Hallo,
mir tut es leid und gleichzeitig bin ich verblüfft, dass hier schon viele Menschen mit einem großen Druck und Sorgen in die Saison starten.
Wäre mal interessant die Höhenlage der Stände mit den Befindlichkeiten des Imkers zum Thema Futter und Honigraum 2023 zu korrelieren.
Mir kommt’s so vor als könnten wir den Rheingraben, die -länder und die Norddeutsche Tiefebene im Rest der Republik willkommen heißen.
Bei mir hat beispielsweise die Rapstracht 2021 5-7kg Futterteig verbraucht. Meine Stände sind in Mittelfranken, Oberpfalz und Niederbayern. Das einzige was ich in den Völkern derzeit sehe sind Besonderheiten zur Genetik, zum Pollenangebot im Spätsommer und zur Varroabehandlung. Ich kann dem bisherigen Wetterverlauf viel abgewinnen, denn viele Frühtrachten werden zusammenfallen.
Die Bodenfeuchte sollte dem Raps auch nicht schaden.
Bisweilen haben sich die Bienen in keine unnötigen Sammelscharmüzel aufreiben lassen, wie es in sonnigen Frühjahren mit Nachtfrösten der Fall ist. An der Stelle muss ich sagen, dass die Völker dieses Jahr stark sind. Gemessen an den bisherigen Betriebsleistungen war es wohl die bisher beste Frühjahrsentwicklung.
14 Tage Schlechtwetter können meine Bienen ohne Notfütterung schon noch aushalten.
Ich wünsch uns allen ein paar warme Tage!