Darunter kenn ich sie
Beiträge von Wes
-
-
-
Bei mir sind Drachenweide und Reifweide am Start. Salweide wird noch einige Zeit benötigen, die gehört in meinem Garten zu den späteren Weiden.
Gestern war nach Tagen des mehr oder weniger reinen Pollenfluges wohl der ersten Trachtflug am Flugloch zu beobachten.
Habe am Freitag die erste Durchsicht gemacht, das Schied gesetzt und auch einige Honigräume gegeben.
Die Völker hatten aufgrund von Pollenmangel nur noch auslaufende Brut.
Zum Glück konnten sich die Damen nun einige Tage mehr als reichlich bedienen.6CEB8F46-AC09-4B90-8AF6-22467C82DC78.jpg
-
Wie hoch ist denn bei uns noch der Anteil der Weidewirtschaft? Der Einwand war nicht unangebracht.
Du meintest mich damit? Ich habe noch keine genauen Zahlen für Deutschland gefunden. Mein Argument war, dass Weideflächen heute nur selten noch ökologisch wertvoll sind. Hier in unserer Region stehen die meisten Kühe/Rinder im Stall und das Futter wird draußen angebaut. Jede Menge ökologisch tote Grasflächen.
Ich denke, Du musst um den Einwand zu verstehen, im Kopf zwischen Grünlandflächen und Weideflächen unterscheiden.
-
Betriebsstätte ist jede ortsfeste Raumeinheit mit Arbeitsplatz, die nicht ausschließlich zu privaten Zwecken bestimmt ist.
Mit diesem Satz tue ich mich schwer.
Was ist eine ortsfeste Raumeinheit mit Arbeitsplatz?
Ist das schon ein eingerichteter Schleuderraum im Privathaus z.B. im Keller oder einer angrenzenden Scheune?
Hätte man dann schon eine Betriebsstätte für die „formal“ Rundfunkgebühren entrichtet werden müsste?
-
Ich will hier ja nicht das Thema sprengen, aber mich hat schon immer irritiert wie „Kloster / Kirchenethik“ und „Tierzucht“ wie sie von Adam betrieben wurde überhaupt zusammen gingen.
Imkerei klar… aber Zucht in der Ausprägung?
(Völlig ohne Wertung… ich bin da einfach etwas irritiert…)
-
Ich habe bisher immer nur meine eigenen Schwärme zeitnah eingetütet.
Dass die im Schwarm schon das Bauen beginnen natürlich schon beobachtet… das beginnt ja mehr oder weniger sofort und ist nur ein Hinweis wie lang sie an dieser „einen“ Stelle hängen… dachte die ziehen durchaus auch weiter wenn sie keine gescheite Behausung finden.
Von höherer Aggressivität hatte ich noch nichts gehört/gelesen… aber die ist bei fremder Genetik ja auch nicht so leicht einzuschätzen.
Wenn sie also nicht schon auf ordentlich Wachs sitzen, klingt das nach viel Erfahrung wenn man schon etliche Schwärme eingefangen hat.
Dann könnte ich fremde Schwärme mangels Erfahrung nicht pauschal 2,5 Tage hungern lassen.
-
Bringt eh nix mehr.
Doch, einen gewissen Windschutz.
Genau dafür habe ich sie aktuell drinnen.
Flaches Land, nordseenähe und Wind aus erster Hand da sie am Ortsrand am offenen Feld stehen.
Da kann ich doch nicht alle 3 Tage die Windeln an stürmischen Tagen rein und rausschieben…. und die stürmischen Tage hier würden in Süddeutschland vermutlich schon als Vorstufe zum Orkan empfunden…
Habe aufgrund der Äußerungen hier auch mal gedacht die „müssen“ raus… aber nach wenigen Tagen und beim nächsten Sturm habe ich sie dann immer wieder reingeschoben.
Jetzt bleiben die Konsequent drinnen… irgendwo müssen die Bienen sich ja auch mal drauf einstellen…
-
BD873BF7-3D27-498C-8B94-20955A930158.jpgHabe meine 17 Wirtschaftsvölker heute mal durchgemessen.
Die letzten 14 Tage haben sie im Schnitt 1,1kg verloren.
0,5kg und 2kg waren Ausreißer nach oben oder unten… die Masse lag aber bei knapp über 1kg innerhalb 14 Tagen.
Die Futterreserven sind aktuell sehr einheitlich bei mindestens 10-11kg.
