Beiträge von Maggal

    Servus miteinander,


    bin seit kurzem stolzer Besitzer eines Deckelwachsschmelzers von Fritz. In der Anleitung steht, dass man damit auch kristallisierten Honig in Gläsern wieder verflüssigen kann. Hat hier schon jemand Erfahrung hinsichtlich der benötigten Temperatur und Zeit?


    In einem Video habe ich gesehen, dass bei ganzen Eimern 50 Grad und 12 Stunden notwendig sind...


    Vielen Dank und vG

    Markus

    Servus miteinander!


    Vielen Dank für die hilfreichen Antworten!!!


    Eine abschließende Frage: was mache ich mit den Honigräumen bei dem Volk?

    Ich würde sie der Leerzarge mit dem Begattungskästchen wieder aufsetzen. Die Flugbienen fliegen durch das Flugloch des Wandergitters raus und unten wieder rein. Sollte passen?!


    VG

    Markus

    Servus miteinander!


    Habe bei einem Wirtschaftsvolk (Landrasse/Carnica) durch Weiselprobe festgestellt, dass es weisellos ist. Ich habe eine begattete Buckfast-Königin in einem Styropor-Begattungskästchen, die seit ca. einer Woche in Eilage ist. Soll bzw. wie kann ich diese Königin in das Wirtschaftsvolk einweiseln?


    Ich hätte das Rähmchen mit der Weiselprobe wieder ins ursprüngliche Volk (Weiselzellen ausbrechen) und die Königin in einem Zusetzkäfig zum Ausfressen in das Volk gehängt. Bin hier aber skeptisch, dass das Volk die ein wenig legen lässt und dann umweiselt.


    Gibt es eine alternative Lösung?


    Danke und vG

    Markus

    Servus miteinander!


    Zunächst möchte ich mich bei Euch allen für die wertvollen Hinweise bedanken!!!


    Nachdem ich nun 3 Mal dünn gefüttert habe, bin ich vorsichtig optimistisch: von den 4 Völkern haben 3 begonnen auszubauen (eines noch etwas zögerlich) und bei diesen dreien habe ich gestern auch die Königinnen und erste Stifte gesehen.


    Vielen Dank!!!

    Servus miteinander!


    Habe letzte Woche bei meinen 4 WV eine TBE durchgeführt. Bei der Gelegenheit 3 von 4 Königinnen gefunden und gezeichnet (Ponal express und Plättchen). Honigräume sind noch drauf (muss mich mangels eigener Schleuder nach einem Bekannten richten, der erst in zwei Wochen Zeit für mich hat).


    Derzeit ist bei uns keine Tracht. Hatte am Sonntag Imkerkurs mit dem Thema TBE. Hier habe ich den Sachverständigen gefragt, ob das bissl Läppertracht und der aufsitzende Honig zum Ausbau der Mittelwände reichen würde. Dies hat er bejaht.


    Heute habe ich eine kurze Durchsicht gemacht: es ist noch gar nichts ausgebaut und die Weiseln habe ich auch nicht gefunden.


    Nun bin ich einigermaßen rat- und mutlos.


    Ich würde jetzt jeweils eine ausgebaute Wabe zuhängen, den Fütterer direkt auf den Brutraum setzen, anfangen dünn zu füttern und die Honigräume über dem Fütterer bis zum Abschleudern "parken" (die Honigräume vorher fluchten), damit das Futter nicht oben eingetragen wird.


    Was meint Ihr? Ich hätte auch noch Futtertaschen...

    Den Umweg über die Papierkörbe hätte ich definitiv genommen, denn während der Kellerhaft wird aus einem Haufen Bienen eine Volkseinheit.

    Futter rein, Königin rein, nasse Bienen drauf, Rähmchen rein, Deckel drauf, Keller, wegstellen, knapp drei Wochen Ruhe.

    Königinnen besser direkt dazu. Also alle Bienen in einen Hobbock, nass machen, portionieren mit Königin. Dann Kellerhaft (mit Futter).

    Wie wichtig ist es denn tatsächliche, dass sich die Bienen aus verschiedenen Honigräumen als Schwarmtraube (mit der künftigen Königin) zusammenfinden? Ich dachte, dass das bei einem Kunstschwarm von entscheidender Bedeutung ist. Das wäre ja nicht oder nur suboptimal gegeben, wenn ich die Kiste gleich mit Mittelwänden bestücke (was natürlich am einfachsten wäre). Dann könnte ich mir das Gedöns mit den Papierkörben sparen...

    Servus miteinander,


    ich habe mich heuer daran versucht, bestellte unbegattete Königinnen mittels Kunstschwärmen zur späteren Umweiselung der Wirtschaftsvölker in Mini+-Beuten einzuschlagen.


    Die Bildung der Kunstschwärme erfolgte am Dienstag, den 28.06.2022 (Ankunftsdatum unbegattete Königinnen). Hierzu wurden jeweils 400-500 Gramm Bienen aus den Honigräumen zweier Völker in umgebaute Drahtpapierkörbe verfrachtet. An einer Schraube wurde der Ausfresskäfig (ungeöffnet) mittels Draht befestigt. Danach kamen die Körbe in den Keller, gleichzeitig habe ich mit verdünntem Sirup gefüttert. Die Damen haben sich dann auch schön zu Schwarmtrauben um die Ausfresskäfige zusammengefunden.


    Gestern (30.06.2022) habe ich die Kunstschwärme dann in Mini+-Beuten eingeschlagen und das Chaos nahm seinen Lauf...

