Beiträge von Slayer

    Meine Völker hatten Anfang Juli die TBE mit Fangwabe, ohne OXS. Nach den ersten beiden Verdampfungen keine nennenswerten Fallzahlen. Dann, nach der dritten Verneblung, bei einem von sechs Völkern die ganze Windel voller Varronen. Das Brutnest`chen ist kaum noch verdeckelt, aber mit frischen Stiften und fertig aufgefüttert ist jetzt auch. Bin gespannt, wie es weitergeht.

    Das Volk war schon immer Agro und ich wollte es am WE eigentlich umweiseln, allerdings warte ich jetzt lieber.

    Stehe vor der gleichen Frage, habe auch zwei Mini+ mit zugekauften Königinnen zum einweiseln parat.

    Den Beitrag #2 von WFLP finde ich klasse und werde es so probieren. Dabei die Königinnen einfach per Ausfresskäfig tauschen, damit ich die Alten als Sicherheit in den Mini+ überwintern kann.

    Bei welchen meiner sechs Völker ist den Tausch vornehmen werde, weiß ich auch noch nicht genau.^^ Das Volk der alten grünen KÖ z.B. ist besonders sanftmütig und stark, die Stecher brachten Honig, die beiden Brutscheunen (mit Selbstgezogenen) vom Anfang Juli sind voll bis unters Dach und haben ein super Brutbild. Wird eine schwere Entscheidung.

    Danke Euch!


    Ein anderes Volk werde ich dafür aber nicht schröpfen - da hat Rudi recht - dafür ist es mir auch zu spät.

    Meine Überlegung: Wenn ich auf V1 eine dritte Zarge aufsetze, dort die bebrüteten Waben und leeren MW von V2 reinhänge, und die Bienen vor dem Flugloch abkehre - damit die sich einbetteln können... würde das funktionieren?

    Die KÖ würde ich (halt vier Wochen früher als geplant) in die einstige Brutscheune einweiseln.
    Nachteil: Für die „alte“ KÖ der Brutscheune, die ich zur Sicherheit aufheben wollte, ist dann leider kein Platz mehr😑


    Gruß

    Enrico

    Hallo!

    Habe am 19.08. zwei Mini+ durch Kunstschwärme erstellt, um meine neuen Königinnen zwischenzuparken. Die „alten“ nachgeschaffenen Königinnen aus den Brutscheunen wollte ich nach dem Umweiseln ende Sep. in den Mini+ als Backup überwintern.


    So habe ich es gemacht:

    Variante 1: zwei Zargen mit frischen MW, Futterzarge, ca. 600g Bienen - und die KÖ im Versandkäfig dazu.

    Variante 2: eine Zarge mit frischen MW, Futterzarge, ca. 400g Bienen - und die KÖ einfach in den leicht nassen Kunstschwarm geworfen.


    Beide in den Keller und ein wenig 1:1 Futter drauf. Nach drei Tagen an einen anderen Standort gefahren, Flugloch auf 1cm verkleinert und dünn nachgefüttert. Nach sieben Tagen war Variante 1 komplett ausgebaut und es wurde Pollen eingetragen, weshalb ich mir die Suche nach der KÖ erspart habe. Nachgefüttert, fertig.

    Bei Variante 2 war das Futter leicht verschimmelt und es wurde kaum etwas davon abgenommen. Deshalb auch nur zwei Waben ausgebaut. Etwas Pollen kam, deshalb auch nicht weiter nachgesehen. Futterzarge ausgewischt und wieder 1:1 nachgefüttert.


    Heute:

    Bei V1 alle 12 Waben voll und verdeckelt, Futter leer und gleich etwas unverdünnt nachgefüllt.

    Bei V2 das Futter wieder verschimmelt und immer noch nur zwei Waben ausgebaut – die aber voll verdeckelt mit Brut + hübscher Königin. Allerdings überall Wildbau. Nochmal die Futterzarge ausgewischt und unverdünnten Sirup nachgefüllt… habe aber nicht mehr viel Hoffnung.


    Was würdet Ihr mit V2 machen?


    Gruß

    Enrico

    Das heißt, du hast auch zum selben Zeitpunkt gesprüht, alte Brutwaben entfernt und Mittelwände eingehängt. Wenn ich das richtig verstehe, hast du erst gesprüht und kurz danach die Bienen abgeschüttelt, und Waben/MW getauscht richtig?

    Nein! Das TBE-Volk habe ich von allen Brutwaben „befreit“, neue MW gegeben + Fangwabe. Die Fangwabe war also meine Varroabehandlung.

    Nur die Brutscheunen wurden einmal mit Oxalsäure behandelt.

    Schildert mir doch bitte mal kurz, wie ihr die Sache angeht.

    Am 01.07. Bienen in der jeweiligen Beute abgeschüttelt und Brutwaben aus insgesamt vier Dadant-Völkern in zwei Brutscheunen umsortiert, je eine Fangwabe mittig im Volk gelassen, mit sechs neuen Mittelwänden pro Beute aufgefüllt und Adam-Fütterer mit je 6 Liter Sirup 1:1 drauf. Fangwaben nach 8 Tagen entfernt und nochmal je zwei Mittelwände gegeben. Keine weitere Behandlung bisher.


