Na ja, vor einigen Tagen beim E...., kann es ja auch keine Frühjahrsblüte mehr gewesen sein.
Beiträge von black.peterle
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Vor einigen Tagen beim Edeka gesehen. Was ist denn da passiert? Ist das normale Kristallisation?
Da kann man live und in Farbe zuschauen, wie Glucosekristalle wachsen. Vermutlich eine Sommerblüte, die halt nicht schnell genug verkauft und gegessen wurde.
Hobelpeter Eine Phasentrennung würde ich darauf nicht erkennen. Diese würde aufgrund der Wasseranreicherung oben auf schwimmen. Hier ist ganz schlicht und einfach die Kristallisation erst zu einem guten Drittel durch. Wenn das noch ein paar (viele) Tage da rum steht, dann ist der irgendwann komplett betonhart. Auch dafür gibt es Freunde.
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Ein grobes Haushaltssieb (1-2€) nach dem Schleudern ist vor dem Logar Siebkübel meiner Meinung nach essentiell.
(Achtung Kleinanwendung 300-600kg)
Die Schleuder ist bei mir so hoch gebaut, das am Auslass ein 10l Eimer mit Haushalssieb drunter passt.
Da läuft das Schleudergut in den Eimer durch das Haushaltssieb.
Ich tausche dann nur die 10kg Eimer voll gegen leer und gebe die groben Wachspartikel vom Haushaltssieb in die Endecklungswanne, sofern das notwendig ist. Man kann auch mit 2 Haushaltssieben arbeiten, macht die Sache noch entspannter.Die vollen 10kg Eimer gieße ich dann in den höher stehenden Siebkübel von dem der gesiebte Honig in ein 50kg Abfüllkübel oder 40kg Hobbock auf Rollbrett zu ebener Ebene läuft. So brauche ich auf dem ganzen Weg nur einmal die 10l Eimer heben und später zum Abfüllen nach dem Rühren im 50kg Abfüller nur noch diesen bzw den Hobbock ins Lager.
Liebe Grüße Bernd.
Ein Eimer mit oberem Auslass und Quetschhahn, macht dass Du ohne Gepritschel und Stress den vorgereinigten Honig weg nehmen und einen andern Eimer drunter stellen kannst.
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Den Stockmeißel abzulegen kann man sich fast immer sparen. Selbst, wenn man ihn nie verlegen würde, kostet hinlegen und wieder aufheben unnötig Zeit. Man kann den in der Hand lassen und damit fast alles machen: Rähmchen ziehen, Zargen tragen und heben, Bienen abfegen, Futter tragen und gießen, Smoker benutzen geht auch.
Macht meine Holde genauso. Mit jedem dritten Honigraum den ich ihr abnehme, trifft sie mich, mal mehr, mal weniger.
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Und zum Prozess im Melitherm: ein Phasenübergang (fest - flüssig) benötigt immer Energieeinsatz bzw. setzt umgekehrt Energie frei. Das bedeutet, dass sich die Temperatur erst dann erhöht, wenn der Phasenübergang vollständig ist. Das kann man beim Schmelzen von Eis messen: Solange noch Eis im Topf ist, steigt die Temperatur nicht über 0°C, da kannst heizen wie du willst.
Das gilt aber nur, wenn die Erwärmung so behutsam erfolgt, dass eine Temperaturangleichung zwischen Heizelement und Eis erfolgen kann.
Wenn ich in einem 1l Topf mit Eiswürfeln unten eine 10 kW Heizung installiere, dann verdampft das Wasser am Heizelement bevor die Eiswürfel oben schmelzen können.
Dann ist es ja gut, dass die Melithermheizung keine 10 kw hat… 😉
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Hallo zusammen,
Immenlos: Ulrich, es liegt mir fern, Dich oder irgend einen anderen erfahrenen Imler zu kritisieren oder zu belehren. Sorry, falls dieser Eindruck entsteht.
Und genau so wenig kritisiere ich Futtermengen. Wenn die zum Überleben der Völker erforderlich sind, dann müssen die selbstverständlich rein in die Kiste.
Aber ich lese hier die Beiträge von versierten Imkern, sehe wie unterschiedlich unsere Erfahrungen sind und versuche zu verstehen.
Wie es sein kann, dass Völker so extrem viel Futter im Übergang zum Winter verbrauchen (...Du warst ja nicht der einzige, der vom dreifachen Verbrauch berichtet hat...), das geht mir schon im Kopf rum.
Beste Grüße aus dem Hintertaunus,
Rudi
Der süddeutsche Raum ist letztes und dieses Jahr sicherlich gegenüber den vorherigen zehn Jahren besonders mager. Da bei mir mittlerweile viele Imker auch ihr Futter holen, sehe ich, dass es vom hohen Futterverbrauch nicht nur uns so geht. Es sind Hobby und Berufsimker dabei. Fast alle haben zwischen 3- 5 mal, das letzte mal Futter geholt. 🙈
Letztes wie dieses Jahr, vorher hat das eigentlich fast immer gepasst mit den geplanten Mengen. Da man ja auch in fetten Gegenden nicht weiß wie das nächste Jahr so wird, wäre ich mit knapp Füttern immer vorsichtig, egal was der Futterdealer aufruft.
