Hallo,
bitte macht euch gegenseitig keine Vorwürfe.
Die Genetik befasst sich mit Gesetzesmässigkeiten die ständig mit neuen Fakten unterfüttert werden, was diesen Gesetzestext ständig verändert. Mal stehen Dinge in Frage mal werden Hypothesen untermauert.
Übrigens ist die Heterosis eine immer noch zu beweisende Hypothese (Nobelpreisverdächtug)
Soll im Gegenzug heißen das es möglich erscheint durch die Anreicherung der geeignetsten Allele die höchste Leistung mit homogenen Linien zu erzielen ( auch Nobelpreisverdächtig)
Ob es im praktischen Sinn macht ist die zweite Frage:
@ HoKo beim Weizen ja,
beim Mais nein ( zu weit ausgeformte heterotische Gruppen)
Bei der Biene ?
Die Grundzüge der Genetik sind aus einer Zeit, wo wesentliche Fakten zur Reproduktion noch gar nicht bekannt waren. Wie wird die Erbinformation gespeichert und erhalten?
Wie wird sie weiter gegeben in die nächste Generation? Welche Ereignisse können dabei auftreten?
Umso bahnbrechender sind die daraus entwickelten Gedankenmodelle-leider stimmen sie nur größtenteils.
Nach den mir vorliegenden Informationen ist die Entwicklung der Mendelgenetik an der Biene gescheitert, wegen falscher Grundannahmen. Das lässt sich nachvollziehen wenn man verstanden hat, wie der Stammbaum ist und die Vewandtschaftsverhältnisse in einem Bienenvolk sind.
Die Genetik im kleinen können wir( damit meine ich Hobbyisten) trotzdem anwenden.
Erwerbstätige sollten da wohl lieber auf Nummer sicher gehen.
Massenselektion
-Königinnen vorhalten ( gerne mal von edler Herkunft)
-bei Problemvölkern den erblich bedingten Anteil schätzen und ggf. mit Königinnentausch reagieren ( auch bei physiologischen Problemen der Königin)
Grüße
Christof