Ok, praktisch ist es fast unmöglich, außer man verwendet einen Drucktopf,laut Wikipedia Sorry!
Beiträge von Christof
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Ok ich nehme alles zurück, könnte schwierig werden die Lösung herzustellen. Wahrscheinlich nur mit Wärme, dann wird Wasser verdampfen aber man könnte nach dem abkühlen wieder aufs korrekte Gewicht nach titrieren.
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Hallo ,
Warum macht man sich keine Zuckerlösungen die im interessanten Bereich liegen? Z.B. Mit 16% h2o und 20 % H2O (destilliert). Wer will soll die Referenzen in selber Umgebung zum Refraktometer lagern zwecks Temperatur. Welche Bedenken gäbe es hier ? Bin schon gespannt warum es so nicht funktioniert. Übrigens bin ich leidgeplagt mit zu geringem TS-Gehalt. Aktuell hab ich immernoch Honigräume drauf, deren Inhalt darauf wartet Honig zu werden. Grüße Christof
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Man gibt die Bienenmasse nahe der Fluglöcher der Wirtschaftsvölker, da ja erst nach ein 2-5 Tagen behandelt wird richtig ? Die Apidea Brut schmelze ich direkt im Anschluss ein, nicht wahr ?
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Die Apidea Bienenmasse hat inzwischen sehr hohen Anteil an Jungbienen: Kunstschwarm-Behandeln- überschüssige Belegstellenkönigin zu „Reservevolkbildung“ im Standmaß (mehrere Tage dunkelhaft) ?!
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Meine Wirtschaftsvölker will ich spätestens in 10 Tagen mit TBE und Oxalsäure Sprühbehandlung auf den Winter vorbereiten.Derzeit legen meine Belegstellen Königinnen in zweizargigen Apidea Kästchen.
Wie und wann weisel ich meine 10 Wirtschaftsvölker am besten um ?
Grüsse Christof
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Hallo Heike aumeier !
So viel Lob von Dir bin ich gar nicht gewöhnt...
Danke trotzdem dafür.
Wieso ich so etwas über die VSH-Zucht schreibe?
Es stinkt mir gewaltig wie hier Geschäftemacher die wirklich sehr zeit- und kostenintensive Arbeit von wenigen durch den hemmungslosen Kommerz kaputt machen. Es werden dann die ersten kommen und sagen: Was wollt ihr denn mit den auf der VSH-Belegstelle angepaarten Königinnen? Die Völker mit solchen Königinnen sterben unbehandelt noch schneller als meine guten Buckfast.
Original-Zitat!
Ich denke es wird eines vergessen: Es gibt nicht nur:
- VSH (Varroa Sensitive Hygiene - Aktives Ausräumen von mit Varroamilben befallenen Brutzellen) als Resistenzmechanismus in unseren Bienenvölkern
- SMR (=SMR = Suppression of Mite Reproduction = Unterdrückte Milbenreproduktion) und
- REC (=Recapping = Öffnen und wiederverdeckeln von mit Varroamilben befallen und nicht befallenen Brutzellen), aber auch
- GRO (=Grooming - Gegenseitiges Putzen) oder eventuell
- SC (=Small Cells = kleines Zellmaß) ???
sind wichtige Verhaltensweisen unserer Bienen im Kampf gegen den Parasiten. Und es fehlt noch wahrscheinlich ganz arg viel, was ich jetzt nicht genannt habe. Alleine SMR hat viele Facetten. Oder eine Brutpause! Oder kleine Volkseinheiten! Was weiß denn ich, was es alles noch so gibt?
Auf jeden Fall engt die Eindrohnbesamung die Genetische Vielfalt sehr stark ein. Mit Inzucht hat das erst einmal nichts zu tun. Aber auch überhaupt nichts. Inzucht wird in allen Reinzuchtmethoden betrieben. Ziel ist es gerade eben diese natürliche Vielfalt in der Spermatheka der Königin durch die Eindrohnbesamung zu umgehen, GENAU DIE KOMBINATION der Genetik der Königin mit der Genetik des EINEN DROHN zu finden, der eben auch VSH hat.
Im Landesverband Buckfastimker Bayern versuchen wir auch Sonderwege zu gehen. Wir nennen uns nicht nur VSH-Gruppe sondern bewusst VSB-Projektgruppe. Das steht für Varroamite Surviving Bee, also einer Bienen die gegen die Varroamilbe überlebt. Klar wollen wir auch Honig haben!
Nur mal so weit zur Erklärung von Begrifflichkeiten und den Beweggründen zur Verfassung des Artikels. Und man glaubt es kaum: Ich habe auch noch andere Buckfastlinien. Ganz normale Buckfastlinien. Nicht mehr viele aber eben doch noch da. Das ist möglich, weil wir eine Zuchtgruppe mit 45 Mitstreitern sind, die mit viel persönlichem Einsatz und Geld und Zeit das alles schultern.