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Erst braucht es ein Invest, die Nutzungsvorteile sind die Verzinsung, der Wiederverkaufswert dient dem Werterhalt.
Abzgl. Inflationsverlust wird sich das als fast kostenlose Gerätenutzung ausgehen. Wohlgemerkt bei werthaltigen Edelstahlgeräten, da gehört der Melitherm sicherlich dazu.
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"Bekannt sind mir das Bild von Immenlos und der Hinweis auf die Rührrichtung."
Was fehlt dann noch?
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Hallo zusammen,
Futterabnahme in den letzten 30 Tagen durchschnittlich 7,5 kg. Ziemlich gleichmäßig an 3 Ständen.
Gruss
Ulrich
Gab es da nicht letztens vonjemand den Tip, dass 15 kg Futter ausreichend wäre?
Das mit den "15 kg Winterfutter anfangs Oktober reicht", das war ich wohl.
Für meine Region, meine Bienen und meine Völkerführung bleib ich auch dabei, das ist schließlich das Ergebnis langjähriger Beobachtung, ich hatte meine Zahlen ja gezeigt.
Auch 2022 tanzt m.E. nicht aus dieser Reihe. 3 Waagvölker auf 3 Ständen zeigen maximal 2,1 kg Zehrung im Oktober. Also nur ein leicht erhöhter Futterverbrauch gegenüber früheren Jahren, weniger als ein halbes Kilo.
Das nochmalige Durchwiegen aller Völker wegen Eurer Warnungen - das spar ich mir.
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Bei einigen Diskussionen im IF frag ich mich schon mal, ob ich im falschen Film gelandet bin, so sehr unterscheiden sich die Berichte von meinen Erfahrungen. Auch jetzt wieder, wenn es um den Futterverbrauch durch brütende Völker im Oktober 2022 geht.
Es ist nicht so, daß ich den Berichten nicht glaube. Das wird schon so sein. Aber woher kommen die gravierenden Unterschiede?
- Die Beobachtungen wabern ja durch das ganze Land - und die gegenteiligen Beobachtungen genau so. Die Regionen fallen demnach nicht so sehr ins Gewicht.
- Die Betriebsmittel wohl auch nicht. Moderne Magazinbeuten, insbesondere Dadant-Kisten, sind doch überall am Start.
- Bleibt doch nur der Imker selbst, seine Völkerführung und last not least die gehaltene Biene.
Kann es denn wirklich sein, daß sich unsere Bienen heute schon so stark unterscheiden, dass wir z.B. im Oktober 2022 fallweise einen dreifach höheren Futterverbrauch erleben? So, daß sogar nachgefüttert werden muß?
Meine Meinung: Normal ist das (für mich) nicht, klingt nach viel Arbeit und hohen Futterkosten.
Es geht auch anders und ich bin sehr froh über das Verhalten meiner Bienen. Ich freue mich, wenn um diese Jahreszeit gute Völker schon ganz ohne Brut sind oder nur noch wenige Zellen zu Ende pflegen.
Gutes Volk am 3.11.22.jpg Gutes Volk am 3.11.22 - Detail.jpg
Warum sollte dieses Volk z.B. noch suppentellergroße Brutnester unterhalten? Dem fehlt ja nix!
Ist doch nur schlau, wenn die jetzt vor dem Winter ihre Vitalkraft sparen und dafür im Frühjahr richtig loslegen und lange durchhalten.
Gutes Volk am 3.11.22 - Bodeneinlage.jpg
Dem entspricht das Bild der 5-tägigen Bodeneinlage: Undeutlich abgebildete, verwaschene Wabengassen unter dem Wintersitz. Vermutlich keine Brut mehr oder nur noch wenige auslaufende Zellen. So mag ich's jetzt!
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Diesen Zustand sehe ich nicht nur bei meinen Bienen.
Habe gestern einen Stand von 14 zum Verkauf stehenden Völkern begutachtet und beprobt. 4 waren völlig brutfrei, 2 hatten noch auf 2 Waben und der Rest nur auf 1 Wabe Brut, weniger als handtellergroß und meist keine offene Brut mehr - trotz guter Pollentracht im Oktober!
Beste Grüße aus dem Hintertaunus,
Rudi
Das ging ja nicht gegen Dich, mir ging es darum beim ursprünglichen Post, dass ich es für schwierig halte das so unkommentiert stehen zu lassen. Weil eben die Einsteiger da noch kein Gefühl dafür haben und sich schnell mal ohne Völker wiederfinden.
Ohne statistische Daten dafür zu haben, würde ich die 20- 25 kg Futterbedarf als realistischen Bedarf bei 90% der Völker sehen. Wie ich da schon geschrieben hatte, am Schluss 300 Gramm zu wenig gibt einen Totalschaden, wer dann jedoch 10 kg zu viel hat, bei dem hat das dieses Jahr 7 € gekostet, wenn man dann davon im nächsten Jahr Ableger füttert, wurde sogar Geld damit verdient weil die sich sofort um Brutpflege kümmern können.
