-Methode 'getüftelt', mit der er seit nun 4 Jahren sehr gute Erfahrungen hat: Vernebeln von Oxalsäure-Lösung mittels 'Luftbefeuchter' (z.B. RuBee Ox), d.h. feinste Sprühtröpfchen, täglich über 15 (bis 18) Tage in relativ kleinen Mengen unmittelbar nach der letzten Ernte parallel zum Füttern, am brütenden Volk. Somit können die Winterbienen bei möglichst geringem Varroadruck gesund heranwachsen.
Dies natürlich Teil eines Gesamt-Konzepts, d.h. Drohnenbrutschneiden während Tracht und Restentmilbung mit Oxalsäure im Dezember.
Dieser Ansatz wurde in ähnlicher Weise schon früher beschrieben, aber mit Anwendung nur alle ca 4 Tage, was sich als nicht ausreichend erfolgreich gezeigt hat. Jetzt mag man sagen, 'täglich' sei zuviel Aufwand, aber bei 2min pro Stock hält sich der Aufwand eigentlich sehr in Grenzen, auch im Vergleich zu TuB und TBE.
Im Anhang was ich mal so zusammengetragen habe zu dieser Oxalsäure-Variante und Vergleich zu anderen Wirkstoffen gegen Varroa und Vergleich zu den Fachinformationen der entsprechenden Mittel. Sind halt 9 Seiten Vernebeln Oxalsaeure-Loesung gegen Varroa_V1_14Sep21.pdf, nicht erschrecken, mit Abbildungen etc.
Was meint Ihr?
Wäre es nicht außerdem super, wenn diese oder ähnliche Variante(n) des Oxalsäure-Sprühens/-Vernebelns in die Fachinformationen aufgenommen werden könnten?
Viele Grüße, Corinna