Beiträge von Christof

    Hallo,

    mir tut es leid und gleichzeitig bin ich verblüfft, dass hier schon viele Menschen mit einem großen Druck und Sorgen in die Saison starten.


    Wäre mal interessant die Höhenlage der Stände mit den Befindlichkeiten des Imkers zum Thema Futter und Honigraum 2023 zu korrelieren.

    Mir kommt’s so vor als könnten wir den Rheingraben, die -länder und die Norddeutsche Tiefebene im Rest der Republik willkommen heißen.


    Bei mir hat beispielsweise die Rapstracht 2021 5-7kg Futterteig verbraucht. Meine Stände sind in Mittelfranken, Oberpfalz und Niederbayern. Das einzige was ich in den Völkern derzeit sehe sind Besonderheiten zur Genetik, zum Pollenangebot im Spätsommer und zur Varroabehandlung. Ich kann dem bisherigen Wetterverlauf viel abgewinnen, denn viele Frühtrachten werden zusammenfallen.

    Die Bodenfeuchte sollte dem Raps auch nicht schaden.

    Bisweilen haben sich die Bienen in keine unnötigen Sammelscharmüzel aufreiben lassen, wie es in sonnigen Frühjahren mit Nachtfrösten der Fall ist. An der Stelle muss ich sagen, dass die Völker dieses Jahr stark sind. Gemessen an den bisherigen Betriebsleistungen war es wohl die bisher beste Frühjahrsentwicklung.


    14 Tage Schlechtwetter können meine Bienen ohne Notfütterung schon noch aushalten.

    Ich wünsch uns allen ein paar warme Tage!

    Hallo miteinander,

    Sorry dass ich mich hier mit leichtem off topic ranhenge.

    Meine beiden nachzuchtwürdigen Kö‘s laufen noch unter Volldampf im Prüfvolk.

    Genetik ist noch nicht gefestigt-werde also nur in 2023 daraus umlarven. Kein Zuchtmutterpotential.

    Mir macht es auch nichts aus an 3 Terminen von April bis Juni in einem starken Volk eine geeignete Wabe rauszuholen. Mein brutraum ist nur einräumig.

    Handhabungs und Langlebigkeitsargumente will ich damit entkräften.

    Warum ist es trotzdem Notwendig die Kös auf 2 brutwaben und wenigen Bienen zu setzten?

    Wie bringe ich meine Reserve Ableger/Völker ins Restvolk rein ?

    Die Völker sind für meine Verhältnisse sehr stark. Irgendwie tuts mir wahnsinnig leid die nicht noch durch die Früh und Sommertracht laufen zu lassen.

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    ich hatte ja keine Ahnung….

    Zuvor hatte ich nichts übrig für Terrier.


    Danke für diese tollen Hunde.


    Ich hoffe der link wird nicht gesperrt.


    Ansonsten bei YouTube:


    Suffolk and Norfolk Rat Pack suchen


    Da sollte es dann auch mit Nachbars Vögel klappen.

    Hallo Wasgau Immen

    Ich wollte endlich mal Bilder mitschicken.

    Das Forum lässt dies aufgrund der Größe nicht zu. Alle Stände stehen unter Sommerbelaubten Bäumen. Klar es geht immer noch besser, aber es scheint wenig bis gar kein direktes Sonnenlicht auf die Völker.

    Danke für deine Einschätzung mit dem Futter.

    Hallo,

    hier herrscht Dürre. Die Völker fliegen zwischen 8-11 und bringen etwas Pollen. Am Spätnachmittag fliegend sich evtl die Jungbienen-sieht nicht nach Arbeit aus.

    Meine Wirtschaftsvölker sind kurz vor der Brutpause ( Futterbevorratung oder Platzmangel im Brutnestbereich ist ausgeschlossen). Soll ich genau das zulassen ?


    Ehrlich gesagt habe ich alle Stände dieses Wochenende schon einmal ganz dünn gefüttert.

    Beim innehalten danach kamen die ersten Zweifel auf.


    Nektar ist halt nicht alles.

    Bruttätigkeit heißt Milbenvermehrung.

    Nicht Brüten lässt Zeit für anderes.


    Unterm Strich befürchte ich Vitalitätsverluste durch ineffiziente Bruttätigkeit.

    Einfach laufen lassen und warten auf den Regen ?

    Kannst du beim Züchter noch nachbestellen und willst wenig Arbeit ? Vorallem müssen die Königinnen tatsächlich ausgereift sein

    dann mach quick and dirty.

    Am besten noch die Königinnen 1 Woche vorher abdrücken.

    Man muss das aber auch selbst erstmal aushalten können-den ganzen womöglich einzigen Bienenstand in die Weisellosigkeit zu stürzen.


    Im Idealfall hast du ja noch Bock auf Bienen(arbeiten) dieses Jahr.

    Dann lass die Alten neu aufbauen und prüfe deine neuen überzähligen Königinnen bis zur Umweiselung. Wenn alle gut sind kannst du ja evtl aus den Prüfvölkchen Überwinterungseinheiten erstellen und für dich und Freunde im Frühjahr die ein oder andere Königin vorhalten. Das zieht aber einen Rattenschwanz an Arbeit nach sich ( inkl Varroareduktion).

    Pass auf dass dich deine Familie nicht umweiselt, nur um einem Ideal nachzueifern. ☺️

    Bitte melde dich doch nochmal später im Jahr, wie du es gemacht hast.