    Bei den Mini+-Beuten handelt es sich um Überwinterungseinheiten (12 Rähmchen) die durch ein Trennschied in 2 Begattungsabteile trennbar sind. Diese Trenner wurden auch verwendet, somit habe ich für die 4 Kunstschwärme 2 dieser M+-Kisten hergenommen.


    Die Vorgehensweis war folgende (zweiter Stand, mehr als 3 Kilometer entfernt): Ein Abteil mit einem Holzbrett abgedeckt (lag leider nicht plan auf, sondern auf dem leicht überstehenden Trenner). Bienen im Korb leicht auf den Boden gestoßen und in die leere Kiste gekippt. Hier das erste Problem, dass etliche Bienen aufgeflogen sind. Anschließend mit Rähmchen aufgefüllt. Danach den Ausfresskäfig geöffnet und die Königin über die Oberträger einlaufen lassen. Hat bei der ersten gut geklappt. Selbe Spiel beim zweiten Abteil, nur dass die Königin schnurstracks über den Trenner ins andere Abteil gelaufen ist (ja, die Abdeckung lag nicht plan auf =O ). Ich habe noch schnell die Wabe gezogen, aber genau da drauf war auch die erste Königin und sofort sind sie aufeinander los. Folglich habe ich den Trenner entfernt und hoffe mal, dass zumindest eine der beiden überlebt hat. Bei der andern Doppelkiste habe ich die Königinnen nicht befreit sondern lediglich zum Ausfressen freigegeben.


    Meine Fehler:

    1. Bienen vor dem Einfüllen in die Beute nass machen, um das Auffliegen geringer zu halten
    2. Die Königinnen sind nun viel zu lange im Käfig (werde sie heute trotz der Gefahren freilassen)

    Meine Fragen:

    1. Hätte es den Umweg über die Papierkörbe überhaupt gebraucht? Ich hätte die Künstschwärme ja auch gleich in den Kisten bilden können und den Futterteigverschluss gleich mit Einhängen öffnen können. Dann nach zwei bis drei Tagen Kellerhaft die Kisten an den neuen Standort und mit Mittelwänden auffüllen
    2. Wenn es bei den Papierkörben bleibt, wie hätte ich das Einschlagen eleganter lösen können?

    You live and learn...

    Das ist für mich als Anfänger teilweise verwirrend bzw. widersprüchlich...


    Ich imkere auf 10er Dadant, Königinnen sind zum großen Teil noch Landrasse (Ziel ist hier eine Umstellung) und die Honigräume sind zum Großteil mit Mittelwänden bestückt (hier hatte ich pro Honigraum 3 ausgebaute Waben von einem Kollegen erstanden und eingehängt, die auch sofort vollgetragen wurden).


    Nun habe ich in den Brutnestern teilweise Nektar und Pollen. Wie soll ich mich verhalten?


    Haben gestern zur Schwarmverhinderung (die Landrasse-Damen die Nektar und Pollen im Brutraum haben, pflegen Weiselzellen an) und weil wir aus Interesse mal Königinnenvermehrung ausprobieren wollen einen Sammelbrutableger gebildet. Ich habe nun die entnommenen Waben nicht ersetzt, da ich dachte durch die Einengung das Problem mit dem Nektar/Pollen im Brutnest einzudämmen. Jetzt lese ich einige Beiträge so, dass ich die entnommenen Waben doch ersetzen sollte (ausgebaute Waben/Mittelwände), damit die Königin wieder Platz zum Stiften hat. Aber knallen die mir das dann nicht sofort wieder mit Nektar/Pollen voll?

    Na ja, wo ist dann der Unterschied zum Kassenbuch?

    Ohne, dass das zu weit ausschweift: an ein ordnungsgemäßes Kassenbuch werden weitreichende Anforderungen gestellt (z.B. tägliche Aufzeichnungspflicht, Zählprotokoll,...)


    Das geht weit über eine Belegsammlung hinaus, aus diesem Grund die Empfehlung eben kein Kassenbuch im steuerlichen Sinn zu führen, wenn ich gesetzlich dazu nicht verpflichtet bin...

    Und wenn ich euch nun richtig verstanden habe, taucht der Honigverkauf bei derzeit 20 Völkern nirgends in der Steuerklärung auf?

    Bitte hier vorsichtig sein: Einkommensteuer und Umsatzsteuer strikt trennen.


    Bei Anwendung des §13a Einkommensteuergesetz ist in Deiner Größenordnung ein pauschaler Gewinn von 0 € zu versteuern.


    Bei der Umsatzsteuer gilt, dass grundsätzlich jeder der eine gewerbliche oder berufliche Tätigkeit mit dem Ziel der Erwirtschaftung von Umsätzen (nicht Gewinn!!!) ausübt, der Umsatzsteuer unterliegt. Und grundsätzlich gilt hier die "normale" Umsatzsteuer, es sei denn, es sind Sonderregelungen/Ausnahmetatbestände einschlägig (wie eben § 19 oder § 24 UStG).


    Erzielst Du denn neben der Imkerei anderweitige umsatzsteuerpflichtige Einnahmen (z.B. PV-Anlage, Gewerbe,...)?

    Ob die Getränke zugekauft sind, dürfte keine Rolle spielen, weil auch selbst hergestellte nicht mehr unter die erste Verarbeitungsstufe fallen (so zumindest die vorherrschenden Meinung).

    Um das hier noch abzurunden ;) : Bei den Edelbränden hast Du sicher recht, die Säfte würde ich schon der ersten Verarbeitungsstufe zuordnen...