Beiträge von Deichkind

    Und siehe da, selbst unter kontrollierten Bedingungen fand sich pötzlich im Honigraum rosa eingefärbter Honig.

    Kontrollierte Bedingungen heißt? Wurde auch kontrolliert dass keine Waben umgehängt wurden z.B. um dir Annahme des Honigraums zu verbessern?


    Wie macht ihr das eigentlich mit den kleinen Ablegerkisten? Die 6er Dadant Blatt sind hier jetzt voll also nur Brut, Futter, Pollen und keine leeren Zellen. Es ist aber nicht genug Futter für einen Winter vermute ich. Kalkuliert ihr da grundsätzlich nachfüttern mit ein? Ich tendiere zu pauschal Teig auflegen.

    Ende irgendwo stapeln und/oder einschmelzen zu müssen.

    Die Notwendigkeit hat sich mir noch nie erschlossen aber das liegt wahrscheinlich am unterschiedlichen Format. Überschüssiges Futter bleibt bei mir einfach ganzjährig im Brutraum. Ich glaube nicht, dass die Bienen verdeckeltes Futter aufreißen, um es in den Honigraum umzutragen.

    Wann kann man das sagen: "Habe fertig."?

    Ich würde sagen wenn so viel drin ist und gleichzeitig noch so wenig Zeit, dass es bis einschließlich März reicht.


    Von Bernhard Heuvel habe ich mir mal 1kg/Monat für Wintertraube und 5kg/Monat

    bei wärmeren Temperaturen gemerkt.


    Wenn die Hausnummern stimmen und man davon ausgeht, dass Oktober und März bei 5kg, die übrigen Monate bei 1kg liegen, sollten jetzt theoretisch 14kg im Volk reichen. + 5kg Sicherheitszuschlag bin ich bei mir bei rund 20kg Futter die ich jetzt drin haben will.


    Was denkt ihr zu diesen Zahlen?

    Ein Hinweis für die, die wie ich alkoholische Getränke gerne süffig süß und rund am Gaumen haben: wenn man beim Met mit dem

    Rezept für Anfänger aus dem Buch von Stückler aber mit der Nachzuckermethode und das mehrfach Stück für Stück arbeitet, braucht man deutlich mehr Honig als im Rezept angegeben. Bestimmt das Doppelte zu der Angabe im Rezept fürs Nachsüßen.

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    Übrigens Alhohol herstellen macht ja richtig Spaß. Ich bin den Bienenprodukten mit dem Hagebuttenrezept aus dem Kitzinger Weinbuch fremd gegangen.

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    Das wird (auch hier großzügig alle zwei Wochen nachgezuckert) ja mal ein feines Zeug! Habe es gerade erst grob dann fein von der Maische getrennt.

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    Die sah dann so appetitlich aus, dass ich es nicht übers Herz gebracht habe, sie wegzuwerfen.

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    Stattdessen habe ich sie mit Zucker und Geliermittel in einen Topf gekippt und zu Konfitüre verwurstet. Die ist zum reinlegen.

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    Besonders im französischen Stil auf ganz hellem Brot zu einer herzhaften Käseplatte. Dazu der abgezogene Trub durch einen Kaffeefilter gegeben, einen Tag in der verschlossenen Flasche im Kühlschrank stehen gelassen und feinperlig als Hagebuttenfederweißer gereicht.


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    Wei, ich mag Essen und Trinken viel mehr, als gut für mich ist!

    Restauffütterung mit Futterteig war (auch dank der aufmerksamen Augen von Jelle, die Unheil verhindert hat) ein voller Erfolg.


    imkerforum.de/forum/thread/?postID=817045#post817045


    Ich habe in diesem Jahr zuerst je Volk ca. 9kg Zucker gelöst in Wasser gefüttert. Dann aus Zeitgründen vor 4 Wochen jedem Wirtschaftsvolk 15kg Futterteig aufgelegt. Heute dann Futterkontrolle und alle sind nahezu perfekt eingefüttert. Die Brutnester haben tolle Futterkränze, sind angemessen groß und alle Waben drumherum sind restlos voll mit überwiegend verdeckeltem Futter (bzw. farblich bei mehr als einem Volk sicherlich eher Honig) und Pollen.


