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Vorschlag für alle Verunsicherten oder die, die ganz genau vergleichen wollen - entwickelt aus fachlichem Input von beemax zur gravimetrischen Bestimmung der Menge an resublimierter OX bzw. der Fehlmenge an OX, die vom jeweilig eingesetzten Verdampfungsgerät zersetzt wurde:
- Varrox o.ä. Verdampfer mit 2 g OX und Netzteil bestromen, Gas im übergestülpten Glasgefäß/abgedichtet mit Dichtstreifen auffangen, abkühlen lassen und Resublimat mit Brief- oder Balkenwaage o.ä. wiegen. Die gegenwärtige Frosttemperatur müßte ja zu schneller Resublimation führen, auch wenn sie nicht die "Betriebstemperatur" im Bienenvolk darstellt. Die Negativdifferenz wäre die zersetzte OX-Menge. Negativfehler wäre etwaig im Dichtstreifen o.a. Teilen der Versuchsapparatur zurückgebliebener resublimierter OX-Rest.
- Versuch wiederholen mit dem noch restheißen bzw. einem vorgeheizten Varrox
- desgleichen mit Eddy oder anderen Geräten, Selbstbaulösungen (z.B. die gestielten GlühkerzenAluBlöckchen etc.).
Rechnerische Grundlage (so verstanden aus PN von beemax
Oxalsäure hat die chem. Formel (COOH)²
Mol.Gewicht (MG) OXS ohne Wassermoleküle: 90 g/mol
MG Wasser: 18 g/mol
Somit MG OXS * 2 H²O (=(COOH)²: 126 g /mol
=> Wassergehalt: 36 * 100/126 = 28,6 %
Wenn Du also 2 g OXS*2H²O = (COOH)² = OXDihydrat sublimierst, sind 0,57 g Wasser abzuziehen, also 1,4 g wären die reine OXS. Wiegt man weniger Resublimat, ist die Fehlmenge wohl durch den Verdampfer zersetzt worden.
Anmerkung von beemax auf entsprechende Frage: Die re-Hydratisierung geht nicht so schnell, weil die OXS nicht so stark hygroskopisch ist. Das verfälscht das Ergebnis m.E. nur ganz geringfügig.
Vielen Dank an beemax für seine prompte und fachlich versierte Beantwortung meiner Fragen per pN!
Bitte auch mit jedem Gerät einige Male machen und Mittelwert inkl Stabdardabweichung bestimmen, damit sieht man dann evtl wieviel Streuung der Bediener oder andere unbekannte Variablen reinbringen.
Bin aus wissenschaftlicher Neugier sehr gespannt, mein Bauchgefühl sagt mir, dass man es mit allen einigermaßen hinbekommen kann.
Gruß
Friedrich