Jetzt kann sich der mitlesene Jungimker Gedanken machen, ob er lieber Team sparen mit Risiko, oder Team sparsames Risiko spielen mag. Eine bewusste Entscheidung mit allen sich daraus ergebenden Folgen.
Liebe Grüße Rudi!
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Gerade Raps ist schwierig, ich habe super Raps gerührt von Hand im Kuebel. Abfüllen ging nicht mehr da er nicht mehr rauskam. Am Hahn wie Eiszapfen.
Jetzt braucht man irgend eine Passende Heizquelle. Ausser man isst den Honig aus dem Fass...
Selbst beim rumdrehen der Gläser floss nichts mehr raus.
Hattest Du gerührten Honig im Kübel, oder harten Honig im Fass?
Im einen Fall brauchst Du nur eine Wärmequelle oder -schrank,
im anderen Fall erst eine Wärmequelle und dann den Melitherm.
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Futterabnahme in den letzten 30 Tagen durchschnittlich 7,5 kg. Ziemlich gleichmäßig an 3 Ständen.
Gruss
Ulrich
Gab es da nicht letztens vonjemand den Tip, dass 15 kg Futter ausreichend wäre?
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Meine Beobachtungen bei meinen sieben Völkern.
Volk 1: Brutunterbrechung, Königin nach Unterbrechung umgeweiselt mit junger Kö.. Wenig Brut, wenig Milben. Werde ich wahrscheinlich wieder umweiseln.
Volk 2: Keine Brutunterbrechung Anfang September OX Behandlung, jetzt viel Brut viel Milben jetzt nochmal OX
Volk 3: Brutunterbrechung, Königin nach Unterbrechung. umgeweiselt mit junger Kö relativ viel Brut, wenig Milben. Volk 4: Brutunterbrechung, relativ viel Brut, wenig Milben. Volk 5: Brutunterbrechung, relativ viel Brut, wenig Milben. Volk 6: Junger, später Ableger, viel Brut, relativ wenig Milben. Volk 7: Keine Brutunterbrechung Anfang September OX Behandlung, jetzt viel Brut extrem viel Milben jetzt nochmal OX
Liest sich nach: viel Arbeit für gemischten Erfolg...
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Die Drahtspannzange, die im Grunde eine Kombizange ist, auf die oben T-förmig zwei geriffelte Backen aufgeschweißt sind. Ich hatte sie damals gekauft, weil ich im Kurs mit dem Drahtspanner nicht klar kam. Zu Hause funktionierte meiner dann aber hervorragend. Und mit der Zange quetscht man natürlich Drahtabschnitt für Drahtabschnitt, so dass man damit EWIG beschäftigt wäre.
Wobei ja da eigentlich meistens einmal drücken pro Draht ausreichend ist. Es geht ja darum dass der Draht gespannt ist, nicht darum, dass der Draht über die ganze Länge gleich aussieht. Wenn nämlich die Rähmchen nicht neu sind und der Draht noch Wachs/Tresteranhaftungen hat, dann drehen sich beim Rollspanner bald die Rollen nicht mehr. Dahingehend finde ich, hat die Zange schon eine Daseinsberechtigung.
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Wachsmotten in Mittelwänden gibt es nur, wenn daneben ein Zargenturm mit Waben geschrotet wird.
Oder die Mittelwände einfach originalverpackt im Keller liegen und keine Brutwabe auch nur irgendwie in der Nähe ist.
Wie es bei mir der Fall war.
Na ja, irgendwo kommen die ja her. In der Regel fliegen die ja nicht vom Bienenstand in Imkers Keller. Was kann man tun? Vorsorglich auch die Mittelwände auch mit B401 einsprühen? Ich meine das kann nicht der richtige Weg sein. Meine Meinung.
Wenn der Bauer mit der Spritze fährt um seinen Lebensunterhalt zu sichern, ist er in der Öffentlichkeit ein schlechter Mensch.
Hier ist es mit sauberem Handeln möglich, das gleiche Ergebnis zu erzielen. Mal abgesehen davon, wenn sich jetzt eine Wachsmotte in ihrer Verzweiflung mangels besserer Alternativen tatsächlich durch einen Pack Mittelwände gefressen hat, wird das hinterher keine Biene beim Ausbau der Mittelwand stören. Einen Schaden gibt es nur, wenn das Nötige nicht getan wurde.
In elf Jahren hatten wir das (Wachsmotte in Mittelwänden) noch nicht, trotz Lagerung parallel in Scheune und Imkerei.
Wir lagern viele Honigräume, seit wir konsequent sortieren, gab es keinen Wachsmottenbefall mehr.
Das kann man natürlich auch anders sehen und machen, aber eine Notwendigkeit für Mittelchen, besteht nach meiner Erfahrung zumindest dafür nicht.