    Der Futterteig war ganz unterschiedlich abgenommen, Restmengen je Volk zwischen 0 und 7 kg.


    In den letzten Jahren hatte ich mit reiner Flüssigfütterung jeden Herbst das Problem, dass bei gutem Wetter die Brutnester im Nektar abgesoffen sind und die Königinnen nicht mehr stiften konnten. Mit dem Teig scheinen die Bienen das besser zu dosieren. Das gefällt mir richtig gut.


    Ausreichend warmes Wetter zur läppernden Teigabnahme natürlich vorausgesetzt.

    Jetzt weiss ich aber, wie das mit dem Wabenbruch passiert ist: Zu lange fürs Foto schräg gehalten! :P

    8o Ne mir ist ja das komplette Rähmchen aus der Hand gefallen. Ich vermute eher, dass es mit dem Tennisellenbogen zusammenhängt, der mich schon die ganze Saison plagt.


    Zurück zum Thema „Alter der Königin“. Diese war meine bisher älteste und ist dann also 3 Jahre alt und ganz elegant umgeweiselt worden.

    ... im ersten Bild mittig mit kleiner Lücke um sie herum. Sieht aus wie ihre Mutter... :thumbup:


    ... im ersten Bild mittig mit kleiner Lücke um sie herum. Sieht aus wie ihre Mutter... :thumbup:

    B222AD37-9964-4990-8121-03369928AE88.jpgDie? Das ist noch die Alte, da ist noch ein Rest blauer Farbe drauf, das sieht man auf den auf unter 1MB komprimierten Bildern nicht so gut.

    Jetzt ist die Tochter am Ruder. Sieht der Mutter sehr ähnlich, hat aber ein etwas anderes Ringmuster und glänzt prächtig. :love:

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    Vielleicht lese ich da was heraus was gar nicht in der Zulassung steht, aber bedeutet das nicht, dass man vor dem Aufsetzen der Honigräume noch sublimieren dürfte?

    Hallo, bei Varromed steht ähnliches, aber DU bist alleine dafür verantworlich, dass keine Reste vom Behandlungsmittel in den Honig kommen.

    Bis bald

    Marcus

    „Nur in brutfreiem Zustand anwenden“


    Deine Völker werden ja hoffentlich vor Aufsetzen der Honigräume nicht brutfrei sein (Spezialfall TBE mal ausgenommen).

    Edit: wo ich gerade in Pleiten Pech und Pannen swissmix schönes Bild sehe: vielleicht doch kein Absperrgitter sondern Folie (nur so groß dass der Aufstiegsschlitz frei bleibt) oder ein Tuch zwischen Zarge und Fütterer legen.

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    Das war vielleicht eine Sauerei...die Hälfte heute geschafft, die andere Hälfte kommt morgen. Die Damen fanden die Aktion nicht so toll und haben es mir mit einem stich in den Daumen...Gummihandschuh wegen der klebrigen Angelegenheit...gedankt.

    Morgen bienendichte Box für die Waben mitnehmen, erst in Schutzkleidung hinter die Beute stellen, von oben übers Fütterergitter gut Rauch reingeben 2 Minuten warten und dann ordentlich im aufgesetzten Fütterer rumtrommeln. Dann Fütterer runternehmen, Rauch von oben geben, den Fütterer um 90 Grad gedreht (also hochkannt) über die offenen Wabengassen halten und kräftig oben draufhauen damit die restlichen Bienen runterfallen. Wieder mit Rauch runtertreiben und dann ratzfatz mit dem Stockmeißel alles abkratzen und entweder direkt in den Fütterer oder in die Box, Absperrgitter drauf, Fütterer wieder drauf, fertig. Kein Schweinkram, kein Gemetzel. Zum Ausschlecken einfach das Gitter aus dem Fütterer nehmen und denn Kram reintun.