    Die Brutscheunen 4km entfernt aufgestellt. Nach 18 Tagen alle Waben gezogen und mit Oxalsäure besprüht. Die Waben jeder Beute mit gut 100ml eingesprüht, weil richtig viel Bienenmasse vorhanden war. Verdeckelte Brut und alte Waben entfernt und neue MW rein. Kein zusätzliches Futter gegeben, da noch genügend Futter auf den Waben war.


    Durchsicht letzten Samstag: Brutscheunen immer noch voll mit Bienen, in beiden Völkern frische Stifte der selbstgezogenen Königin. Obwohl mMn noch immer genügend Futter und reichlich Pollen vorhanden war (habe Phacelia und Sonnenblumenfelder in unmittelbarer Umgebung), zur Sicherheit den Adam-Fütterer aufgesetzt und 5 Liter Sirup 1:1 gegeben.


    Vier Völker werde ich im Sep. umweiseln und möchte vorher nochmal behandeln. Über die Art der Behandlung bin ich mir noch nicht im Klaren, da schreibt und berichtet irgendwie jeder etwas anderes. Die Tendenz geht aber zum Verdampfen (auch wenn ich aus D komme😉).


    Gruß

    Enrico

    Oder wie hast Du die Brutscheune gebildet? Mitsamt den Flugbienen...

    Ohne Flugbienen, nur ein paar Damen auf den alten Waben waren dabei! Die Flugbienen sind in den jeweiligen Honigräumen am alten Standplatz verblieben.


    Meine Überlegung: die Bienen sollen sich eine neue Königin ziehen und hätten dann eigentlich genug Zeit, etwas Nektar für schlechte Zeiten zu bunkern. Flugbienen sollten ja in einigen Tagen vorhanden sein?!

    Hallo! Meine sogenannte Brutscheune, mit 10 Brutwaben vom 12er Dadant (inkl. jeweils ordentlich Honigkranz) habe ich letzten Freitag, nach der TBE, auf einem entfernten Platz gefahren. Wie ich heute zufällig entdeckt habe, fangen dort einige große Linden an zu blühen, die meine ersten Flugbienen schon gezielt anfliegen.

    Lohnt sich ein Honigraum - allerdings mit neuen Mittelwänden - auf einer Brutscheune? Habe noch nie davon gelesen, weshalb ich mal nachfrage.

    Danke euch, für die Antworten!

    Nun bin ich allerdings am überlegen, die TBE doch vorzuziehen. Das Volk wäre, bis auf die paar Bienen für die Brut, wieder vereint und den Brutling würde ich an meinen zweiten Standplatz bringen.

    Die Frage ist dabei auch, bei welcher Methode die beiden (zu ca. 30% gefüllten Honigräume) am besten wegkommen. Im Moment sind viele der armen Flugbienen am sterzeln und werden wohl kaum viel Nektar bunkern... dabei sitzt ihre KÖ nur 5 Meter entfernt:-/

    Allerdings… jetzt wieder alles umzuwerfen, wäre für die Bienen auch nicht gut.

    Beim nächsten Mal bin ich schlauer.

    Hallo!

    Seit dem 1. Mai pflege ich ein Wirtschaftsvolk und drei Schwärme. Bisher lief alles super, ich konnte sogar schon 15 Kg Honig ernten.

    Aber: Bei meinem 12er Dadant-Wirtschaftsvolk (mit zwei Honigräumen) habe ich am Freitag eine verdeckelte Schwarmzelle kurz vor dem Schlupf entdeckt, das Volk wäre also mit Sicherheit am nächsten Tag geschwärmt.

    Habe deshalb eine neue Beute, mit neuen Mittelwänden und zwei besetzten Brutwaben aus dem WV, an die alte Stelle unter die Honigräume gesetzt, und das WV mit Königin, Futterschied (und entfernten Weiselzellen) ca. 5 Meter entfernt und leicht gedreht aufgestellt.

    Nach 9 Tagen (wie ich gelesen habe) möchte ich das Volk wieder vereinen, weil ich Anfang Juli eine TBE geplant habe.

    Nun meine Bedenken:


    1. Nach 9 Tagen soll man im Flugling die Weiselzellen brechen… aber ist das nicht eigentlich schon zu spät, weil dann die nachgeschaffene KÖ bereits geschlüpft sein könnte und damit eine Rückvereinigung mit der alten KÖ in Gefahr steht?

    2. In der alten (jetzt versetzten) Beute befinden sich 7 Brutwaben voll mit Bienen und die Waben hatten nur weinig Futterkränze, weshalb ich eine Futtertasche mit 2:1 Zuckerwasser als Schied eingesetzt habe. Wie oft sollte ich dort nach dem Futter schauen?


    Trotz der vielen Theorie und Recherche, ist eine praktische Umsetzung doch nicht ganz so einfach.^^


    Gruß

    Enrico