Beiträge von Rhein Imker

    Danke für eure Antworten.
    Habe das Volk jetzt von meinem Stand weg gestellt. Werde jetzt stetig Drohnenrahmen ernten und Brutwaben für Ableger entnehmen. Nach der Frühtracht den Befall überprüfen und dann gegebenenfalls eine TBE machen.
    VG
    Rhein Imker

    Hallo Imker,
    Habe im letzten Jahr erstmals soviel Honig geerntet, das ich ihn in Hobbocks einlagern musste. Ich habe den Honig beim Ernten nur durch ein Grob- und Spitzsieb laufen lassen und ihn ungerührt eingelagert. Hab mir einen Kühlschrank umgebaut und den 30l Hobbock dort bei 32-35 Grad 4 Tage erwärmt. Das Ergebnis ist sämiger Honig, welcher sich sehr schwer rühren lässt. Von der Konsistenz sieht der Honig abfüllfähig aus, ihm fehlt allerdings dieser Perlmutt Glanz. Er sieht eher matt aus. Muss der Honig noch zwingend durch ein Melitherm? Leider hab ich nur ein Spitzsieb Melitherm. Das wird bei diesem Sämigen Honig sehr aufwendig.....

    Danke für eure Tipps
    Rhein Imker

    Hallo Imker,

    Eines meiner Völker hat einen Varroafall von 10 Milben /Tag.

    Würdet ihr das Volk weiter laufen lassen und häufiger Drohnen- und Brutwaben entnehmen oder sollte man jetzt eine totale Brutentnahme mit anschließender Fangwabe machen? Das Volk ist momentan noch stark und vital und hat ein großes Brutfeld. Ich imker auf zweiräumig Zander. Haupttracht ist Frühtracht. Das Volk steht in einem Verbund von 8 Völkern. Alle anderen haben keinen nennenswerten Befall. Laut Aumeier / Liebig soll Milben Reinvasion durch Verflug ja kein Thema sein . Habt ihr einen Rat für mich?

    LG

    Vom Rhein Imker

    Ich glaube, das nennt man Anfängerglück.
    Kö ist fit, 4 tote Bienen im Boden und nach 4 Tagen 500 tote Milben auf der Windel nach einem tägl. Milbenfall von 13,7. Der Rest der AS schwamm in einer Ecke auf der Windel.
    Es ist relativ wenig Brut in einem starken Volk und die Beute steht komplett in der Sonne.

    Der starke Varroabefall hat mich schon sehr gewundert, da ich Ende August einen tägl. Totenfall von 0-2 Varroen bei den Völkern hatte. Bei einem Volk waren es 5 Varroen.
    Nach der Honigernte hatten die Wirtschaftsvölker eine TBE und die Schwarmvölker und Ableger eine Milchsäurebehandlung. Das der tägl. Milbenfall noch so stark ansteigt , hätte ich nicht gedacht.
    Da man nicht immer zur Behandlung nach Österreich fahren kann, meine Frage:
    Wie und Womit arbeitet ihr, wenn im Herbst bei schlechtem Wetter eine Varroabehandlung nötig wird?
    VG

    Hi rase,
    Es heißt doch, das Ameisensäure auch in die verdeckelte Brut wirkt und dort Milben abtötet. Zudem wird eine Behandlungsdauer von 6-14 Tagen angegeben. Hier wäre die Mindestbehandlungsdauer auch deutlich unter dem Zeitraum, in welchem die Zellen verdeckelt sind.
    VG

    Hallo Bienenfreunde,
    ich musste an meinem Stand 4 Völker mit Ameisensäure behandeln. Bei einem Volk (2 Zargen Zander) sind die 200ml auf kompletten Dochtpapier bei ca 18 Grad in 2 Tagen durchgelaufen. Jetzt hat das Volk natürlich eine extreme Säuredichte abbekommen und ich kann wahrscheinlich froh sein, wenn sich der Totenfall in Grenzen hält. Wie relevant ist den die Dauer der AS- Bahndlung in Bezug auf den Totenfall der Varoen. Würde jetzt ungern noch einmal Ameisensäure nachlegen.
    VG
    Ralf

    Hallo,
    ich habe am 10.4 einen Ableger mit einer Brutwabe (Aumeier) erstellt. Nachdem anfänglich alles normal lief, gab es eine stille Umweiselung, die ich am 10.5. entdeckte. Die neue Königin ging aber nicht richtig in Brutlage, so das nur das kurze Brutintermezzo der ersten Königin zu auslaufender Brut führte. Jetzt habe ich am 12.6 nochmal ins Volk geschaut. Das Brutfeld sieht nach Buckelbrut oder auslaufender Drohnenbrut aus. Es gibt einige einzelne Stifte (nur einzelne in einer Zelle), die aber alle am Zellrand liegen und einige noch nicht verdeckelte Maden. Eine goße verdeckelte Weiselzelle ist vorhanden und eine sehr kleine Königin läuft seit einem Monat über die Waben und hat 2 Stifte am Hinterlein kleben. Für mich sieht das nach einer spät begatteten, jedoch defekten Königin aus, mit einer sehr geringen Legeleistung.
    Königin abdrücken und auf die Weiselzelle setzen?
    Was meint Ihr?

