Beiträge von el schnorro

    Hallo Wasi, sicher triffst du mit deinem Beitrag manche mitten ins Herz von ihrer Betriebsweise. Da wird geschröpft und vermehrt auf Teufel komm raus und dann im Oktober vereinigt. Sicher ist sowas sehr ärgerlich, denn jeder Imker hat ja grundsätzlich die beste Betriebsweise.

    Machen ja leider diverse namhafte Imker sogar in Ihren Youtube Videos vor, von daher kann das nur richtig sein und ein wasgau immen muss unrecht haben. Über die daraus entstehenden Völker und deren Genetik macht sich keiner Gedanken. JaKi hat das in #29 im anderen Beitrag sehr schön beschrieben.

    aber Daumen nach unten zeigt doch von wenig Kritikbereitschaft.

    Der zeigt Bereitschaft zu Kritisieren - ob man selbst Kritik verträgt leider weniger


    wir kommen hier aber von der Ausgangsfrage ab - Hier sag ich auch - Bis März warten...


    Gruß,
    Christian

    Nicht zu fassen! Da reagiert doch glatt jemand mit nem Daumen runter, den und noch mehr hätte er selber verdient.

    Ich überleg mir echt, warum ich mir das noch weiterhin antue.

    Nicht aufregen - der Daumen runter ist wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.
    Das Wichtige ist, dass genügend andere Beiträge lesen und was draus lernen.

    Meine Minis bauen aus EINER ZARGE raus bis zum Oktober ein überwinterungsfähiges

    Das geht allerdings nur, wenn die Volksstärke bei Erstellung groß genug war und sie ausreichend Zeit hatten.
    Ich habe auch Minis, die noch sehr spät als Begattungseinheit genutzt wurden und daher dies nicht alleine geschafft haben.
    Die werden dann vereinigt zu 3-Zargern und mit einer Altkönigin als Reserve in den Winter geschickt um im Frühjahr dann aufgelöst zu werden.

    Gruß,
    Christian

    Es hat sich ja auch nicht nur Schaum gebildet sondern es waren überall im Honig auch Luftblasen.

    Wenn es nur obendrauf Schaum und Luftblasen in ansonsten guten Honig sind:

    1. Abschäumen
    2. Warm stellen damit die Luftblasen aufsteigen
    3. In Gläser füllen

    Wenn es jedoch nun komplett Marshmallow-Honig ist, dann hilft nur das komplette verflüssigen mit Seihtuch. Aber Achtung: Dabei bleibt dann eine Menge Schaum im Seihtuch stehen. Dadurch schaltet das Thermostat erst sehr spät ab, also besser (zumindest zum Schluss) dabei stehen bleiben und manuell abschalten, sobald das Tropfen nachlässt.


    Gruß,
    Christian

    Deswegen schrieb ich das das in den anderen Faden gehört ;)

    Du hättest deine Frage, auch in dem ursprünglichen Thema stellen können.....

    Nee, in dem Anderen Faden ging es ja rein nur um die Apis Mellifera Mellifera

    Es war ja wohl abzusehen, in welcher Richtung es gehen wird. X/


    ......Aber wie auch immer. Du hast gefragt, und ich habe geantwortet...


    Lg Sulz.

    Nein, du hast beantwortet, was ich wissen wollte.
    Bzw. ich wollte die Diskussion und unterschiedlichen Meinungen hören.

    Gruß,
    Christian

    .......Zu den "Richtlinien", also Eigenschaften, der Dunklen, steht aber geschrieben......


    Sorry Leute. Letzteres, konnte ich mir nicht verkneifen....

    Deswegen schrieb ich das das in den anderen Faden gehört ;)

    Wenn man die HR-Zargen freipusten will und die Bienen hängen wie Berggemsen an den Waben, das nervt tierisch. Manche Herkünfte lassen sich vom Gebläse eher zweiteilen, als die Wabe freiwillig zu verlassen. Das ist mir persönlich dann was zuviel 'Wabenstetigkeit'.

    OK, dann sollte ich meine ab und an vergebene Höchstwertung bei Wabenstetigkeit noch nach unten korrigieren, denn so feste haben die sich bei mir nur an unverdeckelte Honigdickwaben gehängt. Dann ist aber auch meist so überbaut gewesen, dass das Gebläse kaum noch in die Wabengasse blasen konnte.

    Gruß,
    Christian

    Zur Schwarmzeit hat man eventuell etliche Völker nebeneinander stehen, bei denen das komplette Brutnest durchgeschaut werden muss und man sich eventuell nur mit Abstoßen helfen kann… Abstoßen versuche ich insgesamt und gerade zu „spritzenden“ Trachtzeiten eigentlich komplett zu vermeiden.

    Da ich zum Glück auch Schwarmträge Linien habe, tritt dieses Problem nur auf, wenn ich zu wenig oder zu spät Raum gegeben habe. Gebe aber Recht, ne schwarmfreudige aber wabenstete Linie wäre Horror beim Durchsehen eines Prüfstandes, wenn man in Beebreed nicht überall bei "Abgabe / Verlust" als Grund "2 - geschwärmt" eintragen möchte.

    Es gibt auch Herkünfte, die von der Wabe laufen um weiter auf die Hand des Imkers um dann in dessen Ärmel zu verschwinden. Das kann dann für den Imker unangenehm werden. Mir sind die Wabensteten Bienen schon angenehmer. ;)

    Jain, die laufen einfach in die nächste dunkle Stelle, denen ist dann egal ob Ärmel oder Hosenbein. Eine Sanftmütige Linie sticht dann auch erst, wenn man die Biene versehentlich quetscht. Genau aus diesen Gründen mag ich aber Wabenstete Bienen auch lieber.