    Lass dich nicht beeinflussen von Außen sondern mache es von den Ressourcen, deiner Persönlichen Neigung und deinem Zeitmanagement abhängig.

    Ich räum heute ab. Der Raps ist durch.


    War ja das erste Mal Raps für mich und ich hatte recht hohe Erwartungen an „Kindergeburtstag auf Cola“. Ich hab zwar noch nicht geschleudert, aber ich denke das Ergebnis ist eher „Kaffeekränzchen bei Tante Erna“.

    # metoo


    null Schwarmtrieb-keine agressiven Bienen. Ab und zu mal superdünne leicht gesüßte Plörre im Honigraum (wie leicht ein Rapsnektarrähmchen sein kann-unfassbar).

    Freitag hat’s endlich geregnet es verbleiben 4-6 Tage Blüte. Mindestens ein blaues Auge !

    Die schwächeren Daheimgebliebenen bringen im Durchschnitt eine randvolle Zanderzarge Früh(Sommer)tracht.

    In der Nürnberger Gegend würde ich einfach mal schauen, wie der Boden ist.

    Die Felder stehen im Landkreis Straubing Bogen. Dort prallt die Donau auf den Südrand des bayrischen Waldes. Es kann bei günstigen Bedingungen schnell drückend heiß werden. Ein Feld steht in der anmoorigen Flussaue der Kinsach und die anderen im Lösslehm der ist aber nicht besonders mächtig-man sieht Skelett. Das ist schon mal besser als die fränkische Sandachse würde ich sagen.

    200-400-600 m Luftlinie: Ist das noch in den Raps wandern ?

    Die Felder liegen alle in Südwestlicher Richtung Talauswärts. Ein Feld liegt in der Au die anderen beiden mit leichter Hanglage ost. In Summe sind es 5-7 ha.

    Ich finde den Platz gut weil es ein umzäuntes Grundstück ist.

    Was entgeht mir von dort aus ?

    Soll es unbedingt der Feldrand sein?

    Grüße Christof

    Hallo,

    bitte macht euch gegenseitig keine Vorwürfe.

    Die Genetik befasst sich mit Gesetzesmässigkeiten die ständig mit neuen Fakten unterfüttert werden, was diesen Gesetzestext ständig verändert. Mal stehen Dinge in Frage mal werden Hypothesen untermauert.

    Übrigens ist die Heterosis eine immer noch zu beweisende Hypothese (Nobelpreisverdächtug)

    Soll im Gegenzug heißen das es möglich erscheint durch die Anreicherung der geeignetsten Allele die höchste Leistung mit homogenen Linien zu erzielen ( auch Nobelpreisverdächtig)


    Ob es im praktischen Sinn macht ist die zweite Frage:

    @ HoKo beim Weizen ja,

    beim Mais nein ( zu weit ausgeformte heterotische Gruppen)

    Bei der Biene ?



    Die Grundzüge der Genetik sind aus einer Zeit, wo wesentliche Fakten zur Reproduktion noch gar nicht bekannt waren. Wie wird die Erbinformation gespeichert und erhalten?

    Wie wird sie weiter gegeben in die nächste Generation? Welche Ereignisse können dabei auftreten?


    Umso bahnbrechender sind die daraus entwickelten Gedankenmodelle-leider stimmen sie nur größtenteils.

    Nach den mir vorliegenden Informationen ist die Entwicklung der Mendelgenetik an der Biene gescheitert, wegen falscher Grundannahmen. Das lässt sich nachvollziehen wenn man verstanden hat, wie der Stammbaum ist und die Vewandtschaftsverhältnisse in einem Bienenvolk sind.


    Die Genetik im kleinen können wir( damit meine ich Hobbyisten) trotzdem anwenden.

    Erwerbstätige sollten da wohl lieber auf Nummer sicher gehen.

    Massenselektion

    -Königinnen vorhalten ( gerne mal von edler Herkunft)

    -bei Problemvölkern den erblich bedingten Anteil schätzen und ggf. mit Königinnentausch reagieren ( auch bei physiologischen Problemen der Königin)


    Grüße

    Christof

    Hallo,

    Zur Inzucht:

    die Entwicklung von gesteigerter Inzucht wird über die relativ einfache Vererbung der Geschlechtsbestimmung verhindert. Was zur Folge hat das in der Arbeiterinnenbrut in hoher Frequenz ( je nach Anpaarung bis 100% ) diploide Drohnen gelegt werden.


    Kombination weniger Linien:

    Es gibt ja die Arbeitshypothese, dass die Verringerung der Schwestergruppen der Leistungsfähigkeit eines Volks schadet.

    Die Züchtungsspezialisten berichten darüber z.B. im Zusammenhang mit der Vsh/Smr Zucht bei der Eindrohnbesamung.

    Da ist dann nur noch eine Vollgeschwistergruppe im Volk.

    Hingegen beim Aufbau distinkter Materialgruppen wird dir die (eindrohn) Besamung bestimmt gute Dienste leisten.

    Ich komm dann gerne jedes Jahr vorbei und lass ein paar Königinnen besamen.


    Ich kann dir da nur Matthias Engels Buch empfehlen und ich meine darin nicht das technische Protokoll zur Handbesamung sondern seine Darstellung zur Zuchtplanung. Da findest du viele Anknüpfungspunkte und Lösungsansätze zu deinen Überlegungen.


    Viel Erfolg !