    Dann müßte ich aber den Ableger verstärken.
    VG
    Rheinimker

    Hallo,

    mir geht es weniger um den Rost, den würde ich schon weg kriegen, sondern mehr um diese "eingelötete" Naht. Wenn das Lötzinn ist, stellt sich die Fage ob das Lebensmittelecht ist. Ich meine das in Lötzinn auch Teile von Blei enthalten sind. Dann ist das Thema durch.

    VG

    Hallo Imker,

    ich habe einen älteren gebrauchten Abfülleimer von Siegerland geschenkt bekommen. Beim Reinigen ist mir aufgefallen das Innen zwischen Boden und Aussenwand eine Löt-, oder Schweissnaht angebracht ist, welche an 3 Stellen leichten Rostbesatz aufweisst. Mit einem Fliegenschwamm und Wasser ist der Rost leider nicht zu entfernen. Ich denke das jemand den Eimer "reparieren" wollte und dieser nun unbrauchbar für die Verarbeitung von Honig ist. Habt ihr so etwas schon mal gesehen?
    siegerland.jpeg


    VG

    Ralf

    Naja, wenn es keine Erklärung gibt und das Volk wirklich so stark ist, wie du schreibst, bleibt eigentlich nur noch die Fragen:


    Sind es überhaupt Varroamilben, die du gefunden hast oder kann es auch was anderes sein?

    Ja, es sind Varroen.


    @ FranzXR

    Siehe Antwort an KikiBee


    Ich werde jetzt verstärkt Drohnenbrut schneiden, eine zweite Drohnenwand einsetzen und immer wieder zählen. Ab welcher Anzahl seht ihr die absolute Grenze zum Handeln? Sagt man nicht, bei 10 am Tag soll man behandeln und bei 30 sich verabschieden?

    VG

    Ralf

    Wie sah der Boden in Deiner Beute aus? Wenn da massiv Totenfall lag, bleiben die Varroen hängen und auf der Windel kommt nichts an. Wenn die Bienen dann massiv aufräumen, fällt plötzlich alles auf einmal runter.

    Hallo Kikibee,
    das Volk hatte einen minimalen Totenfall, welcher schon vor der ersten Windelzählung mit 1 Varroe / Woche entfernt wurde.

    Hallo Imker,

    ich versuche mich seit letztem Jahr als Imker und habe meine ersten 3 Ableger über den Winter gebracht.


    Bei den gestrigen Arbeiten an den Völkern, stellte ich fest, das bei einem Volk auf der Windel ca. 130 Varroen in den letzten 11 Tagen gefallen sind (fast 12/ Tag).

    Dieser Ableger aus 2019 hatte schon bei der Ameisensäure Behandlung im letzten Jahr, im Vergleich zu den anderen beiden Ablegern, einen ausserordentlichen hohen Befall.

    Danach war die Windelkontrolle jedoch unauffällig. Die Letzte fand am 7.3.20 statt und ergab 1 Varroe / Woche.

    Das Volk ist sehr stark und füllt alle Wabengassen aus. Auch das Brutnest geht über 6 Waben der Zanderbeute und ist sehr großflächig.
    Der Drohnenrahmen ist schon "Erntereif". Da ich schon Trachteintrag habe, wurde am 4.4. ein Honigraum aufgesetzt.
    Am Start der Frühtracht möchte ich nur sehr ungern eine TBE machen, sondern den Varroendruck durch Schneiden des Drohnenrahmens verringern.
    Macht es Sinn einen zweiten Drohnenrahmen einzuhängen oder eine Brutwabe zu entnehmen (Ablegerbildung)?

    Habt Ihr noch eine andere Idee oder seit Ihr der Meinung das ein sofortiges Handeln (z.B. TBE) zwingend notwendig wäre?

    VG
    Ralf

    Hallo Imker,
    Vielen Dank für die Aufnahme in Euer Imkerforum.
    Ich imkere seit 2019 mit Zanderbeuten nach Liebig/Aumeier und habe aktuell 3 ehemalige Ableger, im Düsseldorfer Raum, welche nun zu Wirtschaftsvölkern werden sollen.
    Momentan sorge ich mich ein wenig, ob meine Bienen genug Futter haben bis zur Kirschblüte, welche bei uns meist in der zweiten Aprilwoche einsetzt. Also in 5-6 Wochen.
    Nach dem Wiegen habe ich das Gewicht der Beuten, die Waben (10 x 370gr.) und den Bien (1KG) abgezogen und bin auf ein Restgewicht von a) 7,9 b) 8,8 und c) 12,8 Kg gekommen.
    Alle 3 Ableger sind sehr stark (über 5 Waben) und haben anscheinend aufgrund des milden Wetters durchgebrütet. Das ursprüngliche Einfüterungsgewicht lag Einzargig insgesamt bei ca. 29 KG. Wenn man von einem Futterverbrauch von 1,5Kg/Woche ausgeht, wird es bei Volk a & b sehr knapp bis zur Kirschblüte. Varroenbefall Volk a + b negativ, Volk c 0,7 Varroen/ Tag.
    Ich denke das es sinnvoll ist eine Futterwabe von Volk c in Volk a zu geben. Zudem habe ich noch 2,5Kg Eiweissfutterteig und bei Bedarf Futtersirup, welchen ich je nach Gewichtsentwicklung zufüttern kann.
    Meine Frage ist daher: Wie und vor allem wann sollte ich Eurer Meinung nach aktiv werden?
    Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit
    Ralf