    Gruß,
    Christian

    Nach meiner Erfahrung korreliert Wabenstetigkeit mit Saftmut und Wabenflucht mit Aggressivität.

    Wabenstete Bienen neigen auch nicht so zum Auffliegen und wenn dann ist auch ganz schnell wieder Ruhe.


    Besonders wenn es bei den Kontrollen oder z.B. bei der Königinnensuche mal etwas länger dauert möchte ich dieses Verhalten tatsächlich nicht missen.

    Auch beim Greifen von Rähmchen finde ich persönlich eine Wabenstete Biene angenehmer, denn die lässt sich mit den Fingerkuppen meist zur Seite schieben und das Rähmchen greifen. Bei Wabenflüchtigen Bienen hat man auch auf den Ohren ein reines Gewusel von Bienen

    Ein 3. Vorteil wurde im Vortrag dann noch erwähnt.


    Wabenflüchtig dürfte die Suche nach Weiselzellen sprich die Schwarmkontrolle eventuell erleichtern.

    Der Vorteil ist ja der Gleiche wie der beim Schauen in die Brutzellen.

    Ich vermute hauptsächlich da „ruhige“ Bienen auf mich als Anfänger auch beruhigend wirken.

    Ich glaube das geht (nicht nur) jedem Anfänger so - je ruhiger die Bienen umso ruhiger der Imker.


    Gruß,
    Christian

    Guten Morgen,

    Wabenstetigkeit wird ja eigentlich auf der Brutwabe beurteilt.

    1. Bei der Entnahme, der Honigwaben, zieht sich ein wesentlicher Teil der Bienen, in den vorderen Teil des Kasten zurück.....Die Honigwaben, sind nur noch schwach mit Bienen besetzt.

    Bei mir sind auch bei wabensteten Bienen die fertig verdeckelten Honigwaben kaum noch mit Bienen besetzt. Die Meisten sind (bei mir) per Bienenflucht dann weg und den Rest regelt zur Not der Laubbläser.
    Bei Teilweise verdeckelten Waben mag es schwieriger werden, die will man aber ja meist auch nicht schleudern.

    2. Bei der Kontrolle auf Brutkrankheiten, lassen "Wabenflüchter", einen bienenfreien Blick auf die Brut.

    Da ich eigentlich nur noch wegen dieser empfohlenen/geforderten Kontrolle, in das Brutnest schaue, ist für mich der Wert der Wabenstetigkeit, kaum noch vorhanden.

    Ja, bei Wabenflüchtern sieht man besser in die Brutzellen um Larvenstadium und Krankheiten zu erkennen, das stimmt eindeutig.


    Extrem wabenstete Bienen können eine TBE schwieriger machen.

    Einen gewissen Anteil an ansitzenden Bienen will man aber ja eh mit in die Brutscheune übernehmen, von daher hat mich das bisher nicht gestört. Aber ja, man muss etwas kräftiger Abschlagen.


    Wabenstet vs. Wabenflüchtig, ist aus meiner Sicht, ein persönliches abwägen, der Vor- und Nachteile für die eigene Betriebsweise.

    Dem Nachteil des Beurteilen des Zustandes der Brutwabe stimme ich zu, mir ist der Schutz der Brut dennoch wichtiger.
    Meine Königinnen kommen ja auch in die Hände von Anfängern und da steht die Kiste vermutlich wesentlich länger auf und ein Teil der Waben ist meist sogar außerhalb der Beute.

    Gruß,
    Christian

    Hi Sulz,

    in Die Dunkle Biene (Reaktionen auf die Sendung der Montagsimker) - Beitrag #234 hattest du geschrieben, dass Wabenflüchtig 2 Vorteile gegenüber Wabenstet hat.

    Könntest du mir die mal erläutern?
    Höhere Wabenstetheit führt ja normalerweise zu einer besseren Bewertung der Königin.

    Danke,
    Christian

    ...Ich frage mich nur, wie viel Honig ich in Eimern abverkaufen kann, damit ich eine Punktlandung hinlegen kann...

    Ich zitiere hier mal


    ...eine Ernte im Lager, eine auf der Bank und die aktuelle im Verkauf...

    Also erstmal nix in Eimern verkaufen, bis du ein Jahr in Gläsern verkauft hast, dann hast du (vielleicht) noch Reste in Eimern, die dann in Gläser kommen und die neue Ernte ins Lager.

    Erst wenn am Ende des 2. Jahres immer noch Eimer aus dem ersten Jahr im Lager stehen würde ich mir Gedanken über den Verkauf in Eimern machen (oder überdenken, ob ich zu wenig Werbung gemacht habe).

    Vor dem Hintergrund, dass jede Kö sich normalerweise mit so 20 Drohnen paart, ist es bei der heutigen Rassevielfalt eher verwunderlich, wenn die Bienen in einer Kiste alle gleich/sehr ähnlich aussehen.

    Das kommt auf die Gegend an - wenn (optisch) nur Carnica-Völker im Flugradius des Drohnensammelplatzes einer Carnica-Königin stehen, dann sind später auch alle Bienen in der Kiste optisch Carnica.

    Das ist ja genau das Problem der Landbelegstellen - Optisch mag alles gut aussehen, die Leistungsdaten müssen aber nicht passen, wenn Drohnen beteiligt waren, die nicht aus der Abstammung der Belegstelle stammen.