Da hatte ich letztes Jahr um diese Zeit leichtere Kandidaten am Start.
Da mir im letzten Frühjahr die entnommenen Futterwaben noch lange im Weg herumstanden werde ich aktuell die Füße definitiv noch stillhalten.
Bei 70-80% der Völker sind die letzten Tage bereits Bienen geschlüpft. Es lagen fast überall Zelldeckel auf der Windel.
Die Bienen scheinen direkt im Abschluss an die kalten Wochen wieder in Brut gegangen zu sein.
Ende Dezember für die Winterbehandlung wäre hier in der Region also wohl zu spät gewesen.
Hasel geht bei uns auch auf und die frühen Weiden treiben gerade die Kätzchen heraus.
-
Mit dem „kontrollieren“ war mir klar, wobei ich mir das bei berufstätigen Imkern wie mir schwer vorstelle. Zwischen den „ersten“ und „allen“ sollen doch nicht viele Stunden liegen.
Daher halte ich das „erkennen“ von Hinweisen für wichtig bei dieser Vorhehensweise…
Was sind denn die?
-
Fremde Schwärme lasse ich grundsätzlich 2,5 Tage hungern und bauen. Erst dann bekommen die Rähmchen mit Mittelwänden und viel Futter.
Sind die dann nicht eventuell schon verhungert? Bei denen weißt ja nicht wann die ausgezogen sind..,
-
Ich frage mich tatsächlich nicht das erste Jahr, ob es die Juli Behandlung überhaupt braucht, wenn die erste OX Anwendungen auf nur 100-200 Milben durch den Block insgesamt hindeutet…
Hast du im Juli schonmal Ox bei Brutfreiheit eingesetzt? Ich könnte mir vorstellen dass dann deutlich mehr fällt.
Und wann zählst du bei den Blöcken? Ich meine es dauert ein oder zwei Tage bis der Ox-Totenfall los geht und der hält dann ein paar Tage. Die genauen Werte stehen hier irgendwo im Forum. Auf der anderen Seite misst du im September aber wieder hohe Zahlen, dann wird es daran wohl nicht liegen.
Eine naheliegende Erklärung wäre ja ein viel niedriger OX Wirkungsgrad im Vergleich Juli und September…
Nur Beemax berichtet ja von ähnlich hohen Befallszahlen im September… nach brutfreier Behandlung im Juli… zumindest bei einzelnen Völkern.
Auch AS Behandlung habe ich im Juli aufgrund von niedrigen Fallzahlen schon mal verkürzt, um dann im September ordentlich Milben aus den Völkern holen zu müssen.
Eventuell muss ich die Ursache ja doch außerhalb meines Standes suchen… aber auch dann stellt sich mir die Frage, ob die Juli Behandlung bei schwach belasteten Völkern gebraucht wird, wenn der Milbenanstieg eh erst später kommt.
Bei mir scheint die Virenproblematik aber auch nicht so ausgeprägt zu sein.
-
Das „Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung Halle„ wurde 2020 noch dahingehend zitiert, dass es auf dem Land die größere Insektenvielfalt gibt…
Nur Bienen und Hummeln seien in der Stadt häufiger anzutreffen.
Ich meinte die typische Agrarwüste, nicht den auf dem Land-Durchschnitt. Hab die Studie aber nicht gelesen.
Ich komme aus einer niedersächsischen Milchgegend.
Aus meiner Perspektive ist ein Hauptproblem eventuell eher, dass der Land-Durchschnitt mittlerweile typische Agrarwüste ist… ich denke auch ohne größeren „…zide“ Einsatz.
Die Schläge werden durch das Höfesterben jedes Jahr größer, bei vermutlich >95% Nutzung für Gras- und Maissilo.
Nur welchen Vorwurf soll ich dem einzelnen noch überlebenden Landwirt dabei machen?
Hm… im Raps Thread wird das gerade Off-Topic… aber die Rapsflächen können eigentlich auch nicht Hauptursache für das Insektensterben sein…
-
Wo habe ich behauptet natürlichen Totenfall von OX Totenfall unterscheiden zu können.
Na dann verwende doch keine solchen blödsinnigen Begriffe wenn Du es anders sagen wolltest....
Keine Ahnung was Dich an mir stört…
Aber ich meine den Begriff „natürlicher Totenfall“ hier nicht zuerst verwendet zu haben… oder ist dem so?