Noch eine Bemerkung zum Geld: Inzwischen sind wir ja gefördert. Aber ich wünschte mir, wir hätten das nie angefangen. Wieso?
Von Reiner Werner Fassbinder gibt es einen Film mit dem Titel: "Angst essen Seele auf". Seit der Förderung sage ich nur noch: "Geld essen Seele auf". Hätte ich nicht gedacht, dass es gleich im ersten Förderjahr so schlimm werden kann. Beim Geld hört die Freundschaft auf. Die Solidarität und Zusammenarbeit unter den Zuchtgruppen war schon mal besser. Inzwischen... Ach lassen wir das!
Mit VSH-Bienen wollen viele das schnelle Geld machen und vergessen dabei um was es wirklich geht: Um eine Biene, mit der man auch in Zeiten Varroamilbe gut imkern kann.
Ich könnte manchmal ko... wenn ich daran denke, was wir unseren Bienen alles mit der Behandlung antun.
Und ich schließe mich da selbst nicht aus mit der Behandlerei, die ich früher betrieben habe. Damit muss endlich Schluss sein! Behandeln dann, wenn das Volk es nötig hat! Schadschwellen definieren! So ist zumindest mein Beweggrund. Ich habe den Vorteil, dass ich nicht davon leben muss, wie manch anderer Königinnenzüchter oder Vermehrer oder auch Erwerbsimker. Aber beim Geld hört leider auch beim VSH die Freundschaft auf.
Vielleicht noch ein Wort zum Artikel, den die Heike meint. Das "BBB" steht für "Buckfast Bienen Bayern" und ist eben auch eine Mitgliederzeitschrift unseres Landesverbandes. Bei uns in Bayern kann jeder Mitglied werden. Was das kostet kann jeder selbst auf unserer Homepage nachsehen. Den Artikel gibt es sogar gratis auf unserer Homepage hier zu finden:
https://www.buckfast-bayern.de…oamilbenvertraeglichkeit/
Auch die Artikel zu den Belegstellenlinien in diesem Jahr sind da auch drin und man kann sich für unsere Belegstellen anmelden (und natürlich bei unserem Verband...
)
Also: Kein Geheimnis das alles.
Was ich noch ausdrücklich sagen möchte:
"ceterum censeo carthaginem esse delendam" hatte der Marcus Porcius Cato gesagt wegen den "Pösen Karthagern zur Zeit der römischen Kaiser. Übersetzt heißt das:
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss!
Irgendwann haben die Römer dann das Karthago auch zerstört.
Darum mein "Cetrum Censeo...":
Vielleicht wird das folgende verinnerlicht...
Das Hygieneverhalten hat prinzipiell erst einmal nichts mit dem VSH-Verhalten zu tun!Das heißt: Eine VSH-Biene kann in aller Regel auch Hygieneverhalten ganz gut. Umgekehrt ist das aber nicht so! Hygienische Bienen KÖNNEN auch VSH haben. MÜSSEN das aber nicht. Außerdem ist HYG etwas ganz anderes als VSH! Man rechnet zwar auch mit Prozenten und sagt 100%, aber dennoch völlig anders!
Ceterum Censeo:
Das Hygieneverhalten hat prinzipiell erst einmal nichts mit dem VSH-Verhalten zu tun!
Beim VSH wird lebende Brut ausgeräumt, bei dem Zuchtkriterium HYG (=Hygiene) wird das Ausräumen von toter Brut in einem gewissen definierten Zeitraum bewertet. Zu einer Varroareduzierung führt das nicht!
Lassen sie sich nicht aufs Glatteis führen von Leuten, die so etwas behaupten und damit Werbung für Ihre Bienen machen.
Die agt macht diese Nadeltests im übrigen schon sehr sehr lange. Das ist nichts neues! Nur wieder für die Werbetrommel neu gefasst und ins neue Kleid gesteckt! Dadurch werden die Varroamilben nicht weniger. Höchstens Ihr Geld für solche zu teuer gekauften Königinnen.
Einen konkreten VSH-Wert zu bestimmen das macht Arbeit! Viel Arbeit! Da ist es einfacher einen teuren Nadelstempel in die Brutwabe zu stechen und zu verkünden: Ich habe 100% Hygiensensitives verhalten. Was da alles für ein Schwachsinn verbockt wird ist einfach unglaublich!
Hallo Herr Luff,
vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen.
Welche Methode, ist ihrer Meinung nach die beste für den kleinen Imker den Befallsgrad der Varroa korrekt zu ermitteln und wann und wie oft ?
Ich finde Ihre Arbeit aber auch Bienenzucht im Allgemeinen sehr spannend und Wünsche Ihnen viel Erfolg mit der weiteren Arbeit.